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Silkwesir

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Re: DSA 5 MPA: Spielersuche Gruppe

von Silkwesir am 06.11.2017 20:47

Wenn Zwerge und Elfen ein Bündnis schmieden, dann muss es sich wahrlich um ein episches Unterfangen handeln...

Das macht mich neugierig, ich wäre auch interessiert!

Wäre allerdings meine erste Online-Runde.

Und überhaupt meine erste Runde als Spieler (statt SL) seit ca. 12 Jahren...
Ich hoffe, dass das kein Problem ist (sind dafür die Testrunden?).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.11.2017 20:49.

Silkwesir

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Re: Das DSA Politikum ?

von Silkwesir am 21.06.2017 21:46

"DSA5 hat immer noch die aktive Parade, aber stark reduziert... oft wird gesagt halbiert, tatsächlich kommts wohl eher so auf 55-65% raus... also vom Paradewert verglichen mit früher.

des weiteren ist wohl die Zeit die für Search und Resolve draufgeht deutlich reduziert wurde, da die Regeln schon sehr vereinheitlicht wurden, auch in Bezug auf Kampfmanöver etc.

Ob das die Kämpfe "episch" macht, kann ich nicht beantworten, ich denke, es kommt stark darauf an, was man unter dem Wort versteht.
Ich würde sagen, die Kämpfe in DSA5 sind spannend, wirken sehr gefährlich aber dennoch fair von den Regeln her, gehen relativ zügig und machen Spaß.
Ich weiß nicht, ob das deine Definition von "episch" trifft. Ich selbst kann mir da eher wenig drunter vorstellen, also in Bezug aufs Rollenspiel... bei nicht-interaktiven Medien könnte ich sofort was mit dem Ausdruck "epischer Kampf" vorstellen und als Qualitätsmerkmal ansehen, aber beim Rollenspiel oder gar bei Videospielen sehe ich weniger, was das sein soll. Vielleicht ist das einfach eine Geschmackssache, oder wir reden von den Begrifflichkeiten her aneinander vorbei.

Aber ich wollte das Thema jetzt nicht auf DSA 4.1 vs DSA 5 umlenken. (und auch nicht auf die Begriffsdefinition des Wortes "episch" )
Ich selbst gehöre auch wie der Threaderöffner zu denen, die quasi zur Zeit von DSA4 pausiert haben, sprich DSA3 kannten und jetzt DSA5 (wobei ich schon mehr oder weniger mit DSA 4.1 vertraut bin, aber nie gespielt).
Das hatte aber nicht mit dem System zu tun, oder wenn, hatte das System nur einen kleinen Ausschlag gegeben, vor allem waren es einfach andere Lebensumstände, die das Rollenspiel haben in den Hintergrund treten lassen.
Meine persönliche Meinung ist, dass DSA5 sehr gut ist (zumindest vom Regelsystem her) und 4.1 zu kompliziert und "wildwuchsig" war... aber das ist extrem subjektiv, und wie gesagt, eigentlich wollte ich mehr meine oben angesprochene These zu den Gründen hinter dem "DSA-Snobismus" zur Diskussion stellen.


EDIT: Okay, darauf möchte ich dann doch eben noch eingehen:

du kannst dich unabh vom Dungeon auch nicht durch 100 Feinde "slayen" und zum Feldherrenhügel durchschlagen.

hat das wirklich mit dem System oder den Regeln zu tun? da ist doch eher die "Regiearbeit" seitens des SL gefragt, oder nicht?
letztens habe ich folgenden Podcast gehört, wo es zu einem großen Teil genau um solche Fragen geht:
Game Master's Journey 159: Mass Combat, Absent Players & Real-World vs. In-Game Religions

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.06.2017 22:11.

Silkwesir

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Re: Das DSA Politikum ?

von Silkwesir am 21.06.2017 20:38

Ich würde dem gern eine weitere Perspektive hinzufügen, vielleicht ist es nur eine schwachsinnige Theorie, aber es scheint mir ein Aspekt zu sein, der für mich immer irgendwie im Zentrum dieses "Themas" zu stehen scheint, was aber zu meiner Überraschung sehr wenig besprochen wird.

Und zwar kommt es mir so vor, dass dieser Konflikt ursprünglich, in den frühen 90ern, als das Internet noch nicht verbreitet war, und die Publikationen, die eine oder andere Fanzine so die einzige Informationsquelle war, so wie mir es scheint von seiten der DSA-Redaktion selbst gestartet wurde oder zumindest versucht, es in gewisse Richtungen zu lenken.

Und zwar denke ich, dass das sehr stark mit der Herkunft von DSA als bewusstes D&D-Konkurrenzprodukt (in mancher Hinsicht Plagiat) und dem Wunsch, sich von diesem abzugrenzen, zu tun hat... Also wurde ein überzogener Archetyp von D&D konstruiert (u.a. komplett gerailroadete Story, die noch dazu sowieso nur schmückendes Beiwerk ist, Dungeoncrawls, Munchkin-Verhalten, "roll playing" statt "role playing", etc.) und sich von dem versucht abzugrenzen. (Vielleicht inspiriert durch das frisch aufgekommene Vampire, an dem man sich eher orientieren wollte?)

Dabei wurde dann so getan, als wenn DSA diese Elemente nicht bräuchte und auch längst nicht hätte, man sie quasi bereits überwunden hätte, und in gewisser Weise verleugnet, dass genau diese Dinge gerade auch für/bei DSA sehr verbreitet waren, u.a. durch die schon angesprochenen früheren (und einige spätere) Kaufabenteuer und die Inspiration, die diese bieten (derjenige, der selbst Abenteuer entwirft, hat ja irgendwoher schon seine Vorstellungen, wie so ein Abenteuer denn aussehen könnte), und halt einfach dadurch, dass mangels Internet und da auch von "Rollenspieltheorie" noch nicht wirklich jemand gehört hatte, es auch wenig möglich war, sich untereinander auszutauschen, was dazu führte das jede Gruppe alleine da stand und sicherlich durch einige Kinderkrankheiten gehen musste...

Also man schob gewisserweise die eigenen Probleme von sich weg und projezierte es auf andere, wodurch diese Probleme quasi unsichtbar wurden und erstmal nicht weggingen, sondern sich vielleicht gar noch mehr einrissen.

Mit der Zeit kann ich mir nur vorstellen war der Spalt zwishen Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung so stark, dass es platzte... und das Internet kam dazu... keine Ahnung, ob vielleicht gar der interne Streit, der hier erwähnt wurd, damit zusammenhing.

insgesamt habe ich den Eindruck, dass wir heute, 2017 und mit DSA5, endlich an einem Punkt angekommen sind, wo sich die ganze Angelegenheit wirklich endlich entspannt hat.

Nun, was haltet ihr von diesen Gedanken?

Ich kam darauf, nach und nach, wobei sicherlich der größte "Erleuchtungsmoment" war, als ich Tsu's Video "DSA kann keine Dungeons?" gesehen habe.
Dort spricht er darüber, dass es eine verbreitete Meinung zu sein scheint, dass DSA keine Dungeons kann, und ein paar Gegenargumente, die er dazu bringt.
Ich war jedenfalls total verdattert schon kurz nachdem ich das Video gestartet hatte, dachte mir sowas wie
"Ach was, und ich dachte immer, der größte und gemeinste Vorwurf, dem DSA gemacht werden, wäre, dass es NUR Dungeons könne -- was aber keinesfalls stimmt!!!"
also ich quasi diesen Distanzierungs-Trieb gegenüber D&D selbst geschluckt und verinnerlicht hatte, und dann ganz verwundert war, dass das ganze inzwischen schon ganz woanders gelandet ist.

So, ich hoffe mal, das ist jetzt nicht allzu konfus geschrieben (ansonsten reagiere ich gerne auch auf Rückfragen, wobei ich nicht versprechen kann, wie regelmäßig ich reinschauen werde), und würde mich darüber freuen, was andere hier dazu sagen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.06.2017 21:02.

Silkwesir

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Re: Fjanzes Aventurien (Kanalinfo)

von Silkwesir am 21.06.2017 20:05

Wird Klingen der Nacht weitergehen?
(Steht schon fest, wann?)

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