Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

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DasReh

39, Weiblich

Beiträge: 242

Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von DasReh am 16.02.2015 10:35

Auf Grund meiner eigenen Dusseligkeit (ein Post im falsches Unterforum) und Koalis toller Idee (siehe tiefer) hier nun eine Disskussionmöglichkeit zum Thema:



Wir haben das System Deathwatch nun einen Abend lang gespielt und dabei den ersten Teil eines der fertigen Abenteuer bespielt (hier dazu der Link: Youtube). Meine bisherigen Eindrücke sind absolute BOMBE. Gut, wir und vor allem ich muss mich noch in die Hordenkampfregeln einleben, aber das kommt mit der Zeit. Wichtig ist ja das Rollenspiel dazwischen und ich finde da bietet Deathwatch nicht nur sehr viel drum herum, sondern auch sehr coole In-Battle-Kommunikation (verbal wie nonverbal).

Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke:

  • Deathwatch ist ein System/Setting voller martialischer Gewalt, wirkt aber meiner Meinung trotz der krassen Übertreibungen (mega große Wummen, Kettensägen-Äxte, Aliens mit vier Armen usw.) nicht plakativ sondern authentisch

  • Riesige, muskelbepackte Kerle mit Ehrenkodex, wie geil ist das denn?
  • Das Tabletop-Prinzip wurde recht gut adaptiert
  • Die Sache mit den Missionszielen finde ich mal etwas ganz anderes, und auch wenn es durchaus abstrakt und technsich wirkt, passt es doch super zu dem Rollenspiel der Spaß Marines
  • Das Ruhmpunkte-System gefällt mir sehr gut. Es gibt dem Meister die Möglichkeit einzelne Spielercharaktere ob ihrer IT-Taten hervorzuheben ohne sie durch mehr EP zu bevorteilen
  • Der Imperator, von allen geliebt, ist hier meiner Meinung nach NOCH präsenter
  • Die Kämpfe sind kurzweilig und sehr tödlich

 

Ich bin mega gespannt auf eure Meinungen und Impulse!

 

Liebe Grüße,

euer

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2015 13:28.

koali

45, Männlich

Beiträge: 3723

Re: ACHTUNG ACHTUNG!

von koali am 16.02.2015 11:33

Liebes Reh,...

So lustig das ganze auch gemeint ist.
ABER.... BÖSE Nerdpol Adminkeule rausholt...

FALSCHER FORUMSTEIL... ich schieb das gleich mal dorthin wo es besser passt und es ist schlicht SPAM... denn für genau sowas ist der Kalender gedacht, den du ja auch benutzt hast.

Vielleicht änderst du den Titel ja noch in etwas Aussagekräftigeres, dann könnte man das ganze als Diskussionsthread zu deinen Deathwatchrunden nutzen. (Als Vorschlag).

@ Topic

Cool... schön, dass es allen so gefällt. Bin gespannt auf den Stream!


Kolali_auf_Youtube1.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2015 11:34.

DasReh

39, Weiblich

Beiträge: 242

Re: ACHTUNG ACHTUNG!

von DasReh am 16.02.2015 12:41

Wie per PM schon geschrieben, war keine Absicht, hatte mich verklickt

*sich selbst nen Palmwedel auf den Kopf hau*

Gute Idee mit dem Diskussionsteil!

DasReh Games bei Youtube

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2015 12:41.

MeisterDaniel

44, Männlich

Beiträge: 35

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von MeisterDaniel am 16.02.2015 13:55

Also die Deathwatchrunde finde ich bisher extrem Bombe. Die Charaktere und deren Interaktion untereinander.
Ich persönlich finde auch, dass die Deathwatch prinzipiell eine schöne Ergänzung zum Schattenjägersetting bietet. So dass die anderen Angehörigen der Inquisition eine Bedrohung aufdecken und sich den Weg zurück freikämpfen können, um das Wegräumen dann der Deathwatch zu überlassen.
Es ist aber auch ein sehr kampflastiges Setting und die Charaktere sind als verehrte Übermenschen, die von den Bewohnern des Imperiums mit Engeln gleichgesetzt werden, in ihrer Interaktion mit NSC´s etwas eingeschränkt, da die Reaktionen auf sie in der Regel überschaubar sind.
Ich bin gespannt auf die nächsten Folgen, fürchte aber, dass das Spiel, wenn man es zu lange und zu oft hintereinander spielt, wegen seiner Facettenarmut (im Vergleich zu anderen Systemen und Settings) an Flair verlieren wird.

 

Zwar kann man mit den Astartes auch jede andere Facette des RPG Genres bespielen, aber das entfernt sich dann sehr weit vom Setting, wie es gedacht ist.

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Dioxin

38, Männlich

Beiträge: 132

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von Dioxin am 16.02.2015 19:14

Ich hab deinen Stream noch nicht gesehen deswegen sage ich nur was über das System. Mache dafür aber jetzt auch keine Werbung für meinen. Ups zu spät

Ich empfinde es überhaupt nicht so das es "nur" als Kampfsystem gedacht ist.
Es gibt so viel Hintergrundinfos in der Bänden das man den Rollenspielanteil Rundenlang spielen kann ohne das ein einziger Ork zerballert wird und es langweilig wird.
Ich finde die Space Marines einfach auch so als Charaktere interessant.
Zwar sind sie eben diese Supermenschen aber im Gegensatz zu z.B. Superman besitzen sie eben viel mehr Tiefe als nur die Summer ihre Fähigkeiten.
Ich glaube sogar dadurch gewinnen epische Momente auch viel mehr an Größe wenn man voher Charakterzeichnung, Diplomatie und beten hat.

aka Blumenhasser

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2015 19:18.

DerSonntags...
Gelöschter Benutzer

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von DerSonntagsHeld am 17.02.2015 09:01

Ich, der ich ja in einem der vorher genannten Streams mitspiele und auch selbst schon eine Deathwatch-offline-Runde (Ja, offline. Das ist noch weniger als offair ...) geleitet habe, denke zwar, daß man mit Deathwatch zwar sehr viel Rollenspielgekröse erleben kann, habe aber ziemlich sicher erkannt, daß es sich eigentlich doch eher um ein Ballerspiel handelt. (Wie gesagt, es kann Spaß machen und das darf es auch.)

Meine wichtigsten Argumente hierbei sind:

Schaden via Nahkampfwaffe = eine Zahl W10 + Stärkebonus (der entspricht wiederum Stärke-Zehnerstelle mal 2 +2 für die Rüstung)
=> Das sind 10 + Würfelwurf, also meistens zwischen 15 und 20 Schaden!!! O.O

Widerstand gegen Schaden = Rüstung + Widerstandsbonus (der entspricht ebenfalls wieder der doppelten Widerstands-Zehnerstelle)
=> Das sind 8 oder 10 Widerstandsbonus + 8 bis 10 für die Rüstung, also 16 bis 20 Schadenswiderstand!!! O.O

Ergo ein Marine kann keinen Marine ernsthaft gefährden und die kleinen, niedlichen Aliens sind auch eher ... aber dafür gibt es ja dann die großen.
(Die Spieler meiner Runde damals fühlten sich durch einzelne Gegner überhaupt nicht bedroht und durch die Horden dann zu sehr ...
Zitat: "Oh, nach 10 Angrifffen habe ich jetzt doch mal einen Schadenspunkt erlitten ... oh, was ist das - waahh - ich bin tot.)



Außerdem, liebes Reh, sind die Mucki-Kerle in ein Black Carapace und diverse Operationsnarben gekleidet, die sie vielleicht doch eher unattraktiv machen!? ... und wer steht schon auf deren Standard-Futter? Anabolika und Steroide. ;)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.02.2015 09:04.

MeisterDaniel

44, Männlich

Beiträge: 35

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von MeisterDaniel am 17.02.2015 10:36

Vielen Dank Sonntagsheld das du das ausdrückst was ich auch schon zu formulieren versuchte.

Man kann das Spiel natürlich als RPG, spielen. Man kann sogar eine Space Soap daraus machen. Aber vom Setting her, sind die Astartes einfach viel zu wertvoll um sie irgendwo anders als im Zentrum der Kriese einzusetzten. Desweiteren haben sie kraft ihrer Abstammung Befehlsgewalt über fast alles und Jeden im Imperium. Außer den obersten Rängen.
Obwohl es sich auch ein Inquisitor meist gut überlegt, bevor versucht einen Astartes zu irgendwas zu zwingen.
Dadurch sind die Möglichkeiten für Rollenspiel doch meist recht eingeschränkt.
Bsp.: gestern Abend, neben den Dialogen zwischen den Charakteren, die mit zunehmendem Kampf immer seltener wurden. Gab es nur noch das Verhör des Funkgerätträgers und die"Diskussion" mit dem Leutnant der Streitkräfte( der ein getarnter Symbiont war und wahrscheinlich nur deswegen wiedersprochen hat).
Ansonsten beschränkten sich die Dialoge auf das Anweisungen an die Assasinen weitergeben.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Aber wenn ich da an die anderen Runden denke und wie viele Dialoge ich da aufzählen müsste um den Inhalt eines Abends wiederzugeben, dann sehe ichd a schon einen Unterschied.

Dennoch hat es spaß gemacht, und ich kann auch den Reiz verstehen, die Einheiten der Arme zu befehligen und taktische Manvörer zu ersinnen. (Und natürlich gewinnt man dort wo die SC sind an Boden und überall sonst fliegt die Scheiße in den Ventilator) So etwas erzeugt eine ganz eigene Art von Spannung und Atmosphäre. Die Frage die ich stelle, ist, wie lange bleibt so etwas interessant? Kann mir jemand da draußen einen Weg aufzeigen, mit dem man eine beliebige Anzahl von Deathwatcheinsätzen spielen kann ohne dass es an Spannung verliert oder man das Setting zu sehr verbiegt?
Ich bin gespannt

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DasReh

39, Weiblich

Beiträge: 242

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von DasReh am 17.02.2015 11:07

DerSonntagsHeld
Außerdem, liebes Reh, sind die Mucki-Kerle in ein Black Carapace und diverse Operationsnarben gekleidet, die sie vielleicht doch eher unattraktiv machen!? ... und wer steht schon auf deren Standard-Futter? Anabolika und Steroide. ;)

Der Carapax wird implantiert mein Lieber, ist also nicht auf der Haut zu sehen:

Lexicanum
Der Carapax (original: Black Carapace) ähnelt bei seiner Kultivierung schwarzem Kunststoff, der dann nach der Entnahme aus den Wachstumsmedien in passende Teile zurechtgeschnitten und implantiert wird. Er stellt nach der Aktivierung Verbindungen mit dem Nervensystem des Space Marines her und beginnt auszuhärten. Danach werden Interfaceschnittstellen und Infusionsöffnungen in das Organ "eingebaut". Diese stellen die Verbindung mit der Servorüstung dar und verbindet diese mit dem Space Marine, wodurch die Rüstung quasi zur Erweiterung des Körpers des Marines wird. Ohne den Carapax wird die Servorüstung eines Space Marines praktisch wertlos.2, 3 Der Carapax wird als letztes Organ implantiert und schließt die Schaffung eines Space Marines ab. Sollte ein Orden die Gensaat für den Carapax verlieren oder sollte das Organ inaktiv werden, stellt dies praktisch das Ende des Ordens dar, denn ein Space Marine ohne Servorüstung verliert den Großteil seiner Kampfstärke.
plus Bild auf dem man sehr gut erkennen kann, dass der SCHWARZE Carapax unter der Haut liegt


Außerdem machen Narben interessant. Und die Bilder der "nackten" Astartes finde ich durchaus ansprechend:



Desweiteren wird durchaus in Romanen usw. davon gesprochen, dass die Astartes sehr anziehend auf menschliche Frauen wirken ob ihres übermenschlichen Körperbaus und ihres Charismas.
Von ihrem Essen kriegt man ja nichts mit und die Space Wolves z.B. essen das Zeug nicht. Sonst wären deren wilden Feste irgendwie... unglaubwürdig.

Ergo: GEIL!

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Tsu

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Beiträge: 906

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von Tsu am 17.02.2015 11:16

Für mich zusammen mit Freihändler das schwächste System aus der 40k RPG Reihe. Für einen Oneshot meinetwegen noch ok. Bei allen anderen Systemen kann Ich dieselbe Action haben ohne die Einschränkungen im Rollespiel zu haben... nee, lass mal stecken

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.02.2015 11:20.

Senf

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Beiträge: 8

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von Senf am 17.02.2015 11:24

Ahoi,

vorne weg, wie auch schon im Feedback des Streams gesagt, fand ich die Runde die du geleitet hast super. Den Eindruck hatte ich auch von den Anderen Spielern am Tisch - von daher: voll Bombe! ...und mal was anderes :]

Ich bin großer Fan das Wh40k Settings und fühle mich entsprechend in der Spielumgebung wohl. Besonders die Astartes fand ich schon immer richtig klasse und mal einen von denen im Pen&Paper darstellen zu dürfen macht einfach nur Laune.
Natürlich ist das Rollenspiel recht speziell und besonders in so einer Gruppe von Marines schwierig was die Interaktion mit NSC angeht die keine Astartes sind.
Allerdings kann das auch anders laufen...
Ich hab die Abende vorher mit Reh eine kleine Solo-Kampagne mit meinem SpaceWolv spielen dürfen. Da ging es um einen Absturz, Genesung nach schwerer Verwundung, das Wiederfinden der eigenen Ausrüstung, Rache an den eigenen Peinigern und schließlich die Rückkehr zum Imperium von der Urzeitwelt auf den es ihn verschlagen hatte...
Dabei gab es haufenweise Spiel mit NSCs die teilweise auch garnicht wussten um was es sich bei dem komischen großen Kerl handelt. Abgesehen von einem viel zu großen Mann mit haufenweise seltsamen Anschlüssen am Leib und starker Körperbehaargung :] Das war so richtig Klasse!
Ob man sowas allerdings auch gut mit einer ganzen Gruppe der Halbgötter in Servorüstung hinbekommt weiß ich nicht... aber ich würde es Reh schon zutrauen.

Die Taktikkomponente macht mir ebenfalls viel Spaß... hat ein wenig was von InTime Strategiespiel. Nicht so hektisch wie ein normaler Kampf der dann aufgrund der Geschwindigkeit kein Rollenspiel (Beraten, Abwägen, Diskutieren) mehr zulässt und trotzdem spannend.
Die Kämpfe in Deathwatch (und allgemein in diesen Warhammer Spielwelten) find ich dynamischer und spannender als bei z.B. Pathfinder. Es ist bedrohlich und auch die "normalen" Aliens können einem gefährlich werden. Von diesem "oh ich hab mal Schaden bekommen" war in den Runden von Reh nichts zu spüren...
Die Rebellen waren natürlich eher Kanonenfutter, aber die Tyraniden Symbionten waren dagegen schon eine echte Bedrohung. Selbst wenn ein Astartes keine Furcht kennt - der Spieler dahinter beginnt schon sich zu sorgen wenn man derart zersägt wird :]
Die Rechnung von Sonntagsheld vonwegen Marines können Marines nicht verletzen geht meiner Meinung nach nicht auf (auch wenn das ja nich das eigentliche Thema hier ist):

Ein 08/15 Astartes macht mit nem Kettenschwert 1w10+11, DS4 Schaden... das ist mit dem Effekt Reißend (man wirft zwei w10 und wählt den höheren) ein Schaden von maximal 21 (zzgl. Gerechter Zorn 10% Wahrscheinlichkeit).
Ein Typischer Marine hat im Schnitt 9 (Torso 10, Rest 8... sagen wir 9 im Schnitt) Panzerung und 8 Widerstandsbonus (WIB).
Von der Rüstung bleiben also 5 übrig... + 8 WIB frisst er einen Schaden von 13 für lau... alles darüber kommt durch.
So gut wie jede Astartes Waffe hat einen DS Wert... ein Bolter macht schon 2w10+4 mit Durchschlag 5... UND Reißend!
Soviel zur Sterblichkeit...
Gleiches galt auch für die Viecher die die schweren Jungs angriffen. DS Werte zwischen 5 und 10 keine seltenheit... Schadensoutput fast immer deutlich jenseits der 20. Da zerreißt es auch einen Astartes schnell mal.

Und für alles geringere als Krasse Viecher braucht man keine Astartes rufen... das können auch die Jungs von der PVS oder der Imperialen Armee.

Insgesamt sehe ich in Deathwatch eine coole Ergänzung unseres Schattenjäger Settings. Ich finde man sollte es nicht überstrapazieren, aber immer mal wieder wird es das Spiel deutlich bereichern. Auch die Interaktion zwischen unseren Agenten und Akolythen mit den Astartes der unterschiedlichen Orden stelle ich mir cool vor... definitiv ein Gewinn fürs Spiel!

Ich war erst skeptisch ob Deathwatch mehr sein kann als ein stumpfes Ballerspiel, aber ich wurde überzeugt. Wie lange das Spaß macht wird man sehen müssen - zur Zeit rockt es wie die Sau :]

Liebe Grüße

Senf

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