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Multor

47, Männlich

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Re: zeigt eure Rollenspielsammlung!

von Multor am 15.01.2015 17:30

Cooler Thread und coole Sammlungen.
Tja, jetzt hab ich ein Problem. Einerseits finde ich so einen Schwanzvergleich zwar vulgär und primitiv, aber sehr lustig und interessant. Daher will ich mitmachen.

Ich kann aber meine Sammlung nicht fotografieren, jedenfalls nicht forentauglich. Ich kann nicht soweit weggeehen, dass das auf 5-6 Fotos geht und lesbar bleibt. Meine Wohnung ist zu klein dafür.
Es sind (Stand heute) genau 478 (kein Tippfehler: vierhundertachtundsiebzig) Grundregelwerke...
Dazu kommen noch diverse Quellenbände inkl. der (ebenfalls kompletten) Changing Breeds. Das sind aber deutlich weniger, als die GRWs.

Ich bin neidisch auf die MaouseGuard-Box!! Ich hab da "nur" das Hardcover-GRW

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Multor

47, Männlich

Beiträge: 15

Re: Einsteigerspiel für junge Jugendliche

von Multor am 15.01.2015 16:44

Erstmal vorweg: DAS beste Rollenspiel gibt es nicht. Jeder erwartet was anderes. Der eine will eine komplette Simulation (inkl. Raumkämpfe, Wirtschaft, soz. Interaktion, etc.), der nächste actionreiches Abenteuerleben, der dritte will stimmungsreiches Erzählrollenspiel. Das bedeutet, dass diese drei Leute auch drei verschiedene Rollenspiele spielen sollten. Zu jedem Zweck und zu jeder "Vorliebe" gibt es das passende Rollenspiel und Rollenspiele, die einem selbst nicht liegen, die gefallen vielleicht jemand anderem besonders gut. Das sagt nichts über deren Qualität aus.

Die ursprüngliche Frage war aber nach Einsteigerrollenspielen:

1. Empfehlung: Pathfinder Einsteigerbox. Diese ist für erfahrene Spieler unnötig, für Einsteiger aber echt super. Diese können sich da selbst (ohne auf einen erfahrenen Meister angewiesen zu sein! Mit einem erfahrenen SL geht´s aber deutlich besser!) ihren Weg ins Fantasy-Rollenspiel erarbeiten. Die Regeln sind zunächst auf ein Minimum reduziert und erweitern sich dann. Nach dem Abenteuer in der Box gibt es Folge-Abenteuer als Download und wenn man da durch ist, ist man auch bereit für das volle Pathfinder. So ist diese Box gedacht und so funktioniert sie auch!

2. Empfehlung: Kaphornia: Liebevoll gepflegtes kleines und sehr sehr einfaches Rollenspiel, welches für die Familie gedacht ist. Die ersten Abenteuer sind wenig mehr als ein kindgerechter Film zum Miterleben und zum Mitspielen, später skaliert es sanft weiter. Das ist gedacht um mit seinen Kindern (und denen vom Nachbarn, wenn die wollen) ein bisschen was am Tisch zu erleben. Für 12jährige fast schon wieder zu einfach.

3. Empfehlung: Barabrians of Lemuria. Auch hier haben wir ein einfaches und fantastisch funktionierendes, sehr offenes System, welches prima selbst skaliert. Hier ist allerdings ein SL mit ein paar Runden Erfahrung empfehlenswert. Wichtig hier aber: Die Regeln störten beim Spielen und Erleben nicht!

4. Empfehlung: Eines der OSR-Systeme und ich zähle Dungeonslayers mit in dieses grobe Genre, weil ich persönlich das Genre nicht an D&D-Mechanismen aufhänge: Labyrinth Lords, Dungeon Crawl Classics (engl.), Swords & Wizardry (engl.), Destiny, u.v.m. Damit kann man sich prima die Hörner abstoßen und sich durch ein paar Kampagnen wurschteln, auch wenn das am Anfang holprig wird.

5. Empfehlung: Savage Worlds. Recht einfach, aber es wird wohl an mir liegen, dass ich mich nie so recht damit anfreunden werde. Ist mir immer zu grob und zu unkonkret gewesen. Allerdings gefällt mir, dass man mit diesem modernen und einfachen System verschiedene Welten und Settings (Fantasy, SciFi, Horror [bitte wohl dosieren!], Postapokalypse, etc.) ausprobieren kann.

Geheimtipp: Age of the Tempest aka Heroes of the Storm: Ein finnisches Einsteigerrollenspiel (engl. Übersetzung existiert, Originaltitel: Myrskyn sankarit; deutsche Variante wird es wohl nicht geben), welches sich dort in jedem Kaufhaus findet. Ebenfalls ein OSR mit eindeutigen D&D-Genen in den Spielmechaniken, aber ganz klar auf eine sehr junge Zielgruppe zugeschnitten. Die Regeln skalieren auch hier im Spiel hoch. Das heißt, dass es am Anfang sehr einfach gehalten ist und man schnell zum Spielen kommt. Später kommen weitere Regeln dazu. Wichtig hier: Es wird kein SL mit Erfahrung benötigt. Die "Noobs" können sich das System und die Welt selbst erarbeiten und erspielen ohne "Erwachsene".

Die großen dicken Regelmonster (DSA, Fullsize-Pathfinder, Shadowrun, etc.) sollte man erstmal weglassen, auch wenn das die Big-Player auf dem Markt sind. Kein 12jähriger hat Lust, sich durch 300 - 400 Seiten-Wälzer zu ackern, bevor das Spiel anfangen kann. Das ist was für uns alten, die eh einiges überblättern, weil sie es in anderen Büchern schon dutzendemal gelesen haben. Wichtig ist, dass die jungen Leute zum Spielen kommen. Das System ist dabei egal, wenn es denn Spaß macht. Wenn man erst einmal ein paar Dutzend Spielerunden gemacht hat, kann man mit Papa und/oder Mama mal zu einem Con fahren und da allerlei Sachen ausprobieren!

Alte Ausgaben von bekannten Spielen sind eher weniger zu empfehlen, weil sie nicht auf die heutige Jugend zugeschnitten sind (alte DSA und D&D Varianten). Wir haben damals auch nicht die ollen Kamellen der Eltern gespielt. Everway ist mMn. definitiv zu komplex (und würfellos), Prince Valiant ist eine Rarität (und schwer angestaubt), Das Lied von Eis und Feuer ist sehr zeitgemäß, aber auch ziemlich komplex und in seiner Mechanik recht unkonventionell (erstmmal konventionell anfangen finde ich eine gute Idee, variieren dann spätzer, je nach Geschmack) und Cthulhu ist 12jährigen settingbedingt definitv nicht zu empfehlen (bitte immer ein Happy-End anstreben oder zumindest erreichcbar machen).

Wer sich Mühe machen will und jungen Leuten was cooles & zeitgemäßes bieten will, nimmt z.B. RuneQuest und spielt in der Welt vom Lied von Eis und Feuer. Hintergrund ist leicht über die Serie erfahrbar, das Setting ist sehr zeitgemäß, das System erprobt (W%) und kompatibel mit anderen Sachen (LodlanD, CoC). Das ist was für Eltern, die mit ihren Kindern spielen wollen: Bewährtes System, aktuelles Setting, viel Material überall leicht zu finden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2015 16:58.

Multor

47, Männlich

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Re: DUNE RPG?

von Multor am 13.01.2015 15:07

Das offizielle Dune RPG hieß Chronicles of the Imperium.
Mit geschrieben und mitentwickelt von Brian Herbert, dem Sohn von Frank Herbert und der Gesellschaft, die sich um den literarischen Nachlass von Frank Herbert kümmert.

http://www.amazon.com/Dune-Chronicles-Imperium-Core-Game/dp/B000FEDI46

Achtung: Der Preis ist heiß!!!
Bei mir steht eines im Schrank...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.01.2015 17:30.
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