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Der_Bote

24, Männlich

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Re: Eine anarchistsich geregelte Mittelalterstadt

von Der_Bote am 24.02.2016 15:24

Danke Justicon für deine Einschätzung
Und ich gebe zu, der Begriff Anarchie ist wahrscheinlich falsch angebracht, soll aber diese Ungewissheit in den einzelnen Gebieten verdeutlichen.
Die Idee, woher der Name stammen könnte ist echt gut, vielleicht fällt mir noch etwas ein oder jemand anderes macht einen Vorschlag.

Kreativität ist kein Prozess des Gehirns. Es ist etwas Lebendiges. Wie eine Welle, welche die Menschen erfasst und an die Strände ferner Welten spült...

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Der_Bote

24, Männlich

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Eine anarchistsich geregelte Mittelalterstadt

von Der_Bote am 23.02.2016 17:53

Diese Idee weicht ein wenig von den "normalen" Fantasy-Mittelalter-Städten ab.
Die Stadt ist eigentlich ein riesieger Stadtstaat, ähnlich einem Königreich. Seit der Ermordung des Königs ist die Monarchie außer Kraft gesetzt und Anarchie macht sich breit. Da die Bürger aber das Leben in ihrer Region gewohnt sind und ihre unmittelbaren Nachbarn kennen, bildeten sich recht bald Banden und ein mit Anarchie und Monarchie vermischtes von Gewalt geprägtes Aufstiegssystem kristallisierte sich heraus. Dieses stützte sich auf die skrupellosen und charismatischen Anfüher der Banden, welche andere Banden tyrannisierten und so immer mehr Macht bekamen. So festigte sich das recht wacklige System, welches noch Spuren von Monarchie enthält und bei jedem bedeutenderen Machtwechsel droht zusamenzubrechen.
Es sieht wie folgt aus:
Die Stadt gleicht einem Königreich, hat allerdings keinen König und sieht sich nur bedingt als Gemeinschaft. Die Fürstentümer sind sogenannten Anachraren (Einzahl: Anachrar) gewichen. Ein Anachrar wird von einem Fürst, dem Anachranten regiert und besteht wiederum aus sieben Waben. In diesem herrschen vom Anachranten eingesetzte ihm loyale (so hofft er jedenfalls) Wabenverwalter. Diese befehligen sechs Sektoren (diese werden von Sektorenverwaltern befehligt, welche von den Wabenverwaltern eingesetzt werden). Ein Sektor besteht aus drei Bezirken, diese wiederum aus zehn Blöcken. Ein Block ist ein Straßenzug mit mehreren Wohnhäuser, in denen "normale" Bürger leben. In jedem Block hat sich eine Bande gebildet, welche dieses Gebiet kontrolliert. In dem System fängt man also von ganz unten an und kann sich - sofern man positiv heraussticht - hocharbeiten oder "hochmorden". Je höher man in dem System steht, desto mehr Männer und Frauen befehligt man. Daher ist es jedem Herrscher des jeweiligen Gebietes wichtig, loyale und ohne Machtansprüche versehene Untergebene einzusetzen, um seine Macht zu sichern. Daher erklärt sich auch die instabilität des Systems, denn wenn zum Beispiel ein Anachrant auf welche Art auch immer ums Leben kommt/ stirbt, werden neue Machtpositionen bis hin zu den Banden offen.
Verkompliziert wird das Ganze dadurch, dass die Anachrare teilweise im Krieg oder Konflikt miteinander stehen, da unter den Anachranten kein demokratischer Herrscherrat existiert oder kein diktatorischer Herrscher über ihnen steht.
Die Hierarchie eines Anachrar sieht wie folgt aus (aufsteigend):
Bandenmitglied (5 in einem Block)
Anführer (einer Bande)
Blockwart (Herrscher über 5 Blöcke, nur teilweise eingesetzt)
Bezirksverwalter (befehligt 2 Blockwarte oder 10 Blöcke)
Sektorenverwalter (befehligt 3 Bezirke,somit 30 Blöcke)
Wabenverwalter (befehligt 6 Sektoren, also 18 Bezirke, das heißt 180 Blöcke)
Anachrant (befehligt über 7 Waben, also 42 Sektoren, also 126 Bezirke, das heißt 1260 Blöcke, was 6300 Untergebene bedeutet)

Folgendes ist ein Versuch das System, welches geografisch gesehn symmetrisch angelegt ist, durch das Bild zu beschreiben. Dieses Anachrar gibt es mehrfach in diesem Stadtstaat.
Anachrar.png


Was haltet ihr von der Idee?
Meint ihr das System könnte bestehen?
Und ist es zu geordnet und symmetrisch für so eine wirre und anarchistsiche Stadt?
Wie könnte der Stadtstaat heißen?

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Der_Bote

24, Männlich

Beiträge: 3

Re: Stadtszenario für Mittelalterfantasy

von Der_Bote am 23.02.2016 10:09

Also erstmal großes Lob an dich für die Mühe, die dahinter steckt.
Ich finde Oldport (Der Name gefällt mir) ist eine glaubwürdige Stadt und vor allem der Kontrast zwischen der dekadenten Oberschicht und der skrupellosen Unterwelt ist gut ausgearbeitet. Auch die Dreiecksbeziehung mit den Magiern bringt mehr Spannung herein.
Es ist prinzipiell ein guter Ansatz mal eine Magierakademie zu ersinnen, welche nur forscht und nicht lehrt, doch da stellt sich mir persönlich die Frage, welche Berechtigung diese dann für ihre Existenz hat. In der Welt von Oldport scheinen sie - sobald sie ihre gesicherten Labore verlassen haben - etwas verloren. Vielleicht solltest du noch ergänzen, das sie einen Bund mit den Stadtherren haben, welchen sie ab und zu brechen, um mit dem Untergrund zu agieren. Oder aber es ist nicht ausführlich ein Institut fürs Forschen. Vielleicht habe ich auch nur die falsche Vorstellung von ihnen. *denkt an etwas verplante Gelehrte mit Brille und langer Robe, welche sich nicht wirklich verteidigen können*
Ansonsten tolle Arbeit, gerne mehr Infos erspinnen

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