Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
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BahnausSee
Gelöschter Benutzer
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von BahnausSee am 23.10.2013 19:10das wiederum gefällt mir sehr.
finde es echt cool, dass die negativen einflüsse auf magier durchaus auch gravierend sind. bin kein fan von zu vielen vorteilen ohne gleichwertige nachteile.
so entstehen keine zu starken helden und es wird ein sehr ausgeglichenes system (mal von dem momentanen mensch-magier-diskurs abgesehen)
Zarathustra
Gelöschter Benutzer
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Zarathustra am 23.10.2013 20:35Ja, Magie ist zwar extrem mächtig, aber wenn man an seinem Leben oder zumidnest seiner geistigen und körperlichen gesundheit hängt, dann ist sie nur extrem begrenzt verfügbar. Es kommt halt wirklich darauf an sie geschickt einzusetzen, sonst schadet sie mehr als zu nutzen ^^
Zarathustra
Gelöschter Benutzer
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Zarathustra am 23.10.2013 21:28Die Schakale:
Schon in den Anfängen der Menschheitsgeschichte ging der Homo Sapiens symbiotische Verhältnisse zu anderen Wesen ein. Noch bevor er Getreide anbaute domestizierte der Mensch Wölfe. Und während die ersten Schamanen die Magie entdeckten und zu den ersten Magiern wurden, entschieden sich andere für einen noch gefährlicheren Weg. Sie versuchten Geister der Jagd in sich zu fesseln, denen große Verehrung zuteil wurde. Es ist wohl mehr Legende als historisches Wissen, selbst unter den Kreaturen, die aus diesen ersten sehr speziellen Besessenen hervorgingen, wie es kam, dass sich daraus die ersten Werwölfe entwickelten.
Wrwölfe wie man sie heute kennt haben erstaunliche Fähigkeiten. So können sie ihre innere Wildheit benutzen und ihren Instinkten die Kontrolle übergeben um übernatürliche Kräfte zu entwickeln. Sie können vorübergehend ihre körperlichen Eigenschaften erhöhen oder sich verwandeln, in einen Wolf oder ein beängstigendes Mischwesen, außerdem können sie ihre Sinne denen eines Wolfes angleichen um besser zu riechen, zu hören, Elektrizität zu erfühlen, in der Dämmerung zu sehen usw. Das Problem an dieser innerlichen Wildheit ist, dass sie es extrem erschwert sich zivilisiert zu benehmen. Wenn der Instinkt über die Kultur obsiegt verfällt der Werwolf eventuell dauerhaft in ein tierisches Verhalten udn wird nur noch von seinem Jagdtrieb beherrscht. Um den Instinkt wieder auszubremsen und die WIldheit langsam wieder loszuwerden muss sich ein Werwolf bewusst zivilisiert benehmen. Was allerdings angesichts stärkerer Instinkte immer schwerer zu bewerkstelligen wird. Zudem werden Werwöfe extrem vom Mondzyklus beeinflusst. Sie verstehen sich aber auch auf diverse Riten bezüglich des Mondes, die zur inneren Balance beitragen können.
Was sind nun aber Schakale? Werwölfe leben wie gesagt meist außerhalb der Städte. Sie durchstreifen ihre Reviere, geben sich ihrer wilden Triebe hin, machen Jagd auf verderbliche jenseitige Einflüsse und werden am liebsten in Ruhe gelassen. Sie sind extrem auf ihr Rudel zentriert und empfinden Einmischungen von außen als Störungen. Kaum jemand der überhaupt um ihre Existenz weiß würde es wagen sie zu stören. Um jedoch Kontakt zu anderen Übernatürlichen halten zu können und um auf dem neusten Stand zu bleiben, was das Geschehen in dr Zivilisation betrifft, eignen sich viele Werwolfrudel solche Schakale an. Das sind meist Sonderlinge, die die Rudelharmonie zu stören drohen. Diese werden meist schon als Kinder doer Jugendliche in die Obhut von gewissen Organisationen gegeben (dazu kommen wir noch ^^), um ein Bindeglied zu bilden. Diese Schakale profitieren nicht von ihren Rudeln, in denen sie nicht besonders angesehen sind und müssen als Einzelgänger unter Sterblichen und anderen Übernatürlichen leben. Auch wenn sie als große Krieger äußerst effektive Verbündete sein können gelten sie doch auch unter den Übernatürlichen als tierhafte Sonderlinge. Gibt es etwas in ihrer Stadt, das das Herkunftsrudel interessieren könnte begeben sie sich auf gefährliche Reisen in die Wildnis zu ihren noch tierhafteren Verwandten und vermittel im wahrsten Sinne des Wortes zwischen den Welten.
BahnausSee
Gelöschter Benutzer
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von BahnausSee am 23.10.2013 22:53ja! schakale find ich großartig! das wäre genau meine klasse.
einer seits diese pure nahezu unbändige wildheit, aber anderer seits der stehtige versuch die wildheit zu unterdrücken.
genial. ganz ehrlich.
ich stelle mir da eine person im anzug vor, immer darauf bedacht ellegant und bedächtig zu wirken, die aber auch in regelmäßigen abständen ihrem jähzorn erliegt und einfach die reine wildniss verkörpert.
dieses ganze system ist von einem permanenten zwiespalt durchzogen. aber kein plumpes gut und böse sondern einfach zwei seiten einer medaille, die absolut unterschiedlich sind.
kamel: je mehr ich darüber erfahre umso besser finde ich es! weiter so.
Zarathustra
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Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Zarathustra am 23.10.2013 23:52Das freut mich sehr! Ja, von diesem gut/böse-Ding will ich ganz weg. Es gibt Graustufen, es gibt Leute, es gibt Motivationen, es gibt Konflikte. Wie die bewertet werden ist ja subjektiv.
Zarathustra
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Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Zarathustra am 24.10.2013 00:00Feliden:
Die Feliden haben eine ähnliche Entstehungsgeschichte, jedoch hängt ihre mit der Domestizierung der Katze in Nordafrika zusammen. Wie bei Hund und Katze ist es auch hier so, dass sich so manches Gegenteilig verhält. Zwar können sich auch Feliden in Katzen oder ein gräusliches Mischwesen verwandeln und ihre Sinne verfeinern, doch bei ihnen sind es die gesellschaftlichen Eigenschaften, die sich durch das spielerisch manipulative in ihrer tierischen Geistern offenbaren und die sie so erhöhen können. Außerdem gehen sie mit ihrem Instinkt anders um. Sie haben einen starken "Spieltrieb", dem sie nachgehen müssen. tun sie dies zu lange nicht, dann werden sie extrem launisch bis hin zur völligen blutigen Raserei. Dieser spieltrieb kann unterschiedlich befriedigt werden. Natürlich durch Jagd, aber auch durch Intrigen und Ränkespiel, Verführung und Manipulation. Zudem hat jeder Felide eine ganz besondere Leidenschaft, die sich der Spieler vor Spielbeginn aussuchen kann. Und Feliden haben natürlich ein gewisses ... Reinlichkeitsbedürfnis.
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Muesli666 am 24.10.2013 04:35Hey Zara!
Ich hab jetz nur den ersten post gelesen (zuviele neue spiele und universen um sich mit jedem zu beschäftigen xD) aber was du schreibst liest sich wie 1 zu 1 vom warhammer 40k warpraum/immaterium abgeschrieben. und ich denke damit bist du ja verstraut^^ kennst du die Romane von Dan Abnett und Ian Watson? du beschreibst so ziemlich genau dasselbe wie die
Muss das jetzt Horizontal oder Waaginal?
Zarathustra
Gelöschter Benutzer
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Zarathustra am 24.10.2013 13:48Ja, was das Imaterium betrifft bin ich da recht nah am Warhammerhintergrund. Nur dass dort das Imaterium grundsätzlich destabilisierend ist. Das ist bei mir anders, da gibt es durchaus auch stabilisierende Faktoren, nämlich als Echos von stofflicher Stabilität. Da komme ich noch zu wenn es um mystische Orte geht. Hätte ich Depp aber auch schon bei den Schakalen erwähnen können. Der Mond ist zum Beispiel so etwas. Der Mondzyklus ist ja ein stabilisierender Faktor durch seine Regelmäßigkeit, das ist es auch, was die Werwölfe von ihm durch die Rituale abzapfen können um nicht die Kontrolle zu verlieren. Denn für die Jungs in der Wildnis ist es ja noch etwas schwerer sich zivilisiert zu benehmen als für die Schakale in den Städten. Es gibt aber auch noch andere Einflüsse, wie man das aus alten Paantheistischen Religionen kennt. Dass zum Beispiel Geister irgendwelcher Orte oder Naturphänomene tatsächlich aus den Vorstellungen der Menschen Gestalt annehmen. Die müssen dann nicht immer zerstörerisch wie Warpkreaturen bei Warhammer sein, sondern wollen meist einfach nur ihren Status Quo und damit auch den der direkten Umgebung erhalten. Flussgeister, Vulkangeister, Berggeister, Waldgeister usw.
Zarathustra
Gelöschter Benutzer
Re: Noch nicht mal ein Arbeitstitel *schnüff*
von Zarathustra am 26.10.2013 15:15Vampire:
Der genaue Zeitpunkt ist nicht mehr bekannt, doch es müsste sich im frühen Mittelalter zugetragen haben, dass ein mächtiger Magier durch Europa reiste. Er scharte andere Seinesgleichen um sich, die mit ihm daran arbeiten sollten Unsterblichkeit zu erreichen, ohne sich ständiger Gefahr durch Befleckung aussetzen zu müssen. Sein Name und die Namen seines Gefolges sind nicht mehr bekannt. Er fand einen Magier, der sich besonders gut auf die manipulation des Geistes verstand und der Gruppe vor allem durch seine finanziellen Reichtümer und Möglichkeiten dienlih war. Der zweite war ein Magier, der sich auf körperliche Veränderungen verstand und von zahlreichen Mutationen verschandelt war, die er aber zu genießen schien. Der dritte verstand sich besonders auf die Nekromantie. Die Qualifikation des vierten ist umstritten. Einige sagen er sei schlicht ein Eiferer gewesen, andere behaupten, er habe eine besondere Befähigung für blutige Ritualmagie besessen, wieder andere behaupten, er sei der Gruppe aus Wahnsinn gefolgt.
Was auch immer die 5 anstellten, es muss kräftig schiefgegangen sein. Denn während sich um den Verbleib des Gründers ihrer Gemeinschaft seit Jahrhunderten Gerüchte und Legenden ranken, ist bekannt, dass die anderen vier sich in alle Himmelsrichtungen verstreuten, ihre Körper tot aber von einer unheiligen Blutgier getrieben. Auch ihr Verbleib und ihre Namen verlaufen sich schnell ind er Geschichte, doch auf jeden von ihnen werden zwei vampirische Blutlinien zurückgeführt, die jeweils eine wesentliche Eigenschaft oder Fähigkeit ihres unglückseligen Schöpfers in sich tragen.
Vampire ernähren sich selbstverständlich von Blut. Und dieses benötigen sie auch um ihre Blutmagie zu wirken. Da sie so das Imaterium größtenteils umgehen, erhalten sie durch ihre Magie keine Befleckung, sind aber auch in ihren Möglichkeiten gegenüber einem Magier extrem eingeschränkt, da sie sich nur auf einen einzelnen Bereich magischer Möglichkeiten verstehen. Neben der Tatsache, dass sie sich von menschlichem Blut nähren müssen, können sie auch nicht unter der Sonne wandeln. Wenn sie dem Sonnenlicht preisgegeben sind verbrennen sie, so als wolle die leuchtende Himmelsscheibe ihre finsteren Leiber von der Erde tilgen. Körperlich sind sie sterblichen jedoch in einigen Punkten überlegen und brauchen sich natürlich als wandelnde Tote auch über das Altern keine Gedanken mehr zu machen.