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Re: Einsteigerspiel für junge Jugendliche
von Biest am 20.11.2014 09:09Ich habe mit der damals der Grundbox beiliegenden Ersten Edition von DSA angefangen zu meinem zehnten Geburtstag. Die Box war allerdings bereits dritte Edition. Mit der Zeit habe ich mir dann die erweiterten Regeln raufgeschafft. Heute gibt es leider keine ganz einfach Version mehr von DSA, leider.
Dungeonslayers hatte ich jetzt eigentlich immer der OSR zugeordnet und damit deutlich in die D&D inspirierte Ecke. Aber da wisssen die Leute die es spielen und schreiben sicher besser bescheid.
Ich habe nur eine Runde auf einer Con gespielt und es wirkte einsteigertauglich.
Was ich für dieses Thema für eine wichtige Frage halte is ob es um ein System geht das junge Spieler sich komplett selbst erschließen sollen oder um eins, dass ein Erwachsener ihnen beibringt oder gar dauerhaft Teil der Runde ist.
Re: DSA Abenteuerbuch Lesen?
von Biest am 20.11.2014 07:09Weg der Helden und die Geographica sind schonmal ein ganz guter Grundstock. Wenn ihr alle gerade mit den Hobby anfangt kann es aber auf jeden Fall auch nicht schaden dir zuerst einmal nur das Grundregelwerk zu holen. In dem alle relevanten Mechaniken angerissen werden. (Falls du zufällig Drakensang gespielt hast war es da auch mit auf dem Datenträger)
DSA hat leider ein sehr schwergängiges Regelsystem mit vielen Büchern die überblickt werden wollen.
Wenn du für alles Regeln haben willst bräuchtest du sicherlich noch Wege des Schwerts. Für Magie brauchst du enstprechend dann den Liber Cantiones, in dem alle Zaubersprüche drin stehen und für mehr als das Wege der Zauberei. Für Geweihte brauchst du entsprechend Wege der Götter.
Bis auf die Geweihten bietet dir das Grundregelwerk aber tatsächlich eine Auswahl an allem, um erst einmal loszuspielen.
Sei aber gewarnt, dass von DSA gerade eine neue Edition in Arbeit ist, die im nächsten Jahr erscheinen soll. Mit entsprechendem neuen Grundregelwerk. Davon gibt es auch bereits eine Betaversion des Grundregelwerks herunterzuladen bzw. zu kaufen. Natürlich noch mit Schwächen, wie es eine Beta nunnmal hat.
Aber zum Neueinstieg hättest du auf den ersten Blick alles was es an Regeln so gibt. Müsstest du abschätzen.
Sturmgeboren habe ich jetzt noch nicht persönlich gelesen, aber von dem was ich gehört habe ist es auch ein eher komplexes Abenteuer.
Am Anfang gibt es hoffentlich einen Überblick über die Handlung. Verschaff dir da zuerst einmal einen Überblick, was so insgesamt passieren sollte.
Dann sieh dir den ersten Abschnitt im Spiel genau an. Was soll da passieren, wie kannst du die Charakter deiner Mitspieler anspielen. Welche Nichtspielercharakter (NSC) musst du als Spielleiter darstellen. Diese Nichtspielercharakter kannst du dir dann am besten auch im Detail durchlesen.
Wenn irgendwelche speziellen Regeln gebrauch werden für den Abschnitt schadet es auch nicht die aufzufrischen.
Das ganze Buch einmal von Deckel zu Deckel zu lesen um einen Überblick zu bekommen wo das ganze hingeht und welche NSC wichtig sind.
Mach dich aber auch nicht zum Sklaven des Buches, coole Szenen und Spaß am Tisch sind wichtiger als dem exakt zu folgen. Das Buch ist erstmal ein Werkzeug und eine Inspirationsgrundlage für dich. Gerad wenn ihr mit dem Rollenspielen gerade erst anfangt.
Re: YouTube Adventskalender
von Biest am 12.11.2014 19:54Wenn der 16te für dich auch okay ist wär ich sehr dankbar wenn du mir den 17ten lässt. Andere Termine wären für mich mit Stress verbunden.
Re: VLOGtaculum!
von Biest am 12.11.2014 18:33Joa, ein anstößiger Thumbnail ist da fast ärgerlicher als die Titel. Ich kann die bedenken von Teylen auf jeden Fall nachvollziehen und verstehen. Die Videos bleiben ja für längere Zeit bestehen.
Re: YouTube Adventskalender
von Biest am 09.11.2014 11:15Eine Aufzeichnung klingt wie etwas für den 24ten selbst. Würde ich mal so einschätzen.
Re: YouTube Adventskalender
von Biest am 08.11.2014 23:19Einen Tag sollte ich bestimmt irgendwas gemacht kriegen.
Also ein Hangout One-Shot sollte ja gut machbar sein. So gegen Monatsmitte.
Re: [WoD] Sandbox Kiel
von Biest am 05.11.2014 14:40Ist halt die neue WOD. Da muss man manchmal auch Entscheidungen zwischen Modulen treffen, was jetzt für deine Runde wahr ist.
Was sich für mich bewährt hat ist zwischen festen Zugängen die zu wichtigen Pfaden führen und den spontan geöffneten zu unterscheiden. Die spontanen verschwinden auch schnell wieder wenn sich die Hecke ändert und sie nicht mit irgendetwas verbunden werden. Feste Zugänge haben dann meistens auch eine Entsprechung in der Hecke.
Die veränderlichen Aspekte der Hecke richten sich ja zum einen nach dem Wyrd der Changelinge, zum anderen aber auch danach wie weit man sich von der Realität entfernt. Also dort wo die Hecke kein direktes Spiegelbild der realen Welt mehr ist passieren mehr seltsame Dinge und entfalten sich mehr psychoaktive Effekte.
Ich habe in Freeholds die Hecke auch immer gern der herrschenden Jahreszeit angepasst. Die ja sowieso als Leitthema gut funktioniert. In der Savannahkampagne hat es im Sommer angefangen und die zweite Staffel war dann Herbst / Winter.
Musik nutze ich an sich nicht immer so gezielt, das ich eine spezielle Playlist für die Kampagne habe. Aber ich habe doch meistens irgendwas stimmiges an wenn ich schreibe. Für Savannah hatte ich eben besonders drauf geachtet.
Ein bischen Klischee finde ich hilft auch der Vorstellung. Dort wo das Detail eben nicht so wichtig ist. Können auch Abkürzungen sein dahin wo man eigentlich möchte. Aber ich kann auch deine Position verstehen dazu.
Wenn ich von den USA übersättigt wär würde ich vermutlich auch andere Schauplätze angehen.
Re: [WoD] Sandbox Kiel
von Biest am 05.11.2014 13:55Der ganz ausführliche Spielbericht wird es wohl nicht mehr werden.
Aber was mir so spotan einfällt berichte ich gern.
Also New York ist sicher typisch. Wir hatten es gewählt um mehrere Freeholds in einer Stadt zu haben. Die dann territoriale und idiologische Konflikte ausfechten konnten. Außerdem wollte ich eine ikonische Großstadt mal umsetzen und wie sich das in der Hecke wiederspiegelt. Unter anderem konnte man von fast überall die Freiheitsstatue mit Leuchtfeuer sehen.
Savannah war die erste Changelingkampagne der Runde und hatte sogar zwei Staffeln, weil wir nochmal zu den Charaktern zurückkehren wollten und ihre Geschichte weiter erleben.
Die Stadt hatte ich ausgesucht weil ich dachte das Southern Gothic Genre würde sich gut mit dem Titelthema "Beautiful Madness" verbinden lassen. Dazu passend gab es dann auch viele Anspielungen auf das Literaturgenre, sowie Country, Folk und Blueslieder. Die meisten habe wahrscheinlich nur ich verstanden, aber das war es mir trotzdem Wert und eine passende Inspirationsquelle.
Damit hatte die Kampagne auch einen Soundtrack, der aber eher meiner Inspiration galt und gehört wurde wenn ich mich vorbereitet habe oder zum Spiel gefahren bin. Im Hintergrund haben wir es nicht laufen lassen. Zum Staffelauftakt der zweiten habe ich einen Themensong gespielt und ab und an Mal Links zu Liedern rumgeschickt als Trailer für die kommenden Abende. Hat sicher auch geholfen die Stimmung mit einem Jahr oder so Unterbrechung wieder aufzunehmen.
Savannah ist eben eine Stadt die noch sehr nach alten Südstaaten aussieht mit viel erhaltener Architektur und Parks sowie Friedhöfen im Stadtkern. Was ein Look war der mir gefallen hat. Außerdem beansprucht die Stadt als eine von mehreren die am meisten von Geistern heimgesuchte in den USA zu sein.
Es war mir bei der Wahl und dem Ausbau des Schauplatzes wichtiger die richtige Stimmung zu haben als sagen wir exakte geographische Verhältnisse wiederzugeben. Ich wähle oft die USA oder eine vergangene Zeit als Setting für meine Abenteuer um eine Distanz herzustellen und mich auf die Themen und die Stimmung konzentrieren zu können.
Wenn die Gruppe in einer Gegend spielt die sie tatsächlich gut kennen und mit deren Rechtssystem etc. sie vertraut sind, kann das daran hindern sich auf die Handlung einzulassen in meiner Erfahrung. Die USA kennen wir gut genug aus Filmen und Medien, dass sie sich normal anfühlt als ein Setting. Aber es ist eben doch noch einen Schritt von uns entfernt und kann so besser als für den Bedarf der geschichte verändert werden.
Wir haben also nicht tatsächlich versucht Savannah wie es wirklich ist als Setting zu erschließen. Stattdessen haben wir in einem Abziehbild von Savannah gespielt oder in der TV Version von Savannah. Was auch gut funktioniert hat.
Eine Karte wie deine mit den Stadtteilen hatten wir zum Beispiel nicht auf dem Tisch liegen. Wobei die Geographie mir nie schwammig vorgekommen ist am Tisch.
Dabei sind coole Details über die Stadt natürlich eingeflossen. Wie Tunnel unter der Stadt, eine Statue einer tragischen Figur am Hafen, lokale Geistergeschichten. Sowas halt.
Die Kampagne und ihre Welt ist gewachsen während wir uns mehr in die Changelingwelt eingefunden haben. Als wir anfingen gab es nur das Grundbuch selbst und Autumn Nightmares. Mit dem Erscheinen der weiteren Bücher sind dann Aspekte daraus aufgetaucht. Dadurch hatten wir eine ganz gute Kurve auch in den Entwicklungsmöglichkeiten der Charakter. Aber einige Informationen und Themen aus den späteren Quellenbüchern haben es nicht in die Kampagne geschafft und sind erst in späteren aufgetaucht.
Also der Kern meiner Ortswahl war den richtigen Hintergrund für die Geschichte zu finden die wir erleben wollten.