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Trollchen

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 24.05.2015 00:35

Ach ja, Bon Air - ja die investieren wirklich einiges, aber sind vermutlich kaum ein Maßstab
(wobei Cosplay Kostüme könnte auch kein Mensch bezahlen, wenn man die Arbeitszeit mit rein rechnet)

https://www.youtube.com/watch?v=pTMhMqzYykM

"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."

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Trollchen

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Re: Pathfinder ohne Battlemap?

von Trollchen am 21.05.2015 22:43

Bodenpläne kann man am Tisch ja immer recht einfach benutzen,
halt blöd, wenn man vor lauter Cola- und Bierflaschen, Teekannen und Knabberzeugs
diese dann inmitten all der Regelbücher nicht von jedem Sitzplatz aus sehen kann.

Für Onlinerunden mag ich Bodenpläne dann noch weniger, weil ich die ja dann noch vorbereiten muß,
am Tisch nehm ich den Krams den ich habe (gibt zig Dungeontiles, alter DSA Kasten "Werkzeuge des Meisters",
aus Pappe selbst gebastlete Gangstücke, karierte Tischdecke, was auch immer.
Dazu Miniaturen, welche man hat, Würfel oder sonstige Marker, Plastikspieltiere machen sich da auch gut.
Einfach selber basteln kann man sowas gut wenn man runde Scheiben mit Bildern beklebt oder sie (abstrakter) numeriert,
kommt man vielleicht weniger durcheunander als wenn man allerlei Alltagsgegenstände
oder Würfel nutzt ("Wo war denn gleich...?" "Ups, hab ich gegessen / weg geräumt").

Online bietet roll20 zwar viel, aber man muß sich damit beschäftigen. Fehlt mir persönlich die Lust dazu.
Daher bevorzuge ich da dann Systeme, welche gut ohne Bodenpläne auskommen.

Mit D&D 5E geht das beispielsweise etwas besser als mit Pathfinder, aber auch Pathfinder
(behaupte ich mal, obwohl ich nur D&D in all seinen Editionen kenne) geht,
wenn du keinen gesteigerten Wert auf Sichtlinien, situative Boni und all den Krams legst.
Und wenn deine Spieler nicht der Typ Mensch sind, mit denen dann wenn die Falltür vermentlich ausgelöst wurde,
die Diskussion los geht, wer da nu gestanden hat oder auch nicht (am Ende war niemand da).

Unter dem Strich läuft das Ganze dann ohnehin meist auf saldierende Boni / Mali hinaus,
was man auch aus der Hüfte nach einem Überschlagen der Gesamtumstände mit einem  +/- 2 lösen könnte.

Kommt halt auch darauf an, wie sehr du den plastischen Aufbau mit pot. Schrittfehlern ("berührt - geführt?"), Kontrollbereichen, Sichtlinien etc. magst und brauchst.
Ich bin halt nicht der größte Fan davon, wenn Kämpfe dauernd den Spielfluß ausbremsen und den größten Teil des Abends einnehmen, aber Geschmäcker sind da sehr verschieden.
Ich kenne sehr viele Leute, denen gerade strategische Kämpfe dieser Art großen Spaß machen und Spielleiter,
für welche das Balancing solcher Encounter den elementaren Teil der Vorbereitung ausmacht.

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 20.05.2015 13:29

Die RPC Awards werden zwar durch Voting auf der Webseite gewissermaßen durch das Publikum vergeben, aber die Nominierung verläuft halt nicht eben ideal bzw. berücksichtigt längst nicht alle Produkte, sondern bloß die, welche den Vergebenden von sich aus aufgefallen oder zugetragen worden sind (siehe RPC Seite).
Das nimmt dem Ganzen für mich neben der Uhrzeit dann viel an Reiz.

Die Videos, die dort zum Produkt gezeigt werden kene ich bereits von der Abstimmung, dann steht halt jemand oben und wartet auf die Person, welche den Preis entgegen nimmt - das Ganze dann nach dem offiziellen Messeschluß (auch wenn niemand aus der Halle gekehrt wird am Samstag) macht es auch nicht gerade besser.
Da gehen erfahrungsgemäß dann eher betroffenen Aussteller nebst Anhang hin, für die muß es aber halt so spät sein, da die vorab noch an ihren Ständen eingespannt sind.

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 20.05.2015 02:28

Sonngtag ist halt auch der Tag, wo recht früh Schluß und die Luft raus ist, leider.
Ob das nun die Vielfalt beim Essen betrifft oder auch an anderen Angeboten,
wenn um 18 Uhr Schluß ist, hat man um 17 Uhr schon Probleme, was Spannendes zu finden.

Die Bands fand ich gut, aber sie waren dann doch härteres Kaliber als beispielsweise Schandmaul,
die da wohl massentauglicher gewesen sein dürften. Ging doch einiges in Richtung Metal dieses Jahr.
Xandria kamen halt mit Tanzwut direkt von einem Festival (Eurorock) in Belgien, wo der Veranstalter
wohl noch die Kohle (80k lt Teufel) geklemmt hat (ich kann die Sprache leider nicht).
Für Saturn war das aber halt schon eine große Sache, nach Schandmaul letztes Jahr
nun schon zwei namhafte Acts aufbieten zu können. Ob die dann allen gefallen ist halt die andere Sache.

Das mit den Neuheiten liegt halt im Wesentlichen an den Verlagen, erinnert mich aber auch an die gamescom.
Aber etwas geheim zu halten bis zur Messe um es dort zu verkünden?
Darauf hat wohl kaum noch eine Firma Lust.

Warum die es Messeseitig (Messehallen, Messepreise, es ist eine Messe, die Gamescon hieß in Leipzig auch noch games convention und was eine reine Messe) aber nicht geschafft haben, da langsam mal Partner kontinuierlich zu binden, ob nun Comic/Manga, Gothic, oder was immer sie sonst so versucht haben in der Vergangenheit?
Man muß halt auch mal bei World of Nerds gucken, dem neuen Projekt vom Herrn Kuschel, da wird einem einiges klarer.

Die RPC ist ein junges und innovatives Messeformat rund um das Thema Phantastik. Sämtliche Spiele und Medien von klassischer Fantasy über Science-Fiction, Mystery, Crime oder Steampunk werden ebenso abgedeckt wie die phantastischen Zeitalter der Piraten und des Mittelalters.

"Spiele und Medien" - ich war bei der ersten 2007 dabei, das war damals schon keine "echte" Convention, sondern Computerspiellastig (Guild Wars Frühlingscup, ich kann mich auch noch gut dran erinnern, wie damals diverse Foren und Seiten angeschrieben wurden um die Messe anzuschubsen), mit Konzerten (damals noch drin auf der Bühne in der Halle, im Folgejahr 2008 wurde die schon nimmer gemietet, wohl zu teuer) und allerlei sonstigem Krams.

Und es geht eigentlich schon seit vielen Jahren primär ums Wachstum, möglichst viele Menschen und deren Interessen unter einen Hut bekommen. The Show must go on, in dem Video sieht man auch wenig "Rollenspiel".
Bei den Computerspielfirmen (und denen, die bloß Peripherie liefern) saß und sitzt das Geld aber wohl auch noch lockerer, man betrachte sich bloß die Liste der Sponsoren. Da ist kein Verlag dabei.
2015 werden im Programmheft genannt: TESO, Roccat, Wargaming, Syfy, gameforge, degenesis und eurovideo.
Dass man sich noch als Nerdevent versteht hebt es für mch halt positiv von anderen Veranstaltungen ab.

Es wirkt ein wenig nach "Hauptsache bunt / an einer Jugendkultur dran"

Sicherlich, aber das ist nichts Neues. Comics, Manga, Anime, Gothika - probiert wird alles.
Und Cosplay orientiert sich ja auch nicht nur an Manga und Anime, sondern auch an Computerspielen, Filmen, Serien usw.
Also durchaus an Medien, die dort vertreten sind und damit passig. Und was das "eine Rolle spielen" betrifft, so sind die meisten Cosplay Kostüme doch direkt einzelnen Charakteren nachempfunden. Als solche posieren die dann ja auch und persönlich stellt das für mich dann auch eher eine Art von Handwerk dar, als darstellende Kunst.

Soweit ich weiß, gab es einen Kostüm- und einen Performance Wettbewerb, letzteren habe ich nicht gesehen.
Als Fotoecke ist mir jetzt bloß die am TESO Stand aufgefallen, da konnte man sich ja ausgeleuchtet ablichten lassen.
Und für die Messeveranstalter, die ja viel (und idealerweise gute) PR wollen sind aufwendige Kostüme halt werbewirksamer als eine Gruppe Leute, die an einem Spieltisch über einem Brettspiel oder Papieren sitzen (zumal ich vermutlich nicht der einzige bin, dem Anreise und Hotel dann doch zu teuer wären, um dort was zu machen, was ich auch daheim tun könnte; wenn man in Kö oder Umland wohnt, mag das anders sein).

Schön fand ich halt beispielsweise die Waldritter mit ihrer Kinderbetreuung, die Holzpferde, auf welchen öfters Kinder saßen, ebenfalls die Greifvögel draußen, die Konzerte, Schießstände, Stände an denen man Miniaturen bemalen konnte, Spielrunden, Autoren und Kleinverlage, Illustratoren, "Hobbyzeichner", Kunsthandwerker, "Prominente" (wenn man das so nennen mag), mit denen man in Ruhe mal reden konnte, dazu die Option, dass halt auch Stände wie der Nerdpol da auflaufen konnten ohne 700 Euro blechen zu müssen. Man hatte hat sehr viele Menschen an einem Ort, mit denen man gut ins Gespräch kommen konnte und viele Interessen teilt.

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 19.05.2015 17:21

@TheINKLING (ist das nu die moderne Anredeform mit diesem @ vornedran?
Und stand die in dem Beitrag irgendwo so drin? Oder hab ich Worte wie "Müll" verwendet?):

Du bist ja nicht der Einzige, der sich entsprechend äußert und auch sicher nicht der Grund, aus dem ich mir die Mühe mache, soviel zu schreiben. Nimm dich mal weniger wichtig, dann fühlst du dir vielleicht auch nicht so auf die Füße getreten.
Ebenfalls nix für ungut. Und Ausrufezeichen sind keine Rudeltiere.


Ansonsten:
Für Kinder bieten die beispielsweise Waldritter eine Betreuung, auch an anderen Ständen könnte ich mir vorstellen, dass diese Spaß hätten, aber eine Messehalle ist ein lauter und voller Ort, Reizüberflutung ist eigentlich vorprogrammiert.
Allzu lange würde ich Kinder dem Ganzen wohl nicht aussetzen, wenn die nicht schon in einem Alter sind, dass sie sich selbst maßgeblich dafür interessieren. Und halt immer mal raus an die frische Luft, sitzen, sich mit ihnen unterhalten usw.,
die habe in einem Freizeitpark bestimmt mehr Spaß (oder einem LARP für Kinder und Jugendliche).

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 19.05.2015 15:15

Ich persönlich empfnde es halt als bizarr bis ärgerlich,
wenn da Leute in drei Stunden drüber rennen, sich einbilden,
alles gesehen zu haben (optisch durch draufgucken vielleicht, sich drauf einlassen keinesfalls),
um im direkten Anschluß ihre Einzelmeinung bloggend und bashend in die Weiten des Internet
zu tröten.

Die Messe hat ganz sicher wie jedes Jahr sehr viel falsch gemacht,
zum Teil aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen, zum Teil aber wohl auch, weil es halt eine Messe
und keine Convention ist, weil Regeln für hunderte Besucher nicht auf eine Veranstaltung mit Tausenden passen.
Und sind wir ehrlich: Weil die Köln Messe an sich als Veranstalter mit dem Rollenspiel soviel gemein hat
wie mit einer Gartenbaumesse - die haben keine Ahnung und wenig Interesse, um was es da geht.
Aber jeder Eingang, jede Halle, jeder m² Säuberung muß (vermutlich sehr teuer) bezahlt werden.

Vielleicht hat sich ja der Ideengeber und Initiiator Andre Kuschel damals mal übernommen in 2007
oder das Ganze wirklich an Köln verkauft und wurstelt nur noch organisatorisch mit drin rum?
Ich weiß es nicht, ihn mal für ein Interview zu bekommen klappt seit Jahren nicht.
Und seine Teamkollegen von World of Nerds scheinen auch keine Kapazitäten zu sein,
was das Beantworten von Post betrifft.

Aber dass der Umzug der Messe von Münster nach Köln Platzgründen geschuldet war,
halte ich für ein Märchen. Die hatten dort nämlich auch noch ungenutzte Hallen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Role_Play_Convention
Man beachte die Besucherzahlen, soweit überhaupt angegeben,
die Schwankungen sind nicht sooo groß, auch hinsichtlich der Stände
(wie immer die Aussteller da dann gezählt werden) nicht,
aber jedes Jahr werden die Hallen anders zusammen gestückelt / belegt.
Das was in Halle 4.1 und Außengelände in Köln gepasst hat, hätte man wohl auch in Münster unter bekommen,
ob da freilich soviel Laufkundschft hin gekommen wäre? Müßte man halt mal erforschen,
aber die sind ja nicht mal in der Lage, Besucherzahlen zu veröffentlichen oO

Aber Messehallen sind laut, haben einen miesen Klang und sind ungemütlich. Das ist leider so.
Eine Messe als Infoveranstaltung? Welchen Sinn hat sowas im Internetzeitalter eigentlich noch?
Wenn ich was wissen will, warte ich und lese es nach.
Kein Grund Reisekosten auf mich zu nehmen, Freizeit zu investieren und mich durch Menschenmengen zu drängen,
die gamescom lebt auch nicht zuletzt vom Außengelände mit Biergartenfunstimmung.
Und von Goodieäffchen, die für Loot alles tun.
Sehen und Gesehen werden.

Die RPC hatte

  • tolle Konzerte, die Bands waren wirklich alle nett und gut
  • ein Lesecafe mit sehr netten Autoren, zwei Autorinnen habe ich durch Glück an ihrem Stand angetroffen, ins Cafe hab ich es nicht geschafft
  • Workshops, die zum Teil sehenswert gewesen wäre, hätte ich die Zeit. Zugegebenermaßen hasse ich aber auch den Klang da drin und dieses Gefühl in einer Pappschachtel gefangen zu sein. Liegt aber nicht an denen, die da Inhalte anbieten.
  • Cosplayer, die sehr vielen Leuten für Andenkenbilder zur Verfügung standen, Tipps für Kostümbau gaben und für ein Schwätzchen zu gewinnen waren (und aus ganz Deutschland und auch dem Ausland angereist waren). Die kommen im Übrigen ja auch zur Buchmesse ohne Autoren zu sein. Sehen und Gesehen werden, außerdem sind nicht wenige Kostümvorbilder halt aus Comics, Büchern oder Computerspielen bzw. Film
  • Larper, die für den Laien von Cosplayern nicht ohne weiteres auseinander zu halten sind, aber halt Veranstaltungen organisieren können und dort bewerben (Aufgefallen sind mir halt wie jedes Jahr Lost Ideas, aber gab sicher noch andere)
  • Wo wir beim Film sind: Das Kinozelt war zu klein, Videovorführung von Filmen fanden teilweise schlecht bis gar nicht ausgeschildert für eine Handvoll Leute in den Workshop Hasenkisten statt Aber auch die gab es.
  • Computerspiele wie TESO, die sogar ihren CM aus den Staaten eingeflogen haben (dass Kai Schober Deutscher ist, half sicher, aber billiger wurde es dadurch ja nicht). Allen, die motzen "Was machen denn Computerspiele da?!". Etwas mehr Toleranz, es gibt auch genügend Menschen, die sich gerne in mehreren Teil- und Schnittmengen tummeln. Abgesehen davon waren die auch Hauptsponsor, durch deren Gelder wird vieles andere überhaupt erst möglich.
  • Der Nerdpol Stand war wohl kaum einer, der da Ausstellergebühren gezahlt hat, die Halle aber muß bezahlt werden, ob ihr nun Besucher anlockt oder nicht - das zahlen die großen lauten "was wollen die denn? Firmen dann mit.
    Für Fanseiten und Com. Projekte jedenfalls eine tolle Gelegenheit, sich zu präsentieren (inwieweit das dann klappt, liegt an denen - ein toller Stand mit Werbetafeln und Banner hilft halt) oder einfach nur dort ein Treffen zu veranstalten. Von so Projekten gab es einige, auch wenn man da leicht dran vorbei geht ohne sie als Solches zu erkennen.
  • In den Bereich fallen dann halt auch Bühnenshows, welche mir persönlich auch nicht so viel geben, wobei die Kostümwettbewerbe doch großartig waren. Auch die brauchen Sponsoren mit Preisen (und der Kohle die Bühne und Technik zu bezahlen), da muß man auch mal deren Werbeanliegen ertragen.
  • Die YouTube "Stars" waren wohl wie auch die prominenten Cosplayer vom World of Nerds Projekt geködert (und mit finanziert, jeder der dort auftritt, möchte bzw. muß sich refinanzieren, sei es durch Autogramme, Verkäufe, Kostenübernahme oder Gage.
  • Obiges betrifft dann auch die Schauspieler, die da "zu teuer" Autogramme verkaufen - die müssen Flug, Hotel etc. bezahlen und haben die Tage keine anderen Einnahmen. Und die Autogramme werden dann auch ebay und Co gehandelt.
  • Einen Mittelaltermarkt mit Anbietern, die auch weite Anreisen, nicht wirklich günstige Standgebühren und eine hoe Abhängigkeit vom Wetter in Kauf genommen haben um dort zu sein. Deren Angebote sind vielleicht nicht billig, aber das hat Gründe. Und wenn Kunsthandwerker dann mißtrauisch gucken, wenn man Sachen abfilmt, lässt sich das in freundlichem Gespräch auch klären, aber da haben halt viele Angst vor "Industriespionage", die leben ja auch von eigenen Ideen und sind wegen der Betriebsgröße und Handarbeit halt teurer, als wenn das jemand dann abkupfert
  • Illustratoren, die von der Messe vergünstigte Angebote für einen Stand bekommen haben (normalerweise kostet ein Meter Stand 70 Euro und man müsse mindestens 10 nehmen wurde mir gesagt). Auch die werden da nicht reich.
  • Stände kosten nicht bloß Standgebühr, auch jeder Helfer muß finanziert werden, im Wesentlichen wird das wohl auch aus Werbezwecken gemacht und nicht voll durch Verkäufe refinanziert. Und für die Werbung ist halt die Presse da als Medium, dem man Auskunft gibt wichtiger als der einzelne Fan, profitiert man aber spätestens dann davon, wenn die Sachen veröffentlicht werden (bleibt zumindest zu hoffen). Also Bewerbung gab es auch, wenn auch nicht so dicht an Infos, wie man sich das wohl wünschen würde. Man kann die Sachen halt auch mal anfassen, bzw "in echt" sehen.
  • Spielrunden von ehrenamtlichen Helfern, die selber nichts von der Messe sehen, aber oft genug Sachen gefragt werden, die sie nicht wissen - die Verlage und Firmen haben doch recht wenig Volllzeitkräfte, die auch anständig bezahlt werden. Ich hatte jedenfalls nirgends das Gefühl unfreundlich behandelt zu werden.
  • Brettspiele
  • Mitmachgelegenheiten (Zinnfigiren malen, mittelalterliche Tänze, Schwertkampf, Jugger, Laserballerkrams...)

Mir hat es gefallen, vielleicht kommen ja nächstes JAhr für Leute, für die es "die erste und letzte RPC war" dann ja welche von den armen Menschen rein, die dann wegen ausverkauft vor verschlossenen Toren standen.

Das wie auch das alljährliche Chaos rund um den Einlass, Akkreditierung und die Besucherführung, Standplatzvergabe und interne Orga wären Dinge, die mich ärgern. Da ginge einiges mehr und besser. Aber ob das an der Messe Köln als Veranstalter oder den RPC Organisatoren, der Kommunikation untereinander (die RPC Seite war auch mal besser und weit weniger facebook lastig) liegt? Fängt bei unbekannten Besucherzahlen an, führt über Adressen wie presse@rpc2012 auf der Webseite, deren Eingänge scheinbar einfach versumpfen, Programmhefte welche zu spät raus kommen und trotzdem unvollständig sind bzw nicht stimmen bis hin zu nicht greifbaren Verantwortlichen und demnach keinerlei Möglichkeit, da auf Verbesserungen hinzuwirken...

 

Toll war es trotzdem, viele Leute getroffen, die man leider in der Zusammenballung auch nur dort antrifft, viel gesehen, hätte an fast jedem Stand anhalten und ein Schwätzchen beginnen können (und wollen, aber die Zeit).

Was man alles hätte ausprobieren können - aber es sind nur zwei Tage und der Sonntag ist immer viel zu kurz, überrnächtigt vom Samstag, nicht nur man selber, auch die meisten anderen, kommt man spät in die Gänge und "am Abend" werden Acts wie Xandria nach 25 Minuten Konzert - obwohl die nach eigener Aussage gerne auch deutlich länger gespielt hätten - abgewürgt, weil ja die Hallen geräumt werden müssen und das Ende 18 Uhr fix ist.

Ärgerlich und gerade weil es mir viel zu kurz für die Ballung an Angebot ist, dann auch das Unverständnis (welches dicht an den Zorn heran reicht) über Leute, die meinen "drei Stunden - wie öde, böh" (es gab Leute, die durften nicht die drei öden Stunden, dessen solltet ihr euch mal bewußt werden).

 

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 17.05.2015 07:36

Ich war ja gestern nur kurz bei euch am Stand, dazu noch spät.
Ich hoffe aber heute noch mal da aufzuschlagen.

Immerhin hab ich bisserl was erledigen können, wenn auch nie, wie geplant.
Also so wie jedes Jahr

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 15.05.2015 23:16

Shopping Guide? Einen Goldesel bräuchte ich

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 15.05.2015 05:10

Ach wer will schon deine Schuhe Taeron ;)

Zugegebenermaßen kann ja uch einiges schief gehen:

  • Am Hauptbahnhof die falsche Bahn erwischen, sei es die falsche Linie, oder auch nur die passige Linie, aber falsche Richtung (letzteres mache ich sehr gerne und war auch schon in Bonn uf die Art)
  • In der richtigen Bahn am richtigen Bahnhof auf der falschen Seite der Gleise raus latschen - man sieht das Messegelände aber wenn man guckt und es empfiehlt sich, die Anzeigetafeln der Stationen im Blick zu haben, die Ansagen sind oft schwer erständlich (so vorhanden)
  • Niemanden finden, dem man nach dappeln kann bzw. die Beschilderung nicht finden (da die RPC keine Riesenmesse ist, "nur" knapp 40k statt 240k wie die gamescom beispielsweise, sind nicht alle Eingänge offen, man muß unter Umständen das Gelände umrunden um zu dem einen offenen Eingang zu kommen, es gibt aber Schilder und Kostümierten folgen hilft!)

Wenn du es dann bis auf das Gelände geschafft hast, nur noch anstellen, Karte kaufen und durch sterben (letzteres gilt auch eher für Großereignisse, die RPC hat da nur als Übel, dass da teilweise völlig planlose Träumer und Schnarchnasen arbeiten, die für alles ewig brauchen).

Tausch am besten vorab paar Handynummern aus - spätestens aber am Nerdpol Stand dann.

Solltest du mich erspähen, kannst du dich auch gerne dran hängen, Bilder von mir gibt es auf meinem youtube Kanal genug, wo ich mit Mikro vor der Kamera zu sehen bin, Handynummer schreibe ich keine ins Forum ;)
http://www.youtube.com/user/Trollstrolch

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Re: RPC 2015 in Köln

von Trollchen am 14.05.2015 21:45

Vom Bahnhof nach Messe / Deutz fahrfn, da aussteigen und den anderen teils komisch gewandert Gestalten folgen. Ist definitiv machbar, bin auch eine Orientierungsnull. Hotel finden ist schwierig, aber vom Bahnhof zur Messe geht ganz gut. 

Das schaffst du ;) 

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