[DSA 5] Zeigt her eure Charaktere!
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[DSA 5] Zeigt her eure Charaktere!
von Inobak88 am 15.04.2016 11:15Die Einwohner Aventuriens sind ja bekanntermaßen sehr facettenreich:
Mit DSA 5 ist man zugegebenermaßen noch etwas eingeschränkt bei der Charakterauswahl, dennoch würde mich interessieren, wie Euer bisheriger Liebligs-Alter-Ego nach neuem Regelwerk aussieht.
So mach ich dann einmal gleich den Anfang:
Name: Jazir der Flinke
Spezies: Mensch
Kultur: Mhanadistani
Profession: Schaukämpfer
Als zweitjüngster von 5 Geschwistern und Sohn von recht wohlhabenden Hafenarbeitern hatte Jazir nie viel übrig für harte ehrliche Arbeit und das musste er dank seines offenbar viel zu gutmütigen Vaters auch nie.
Jazir fand es schon in jungen Jahren amüsant, sein loses Mundwerk und seine Begabung mit dem Kampfstab seines ältesten Bruders, an betrunkenen Seefahrern auszuprobieren. So suchte er sich gezielt diejenigen heraus, die offensichtlich einen über den Durst getrunken hatten und wettete mit ihnen um ein paar Heller, wer wohl zuerst am Boden läge, natürlich sehr zur Belustigung der Umherstehenden. Verständlich dass er das ein oder andere Mal derjenige war, der zuerst den staubigen Boden vor der "Windstärke 13" kosten durfte, aber meistens hatte er den unfairen Vorteil auf seiner Seite, was zwar auch hin und wieder in wilde Raufereien auszuarten drohte, aber schneller als ein Fischer der zu viel vom guten Apfelmost getrunken hatte, war er allemal.
Eines Abends torkelte ein hühnenhafter, offenbar weitgereister Thorwaler aus der "Windstärke 13", der damit prahlte, wie er der ganzen Schänke gezeigt habe, wie man den "Szidr, diesesss abartige Tulamiiiidenjesöff" zu trinken habe.
Leichte Beute, dachte sich der schmächtige Jazir und vor lauter Übermut übersah er den Dolch, den der Hühne nach Einwilligung in einen "fairen Zweikampf", nach einem kurzen stolpern, in Jazirs Stiefel rammte und ihm die Tracht Prügel seines Lebens beibrachte.
Nach Tagen der Genesung und nachdem er sich schwor niewieder Schuhwerk zu tragen, sah er ein, dass er in einem echten Kampf niemals eine Chance hätte und schwang sich nach einer gehörigen Standpauke seines Vaters letztlich doch auf eines der Handelsboote gen Westen. "Neue Route, neue Möglichkeiten... irgendwo da draußen ist die richtige Welt, der richtige Kampf... und irgendwo muss man es doch lernen können..." dachte er, Packte seinen Stab und sein loses Mundwerk und zog los, sich einem "echten Kämpfer, der sicherlich irgendwo auf ihn wartet" anzuschließen.
Und so weiter...
Kitschig? Ja. Unwahrscheinlich? Ja. Spaßig? Auja!
Jetzt Ihr!
DerSonntags...
Gelöschter Benutzer
Re: [DSA 5] Zeigt her eure Charaktere!
von DerSonntagsHeld am 15.04.2016 12:01Jazir gefällt gut!
Name: Liupold der Wanderer
Spezies: Mensch
Kultur: Svellttal
Profession: Scharlatan
Geboren und aufgewachsen im farbenfrohen und künstlerisch geprägten Lowangen, als Sohn einer Schneidersfamilie ohne nennenswerten Reichtum, lebte Liupold schon in jungen Jahren von der Hand in den Mund und am liebsten arbeitete er gar nicht.
Doch das schlimmste für ihn und seine Familie geschah, als man sein magisches Talent erkannte ... und zwar ein großes. Er - Liupold - könnte der Auserwählte sein. Der Brinder des Ausgleichs in der Macht ... Jedenfalls hatte er das so verstanden und nicht mehr zugehört, als der weißbärtige Alte von Jahren des entbehrungsreichen Studiums berichtete.
Welche Akademie wäre wohl die Richtige für Liupold? Die Akademie der Verformungen oder die Halle der Macht? ... oder sollte er gar nach Donnerbach reisen? Zum Seminar der elfischen Verständigung und natürlichen Heilung?
Gestaltwandlung klang für Liupold zu anstrengend.
Beherrschung klang gut, aber die Halle der Macht sollte so streng sein ...
Elfen und Heilung klang für Liupold auf jeden Fall viel zu langweilig.
Vielleicht mußte er einfach weiter in die Welt hinaus reisen um ...
Die Schule des direkten Weges in Gerasim! Die war es! Beeindruckende und nützliche Zauberei in freundlicher Wal(d)dorfschulenaufmachung! ... aber ... neh! Bis zur nächsten richtigen Stadt dauert eine Reise ja Tage ...
Doch all diese Überlegungen waren letztlich unwichtig, denn Liupolds Faulheit leitete ihn doch nur zur Akademie der Verformung in seiner Wohnumgebung, wo er wegen mangelndem Talent und chronischer Faulheit und Unlust nach nur 2 Jahren und gerade einmal mit dem Bestehen der niedrigsten Zauberei entlassen wurde.
Folglich versuchte er sich als magisch talentierter Alchimist - doch mit dem Vorwissen in Zauberei stellte er nun alle handwerklichen Zaubervorgänge in Frage, so das sein Meister nur wenig Geduld mit ihm haben konnte und ihn nach ebenfalls nur 2 Jahren fortschickte "Er solle in die Welt ziehen und anderen zur Last fallen!"
In die Welt ziehen!
Das tat Liupold und zog nach Gareth. Die Stadt der Städte!
Doch auch dort hielt es ihn nicht lange, vor allem als er eine Art Bekanntheit erreichte ...
Dann zog es ihn nach Havena ... und zur See ... nach Kuslik ... und quer durchs liebliche Feld ...
... und überall kann man ihn sagen hören ...
"Ich bin ein Zaubberer! ... ach so einen kennt ihr schon?! ... Ein All-chimist bin ich auch! ... braucht ihr nicht? ... Ich kann auch andere Dingge! ... was denn? ... Na ich habe ein Rapier und kann wohl auch damit umgehen! Und noch mehr! Eigentlich kann ich A-les! Und wenn ich etwas nicht kann, dann kenne ich jemanden, des es kann! Wirklich wahr!!"
DerSonntags...
Gelöschter Benutzer
Re: [DSA 5] Zeigt her eure Charaktere!
von DerSonntagsHeld am 15.04.2016 17:26Disklaimer: Achtung! Der folgende Charakter ist keine gute Repräsentation gewöhnlicher Bewohner Aventuriens und erst recht nicht seiner eigenen Rasse! Da dieser Charakter so ungewöhnlich ist, sollte dieser lediglich als berüchtigte und negativ belegte Figur dienen! (Denn dieser Charakter war für eine Spielrunde finsterer Gesellen und "böser" Gestalten gedacht.)
Name: Fëyanor (der weißhaarige Bastard)
Spezies: Waldelf (Findelkind)
Kultur: Bornland
Profession: Hexer der verschwiegenen Schwesternschaft
[Disklaimer 2: Optische Ähnlichkeiten mit bekannten Figuren sind Zufall, denn das Charakter-Design entspringt einem von mir gespielen LARP-Charakter, aus einer Zeit als ich die entsprechende Figur noch nicht durch Büchern, Filmen und Spielen kannte.]
Viele Jahre ist es jetzt her, seit die drei Schwestern des Rabenwaldzirkels, von welchen eine die Mutter der anderen war, das Kind gefunden hatten, welches unverwechselbar ein Altersloser und ihnen von Mada geschenkt worden war, um die Schwestern Satuarias gegenüber jenen zu rächen, welche ihnen Unrecht taten oder tun würden.
Fëyanor wurde ganz für seine bevorstehende Aufgabe erzogen und seine Kindheit und Jugend war von Schmerz, Leid und Entbehrung geprägt.
Hart und stark sollte er werden, doch mit der Eleganz der Elfen. Wie ein todbringender Schatten.
Viel schneller mußte er lernen, als es seiner Natur entsprochen hätte und so wurden aus Fehlschlägen Makel und als Makeln Schandmale. Einjeder kann so heute noch die Spuren seiner frühen Zauberfehler sehen. Augen einer Eule und Krallen an den Händen und Füßen. Welche zusammen mit seinen elfischen Zügen, der schmalen Gestalt und den silberweißen Haaren für jeden unverkennbar sind.
Wenn er mit seiner Rüstung aus schwarzem Leder, seiner Kaputze, welche kaum sein Aussehen zu verbergen mag, und seinem geschwärzten Bastardschwert irgendwo in Erscheinung tritt, verschwinden die einfachen Bürgern in ihren Häusern und man flüstert: "Habt Acht! Das ist der weißhaarige Bastard! Er soll im Bornland so manchen Adligen und reichen Bürger erschlagen haben! Habt Acht vor diesem elfischen Menschenmörder!"
Re: [DSA 5] Zeigt her eure Charaktere!
von Keandir am 15.04.2016 17:43
Name: Numen
Spezies: Mensch
Kultur: Aranier
Professeion: Bordellmutter
Numen wurde in eine kleine aber bodenständige Familie geboren (Mutter, Vater, 3 Geschwister und sie), sie beackerten das Feld, wie so viele dort, sie kümmerten sich um die Familie, wie so viele dort und sie machten eigentlich alles, was in diesem Dorf sowieso schon getan wird.
Sie wurde Erwachsener und reifte schnell zu einer wunderschönen, Aranierin heran (im gegensatz zu ihrer Mutter).
Andere Männer im Dorf rannten ihr immer hinterher wie Hündchen, ohne sichtlichen Erfolg. Sie konnte sie lenken und tun lassen was sie wollte; das gefiel ihr besonders.
Die noch nicht ganz 18 Jährige fragte sich immer wieder, wieso sie so viel schöner ist als ihre Mutter (Diese beteuerte auf ihre guten Gehne), aber tief in ihrem Inneren wusste sie: DAS KANN NICHT STIMMEN.
Sie wusste genau wann ein Mensch log, sie konnte es anhand der Körpersprache perfekt ablesen und konnte deshalb auch genau sagen; wann ihre Mutter log.
Tag ein Tag aus stellte sie sich die gleiche Frage, Wieso?
Am Tag ihres 18 Geburtstages stand sie auf und ihr Vater stad am Bett.
"Gut geschlafen?"
"Ja, eine Frage wieso bist du jetzt schon hier?"
"Ich muss dir ewas erzählen,..."
Er erzählte eine Geschichte, von großen Taten, seinem Erfolg, dem Erfolg anderer, wie er Numens "Mutter" kennenlernte und noch viel mehr, von dem sie immer wusste, das alles gelogen war, ihr Vater war wie ein offenes Buch für sie. Das einzigste Wahre an der Geschichte war, das er seine Frau in einem Pferdestall besoffen auf einem "Berg" voll Stroh kennengelernt und geliebt gelernt hatte.
Etwas interessantes war eine Geschichte über sie: "Hör zu,... das wichtigste habe ich dir noch nicht erzählt,..."
Ach echt, dachte Numen sich.
"Ich war gerade alleine und,... Ich hatte nichts zu tun, keine Ahnung was damals über mich gefahren ist. Ich wollte es gar nicht, deine "Mutter" ist gar nicht deine Mutter. Du bist von einer anderen Frau, die damals hier in unser Dorf gekomen ist,... Ich konnte mich einfach nicht beherrschen"
"Ok, aber das ist doch in vielen Familien so"
Numen hatte keine Ahnung wieso, aber die Antwort hatte ihr Vater wohl nicht erwartet.
Irgendwann wurde ihr das Leben dort zu langwilig und sie zog auf Abenteuer (wie sie es sagte).
Ihre Mutter traurig von der Entscheidung, heulte und schrie förmlich als sie ging, ihr Vater war etwas lockerer und sagte nur ein einziges Wort; Tschüss.
Nach harter Zeit des rumwanderns traf sie dann endlich in einer Stadt ein, ihre Kleider zefetzt und kein Geld mehr vorhanden suchte sie Behausung. Wie sich später herausstellte war sie bei einer sehr netten Dame angekommen, die viel zu oft "Besuch" hatte.
Sie erkannte das Talent von Numen schnell und machte sie zu einer der ihren. Sie brauchte nicht viel Übung im Umgang mit Männern (Mit Frauen gelegentlich auch nicht) und beherrschte ihr Handwerk so schnell wie sonst keine.
Irgendwann als die Nette Dame, dessen richtigen Namen sie bis heute nicht weiß, starb, erbte sie das Bordell und räumte um. Sie machte es zu ihrem Bordell und den Namen den ihr die Frau als Decknamen gab, behielt sie als ihren eigentlichen Namen; Numen.
Immer erfolgreicher als andere in der großen Stadt (deren Namen sie auch nicht weiß, weil sie es einfach nicht wissen wollte), wollte sie (die bereits 32 Jährige, ohne Kinder!!!!) zu neuen Abenteuern aufbrechen und spannende neue Sachen erleben.
Sie fertigte einen Zettel an wo alle wichtigen Daten über sie standen, naja fast alle,...
Numen hing an allen für sie relevanten Orten, diesen Zettel auf und wartete auf eine Antwort. Es meldeten sich 3 Männer, die herzlich empfangen wurden und denen Numen schön den Kopf verdrehen kann oder auch als nützliche Informations Lieferantin gerne zu helfen weiß (Obwohl sie ersteres bevorzugt).
Viel Spaß beim lesen :3
Re: [DSA 5] Zeigt her eure Charaktere!
von Lorion am 16.04.2016 00:48Normalerweise bin ich eher ein ElfenFreund und mache meine Witze über ZwergE, aber diesen Zwergen-CharaKter und will ich mal als SOnderling in einer Längeren Spielrunde einbringen.
Name: Migosch, Sohn des Balum
Spezies: Zwerg
Kultur: Brillantzwerge
Profession: Händler bzw.: Phex-Geweihter
Anders als die Menschen oft fälschlicherweise annehmen, sind Zwerge nicht alle gleich und die Brillantzwerge - die Groschadomadim = "Kinder der Kühnheit" - gelten als die Schöngeister unter den Zwergen und bringen die begabtesten Händler und Künstler hervor.
So verehren sie neben Angrosch auch dessen Gesellen Fekol als Ihren Gott.
Migosch ist in Simiador, gelegen im östlichen Raschtulswall, als Sohn einer Händlerfamilie aufgewachsen. Er hat noch 2 Drilingsbrüder und eine jüngere Schwester. Er gilt als jüngster der 3 Brüder.
...und verschlagenster von ihnen!
Zu seinen Brüdern hat er ein gutes Verhältnis, aber er war immer einer, der auch mal gerne eigene Wege beschritten hat.
Er suchte sich stets die größten Herausforderungen aus.
So verwunderte es nicht, daß er schon im relativ jungen Zwergenalter seinen Vater gebeten hat, die Warenlieferungen zu den Menschen zu begleiten oder in der Ferne neue Handelspartnern suchen zu dürfen.
Das Glück ist mit den Tüchtigen.
Neben seinem Geschäftssinn und dem üblichen Wachdienst, hat sich schnell gezeigt, dass die Kunst des Schmiedens nicht seine Spezialität ist. Aber die Handwerkskunst der Mechanik hatte es ihm angetan und er versucht sich in seiner freien Zeit darin weiterzubilden.
Vor allem die Mechanik der Schlösser ...
Migosch ist 135 Halbfinger (=cm) groß, hat braune Augen und schwarze Haare. Sein Bart wirkt sehr gepfegt und wird auch relativ kurz geschnitten. Er trägt gute Stoffkleidung, im Notfall oder auf längeren Reisen trägt er einen Gambeson zu seinem Schutz. Als Waffe nutzt er wie viele Brillantzwerge ein (Lang-)Schwert.
Man sollte sich nicht auf andere verlassen müssen.
Auch wenn ich anfangs geschrieben habe, dass nicht alle Zwerge gleich sind, aber eine gewisse Wertschätzung von Münzen und Schätzen (oder einfach Goldgier) besitzt auch Migosch.
Alles hat seinen Wert, auch Migoschs Dienste.
Auch die Neugier ist ihm nicht fremd. Dabei ist er froh, dass die Menschen im Dunkeln nicht ganz so gut sehen können und er sich so das eine oder andere mal geradeso noch verstecken konnte, bevor er entdeckt wurde. Aber das Wagnis wurde schon manchmal belohnt, wenn er so nützliche Iniformationen erhaltenkonnte.
Informationen sind hilfreich, manchmal sogar wertvoll!
So ist er nun unterwegs um Wissen zu erlangen, Heldentaten zu vollbringen und (eigenes) Geld zu verdienen. Alles was also nötig ist, um damit eine Zwergin zu beeindrucken und hoffentlich ihr Herz schlussendlich zu erlangen.
Auch wenn er seine Seele schon Phex verschrieben hat, wie die Menschen seinen Fekol nennen.
Wer Lust hat, kann mir eine Persönliche NacHricht schicken mit Fragen, Anregungen oder Kommentaren. WEr ihn nicht mag, macht einfach niX!