Ist „Schattentourist“ als Charakterkonzept in der sechsten Welt realistisch?
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Ist „Schattentourist“ als Charakterkonzept in der sechsten Welt realistisch?
von ShiningStar am 20.09.2024 18:24Folgendes, ich habe in der Shadowrun-Gruppe in der ich Spiele, sowie ab und an spielleite mehrere Spieler/innen welche einen Charaktertypus spielen den wir inzwischen „Schattentourist/in" oder „Schattenturi" nennen. Dabei handelt es sich (meist) um einen Charakter welcher aus der Oberschicht stammt und dann durch eine Verkettung von „unglücklichen Umständen" auf der Straße gelandet ist wo er sich nun als Shadowrunner seine Soybrötchen verdienen muss.
Zum Beispiel ein hoher Konzernangestellter dessen Konzern in die roten Zahlen abgerutscht ist und besagten Konzernangestellten dann aufgrund von Sparmaßnahmen den Job kündigt und kurz darauf aus der Konzernenklave herauswirft da er sich seine Luxuswohnung dort nicht mehr leisten kann, oder der Sohn aus reicher Familie welcher nur wegen dem Nervenkitzel in den Schatten unterwegs ist.
Neulich hat jemand mal die Frage in den Raum geworfen, wie realistisch es denn sei, dass so ein „Konzernmensch" in den Schatten der sechsten Welt fußfassen kann, sowie auf den Umstand verwiesen daß es für so jemanden doch weitaus leichter wäre sich einen ähnlichen, legalen Job bei einem anderen Konzern zu suchen. Denn ohne Kontakte (sprich Schieber) welcher einem Jobs vermittelt sowie Leute kennt, ist es in den Schatten schwierig an Arbeit zu kommen und ohne einen guten Ruf nahezu unmöglich sich die gut bezahlten, typischen heists die man von Shadowrun kennt zu angeln.
So, was ist eure Meinung dazu? Habt ihr darüber schon mal nachgedacht?
Ist es euch egal, da ihr sowie so Charaktere erstellt welche in den Schatten schon fuß gefasst haben?
Hattet ihr auch schon mal „Schattenturi"-Charaktere in euren Runden?
Werden die Fragen je ein Ende nehmen? Antwort: Nein. :)