Was für´s Auge (Handouts und Karten)
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Was für´s Auge (Handouts und Karten)
von Lars_de_Grey am 09.08.2013 10:06Hallo zusammen,
ich bin in einem Videostream von Umbreon auf Roll20 aufmerksam geworden. Das hat mich auf folgende Frage gebracht:" Welches und wieviel Material gebt ihr an eure Spieler?"
Natürlich auch gern die Gegenfrage an die Spieler. Wieviel Material für das Auge und in die Hand erwartet ihr?
Ich denke in erster Linie an Karten und Gebäudegrundrisse, da sie u.a. Einfluss auf die taktische Vorgehensweise haben können.
Natürlich können die Spieler diese auch selber malen. Aber frei Hand können einige Proportionen auf einem Blatt unterschiedlich sein, auch wenn sie die gleiche Größe haben (sollen).
Gesichter von NPCs sehen ja in der Phantasie von Spielern immer unterschiedlich aus. Bekommen Erzschurken ein Portrait/Bild?
Re: Was für´s Auge (Handouts und Karten)
von koali am 09.08.2013 10:15Also ich bin eigentlich immer gegen Gebäudekarten etc...
ich finde es als Spieler schöne mir Gebäude durch die Beschreibung des Spielleiters vorzustellen.
Wenn ich ne Karte kriege ist das für mich irgendwie unpersönlöich und ich fühle mich in der Phantasie schon fast ein wenig eingeschränkt.
Was cool ist sind immer Gimmics wie Briefe, Visitenkarten oder soetwas.
Etwas anderes ist es bei Karten, die man im Spiel bekommt... beispiel: Die Heldengruppe bekommt eine Land/Schatzkarte von Händler Alrik.
Das ein oder andere Portrait schadet auch nicht... obwohl es mir da auch so geht wie bei den Karten.
Als in Vampire z.B. Umbreon das Bild vom prinzen (was ja cool war) gezeigt hat empfand ich das schon ein wenig als bevormundung meiner vorstellung.
Anders war es bei seiner legendären PAINT zeichnung. Da war die Situation so unübersichtlich, das die gemalte Karte geholfen hat.
Auch die West Alibi Bar Karte war Spielfördernd.
Man muss sich halt genau überlegen, was man mit Handouts erreichen will udn wieviele Infos man den Spielern wirklich geben will.
Ich für meinen teil würde gern jegliche unnötige Info weglassen bzw auf die erzählebene verlagern... denn da spielt sich mMn immer der coolste Part des Rollenspiels ab.
Erst wenn man mit erzählerischen Mitteln weiter kommt, sollte man mMn Hilfsmittel wie eben Handouts wählen.