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Novalis

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Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen

von Novalis am 24.03.2014 18:33

Ja, die Eskalation ist traurig - schade, dass HowToPnP sich abgemeldet hat. Ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, aber das ist seine persönliche Sache und ich werde mich hüten, darüber zu urteilen. Einen Hangout dazu würde ich durchaus begrüßen, fände es aber schade, wenn hier nichts mehr schriftlich diskutiert würde. Ich persönlich möchte meine Visage nämlich nicht bei YouTube sehen und euch trotzdem mit meinem geistigen Abfall den Tag versüßen.

@Zarathustra: Genau das meinte ich in meinem Post weiter oben. Preislisten sind schön und gut, um das Ausrüstungslevel für Startcharaktere einzustellen, aber danach ergeben sich Preise aus dem Spiel. Da kann man Schwankungen super als Abenteueraufhänger benutzen oder eben das Feilschen ausspielen. Zumindest in einer Fantasywelt kann man ja auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass es einen globalen Markt gibt und die Preise einheitlich sind. Zumindest ich brauche dafür aber eben kein Regelwerk, das mir vorgibt, was wo unter welchen Umständen wieviel kostet.

Zu dem Adels-Thema: Entweder er hat selbst ein Lehen und bezieht seine Einkünfte daher oder seine Familie finanziert ihn. In ersterem Fall wird er kaum Zeit haben, sich in der Gegend herumzutreiben, weil er zwar einen Verwalter haben kann, aber manche Dinge nunmal auch selbst regeln muss. Der Charakter wäre dann vor allem im Zusammenhang mit diesen Tätigkeiten zu spielen (wer sagt denn, dass der Baron, der ein Problem hat und als Auftraggeber fungiert kein SC sein kann und selbst aktiv bei der Lösung mitmacht?). Die DSA-Spielhilfe zur Baronieverwaltung ist übrigens in den Boten 158 und 159. Wie gut die sich verwenden lässt, weiß ich nicht. Mein Eindruck war der, dass ich spontan Lust hatte, daraus ein Brettspiel zu machen.

Wenn der Adlige selbst kein Lehen hat, dann ist er vermutlich Familienmitglied von einem Belehnten. Entsprechend hat er weniger Verpflichtungen und kann auf einen Anteil des Familieneinkommens zugreifen. Damit würde ich so umgehen, wie Hexxchen geschrieben hat. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass er einfach verarmt ist und sich irgendwie durchschlagen muss. Dann kann er aber auch nicht mehr standesgemäß auftreten - mit den entsprechenden Konsequenzen in der Reaktion der NSCs.

Einziger aufrechter Demokrat bei der PSGC.

Meine Hobbies: Rechthaben, romantische Spaziergänge am Strand und totale blutige Vergeltung.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.03.2014 18:34.

Novalis

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Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen

von Novalis am 22.03.2014 20:12

Ich fand euren Tonfall vollkommen angemessen. Dies ist ein Diskussionsforum und wenn man es nicht ertragen kann, dass die eigene Meinung zu einem Thema nicht geteilt wird, dann sollte man sich womöglich überlegen, ob man es denn überhaupt aufwirft. Natürlich können bei Schriftkommunikation mal Missverständnisse entstehen und gelegentlich wird etwas harscher ausgedrückt, als man das jemandem ins Gesicht sagen würde (habe ich aber wie gesagt bei euch nicht ausmachen können). Da hilft aber nur tief durchatmen und nicht alles so genau nehmen - Eskalation bringt niemanden weiter und ist bestimmt kein überzeugendes Argument. Das konnte man hier gut beobachten.

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Novalis

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Namenlose Tage

von Novalis am 21.03.2014 23:58

Moin,

plant jemand aus Bremen und umzu am kommenden Wochenende (28.-30.03.14) bei den Namenlosen Tagen in Syke zu sein? Ich überlge, ob ich auf 1-2 Spielrunden hinfahre. Falls noch jemand da ist, könnte man sich ggf. treffen.

Nachlese vom 30.03.2014 (0 Uhr irgendwas):

Ich war heute bei den Namenlosen Tagen (okay, genau genommen gestern) und es hat sich gelohnt. Eine sehr schöne Con mit super Ambiente, toller Orga und gemütlicher, familiärer Stimmung. Es gab verschiedene Räumlichkeiten in zwei Gebäuden (Jugendhaus und Kita) und bei dem guten Wetter wurden auch einige Runden draußen gespielt (es gibt ein recht großes Außengelände mit diversen Tisch/Bank-Kombinationen). Das Wetter ermöglichte auch, in den meisten Räume die Fenster offen stehen zu lassen; was sehr angenehm war bei teilweise ca. 15 Leuten auf geschätzten 20 m². Trotz dieser Dichte kamen sich die Runden nicht allzusehr in die Quere.

Insgesamt waren die Spielrunden extrem gefragt - teilweise hingen die Ankündigungen gerade mal 30 Sekunden, bis die Runde voll war. Sollte ich beim nächsten Mal (im September?) wieder hinfahren, werde ich wohl ein paar kleine Szenarien mitnehmen, um selbst was zu leiten. Spielleiter bekommen für je 2 Runden eine Wertmarke (Namenloser Taler) - ich glaube, die kann man gegen Fressalien eintauschen.

Die Verpflegung mit Essen und Getränken war übrigens gut. Es gab Pizza, Grillgut und Chilli zu unterschiedlichen Zeiten, wobei für etwa 2 Stunden ein klener Engpass an Futter bestand (zwischen dem Grillen und der Wiedereröffnung der Theke mit Kaltgetränken und Pizza).Das könnte noch etwas besser organisiert werden, aber ich habe auch schon viel schlechtere Organisation erlebt. Also Jammern auf hohem Niveau. Die Preise waren vollkommen okay (geschätzte 20% bis 50% über Einkaufspreis). Ach ja, der Eintrittspreis lag bei sage und schreibe 1,- €. Eine Kaffee/Tee-Flatrate gab es für 10,- € (5,- €, wenn man die Tasse zurückgibt, aber die nimmt man natürlich als Trophäe mit).

Für den genannten Schweinepreis () kann man natürlich auch noch ein Rahmenprogramm erwarten - wo kämen wir sonst hin. Da gab es am Samstagabend eine Feuerjonglage-Show und danach eine Tombola. Ich habe bei letzterer das glorreiche Würfelspiel "Army vs. Aliens" gewonnen. Nicht das, was ich mir erhofft hatte, aber immerhin, hey, was für lau. Ganz abgesehen von der Ulisses-Promo-Tüte mit einem Batteltech-Roman, 'nem alten Aventurischen Boten (hab' ich schon - falls den einer gebrauchen kann...), dem Pathfinder-Heft "Wir sein Goblins" und diversem Krimskrams. Der größte Preis (meines Wissens nach) bei der Tombola war übrigens die Hellfrost-Kombo aus Spielerhandbuch und Weltbeschreibung. Da waren schon ein paar echt coole Sachen dabei.

So, jetzt habe ich bestimmt was vergessen, aber egal. Falls ihr noch was wissen wollt, wisst ihr ja, wo der Antwortbutton ist. Als Fazit kann ich nur sagen, dass alle, die in der Gegend wohnen und nicht da waren, etwas verpasst haben. Pech gehabt, da seid ihr selbst schuld (nur Frank ist entschuldigt, der hat hohen Besuch - aber nächstes Mal kommt ihr einfach alle zusammen vorbei, okay?).


Anmerkung: Wegen der Sichtbarkeit ursprünglich als Doppelpost.

Edit by Koali:
Doppelpost zusammengefügt

Re:Edit:
Okay, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass hier noch was passiert ist.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2014 10:57.

Novalis

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Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen

von Novalis am 21.03.2014 21:29

Ruhig bleiben man muss ja nicht gleich ausfällig werden !

Genau das.

@HowToPnP: Ich kann dein Anliegen durchaus nachvollziehen. Auch ich mag es, wenn eine Spielwelt plausibel ist. Deshalb muss sie noch lange keine Simulation sein und ich glaube auch gar nicht, dass du das willst. Im übrigen ist eine Simulation auch immer nur eine Abstraktion von einer (ggf. fiktiven) Realität. Sie ist ein ausführbares Modell von etwas, wobei der Fokus auf ganz bestimmte Eigenschaften und Zusammenhänge des modellierten Gegenstandes gelegt wird. So gesehen kann man tatsächlich jedes Rollenspiel als Simulation auffassen, wobei der Fokus in der Regel auf den Charakteren, ggf. deren Eigenschaften und Fähigkeiten und deren Interaktion mit der Umwelt liegt. Dann ist aber nur relevant, das schlüssig darzustellen, womit die Charaktere überhaupt in Berührung kommen.

Ich finde die Idee, in begrenztem Umfang wirtschaftliche Zusammenhänge zu modellieren sogar ganz spannend. Wie du selbst sagst, können sich daraus interessante Plotaufhänger ergeben. Das ist aber nunmal nicht jedermanns Sache und deshalb kann ich auch nachvollziehen, dass es nicht unbedingt in Regelwerken aufgegriffen wird - sowas kann man wie Hexxchen schreibt auch einfach selber machen. Ich brauche keinen Verlag, der mir vorkaut, wie die Wirtschaft der Spielwelt funktioniert. Ich begrüße es, wenn sich die Autoren Gedanken darüber machen, ob die abgedruckten Preislisten wirtschaftlich plausibel sind, aber ich setze es nicht unbedingt voraus. Wenn sie mir nicht passen, ändere ich die Preise (und wer sagt denn, dass alles überall gleich viel kostet, nur weil es im GRW steht?). Solche Preislisten sehe ich als bindend für die Startausrüstung eines Charakters, damit nicht einer mit magischem Schwert beginnt und der nächste sich mit dem gleichen Budget nur ein altes Brotmesser leisten kann. Wie das dann im Spiel gehandhabt wird, ist etwas anderes - da kann man ja auch Entlohnungen, Loot etc. entsprechend anpassen.

Unter den genannten Bedingungen sehe ich grundsätzlich kein Problem dabei, z.B. in Pathfinder Szenarien zu entwickeln, die einen wirtschaftlichen Fokus haben. Ich erwarte dabei nur keine Unterstützung durch das Regelwerk. Gerade dieses System scheint mir sehr auf heroisches Spiel ausgelegt zu sein, was auch ruhig mal unplausibel sein darf. Es gibt ja schließlich keine Klasse für den Zuckerbäcker und die Barbarin im GRW hat ein Schwert, was realistisch kaum sinnvoll zu führen sein dürfte. Spaß macht es mir trotzdem und das ist für mich die Hauptsache. Die Frage ist dann einfach, woran die oder der einzelne Spaß hat. Das ist Gesmackssache und darüber lässt sich offenbar vortrefflich streiten, aber einigen wird man sich wohl nicht.

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Novalis

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Re: Die Beta Regeln zu DSA5 kann man nun (bald) kaufen

von Novalis am 20.03.2014 22:18

Ich stimme Athairs Ausführungen weitgehend zu. Der Prozess ist sicherlich nicht wirklich sinnvoll geplant gewesen und dementsprechend abgelaufen. Ich hätte da mehr tatsächliche Interaktion erwartet und weniger, dass Vorschläge eingeholt und dann im stillen Kämmerlein zu einem System verwurstet werden von dem gnädigerweise hin und wieder mal ein paar Eckpunkte bekanntgegeben werden. Mein Eindruck war, dass da keine weitere Einflussnahme möglich war, sobald die Redaktion sich irgendwas überlegt hatte.

Allerdings sollte vielleicht bedacht werden, dass sie es niemals allen hätten recht machen können. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, was er für ein Regelsystem haben will. Je mehr Leute dazu kommen, desto weniger findet man eine gemeinsame Lösung, die alle zufriedenstellt. Ich zumindest habe noch kein einziges System gefunden, was mich restlos überzeugt hätte. Und ich bin mir fast sicher, dass ich nichtmal selbst eins entwickeln könnte, was mich vollkommen glücklich macht. Völlig abgesehen davon, was andere vielleicht wollen.

Dennoch hätte ein stufenweiser Verfeinerungsprozess unter steter Einbeziehung der Spielerschaft wahrscheinlich mehr Zuspruch gefunden (und womöglich ein besseres Ergebnis geliefert). Das wäre aber viel länger und aufwändiger geworden. So bleibt uns nur abzuwarten, was vorläufig herauskommt und zu sehen, ob tatsächlich noch echtes Feedback gegeben werden kann. Ich mache mir allerdings wenig Hoffnung, dass später noch an den eigentlichen Mechanismen geschraubt wird. Ich werde mir einfach das PDF ansehen und anhand dessen entscheiden, ob DSA5 für mich interessant ist, oder nicht.

Um nun nochmal zurück zum Thema zu kommen, halte ich trotzdem den Abzocke-Vorwurf für nicht gerechtfertigt. Wenn die Zahl von 15€ zutrifft, und man einen Umfang von vielleicht 300 Seiten annimmt (habe da jetzt keine Daten im Kopf, daher bloß geschätzt), dann macht das 5 Cent pro Seite. Das dürfte ungefähr dem entsprechen, was man im Copyshop bezahlt, um sich das PDF ausdrucken und binden zu lassen (ggf. ist es sogar weniger). Bei einer festen Auflage ist die Produktion der Print-Beta sicher billiger, aber wenn man Vertrieb, Logistik usw. mitrechnet wird der Verlag daran wohl echt nicht verdienen. Er trägt sogar das Risiko, dass keiner die Dinger haben will. Man kann zur Produktpolitik von Ulisses stehen wie man will (und mir passt da bei weitem nicht alles in den Kram), aber einen neuen Porsche wird sich mit der DSA5-Beta niemand finanzieren können.

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Novalis

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Re: Die Beta Regeln zu DSA5 kann man nun (bald) kaufen

von Novalis am 19.03.2014 23:19

So habe ich das auch verstanden und damit habe ich überhaupt kein Problem. Mir würde bei der Beta dann auch die PDF-Version reichen. Wobei ein Deal, Rabatt beim fertigen Produkt zu bekommen, wenn man die Print-Beta gekauft hat, natürlich eine coole Idee wäre. Aber das rechnet sich für den Veralg vermutlich hinten und vorne nicht.

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Novalis

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Re: Die Beta Regeln zu DSA5 kann man nun (bald) kaufen

von Novalis am 19.03.2014 22:47

Es wurde doch eigentlich mal gesagt, dass das Beta-Regelwerk auch zum kostenlosen Download angeboten werden soll. Oder habe ich da was falsch verstanden? Kaufen werde ich unfertige Regeln sicherlich nicht. Bei den Abenteuern würde ich das schon eher einsehen - die kann man immerhin auch noch anderweitig verwenden, wenn man denn nicht grundsätzlich etwas gegen Kaufabenteuer hat.

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Novalis

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Re: Gratisrollenspieltag

von Novalis am 16.03.2014 15:10

Ich war in Bremen bei Highlander Games. Habe dort mein erstes Mal mit Pathfinder gehabt und ein paar nette Leute getroffen. Leider war ich totmüde, und habe auch "bloß" ein Munchkin-Lesezeichen abgegriffen. Gelohnt hat es sich dennoch auf jeden Fall.

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