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AmosSwolfs

33, Männlich

Beiträge: 2

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von AmosSwolfs am 12.02.2014 23:06

Das Glück des Lebens in der Welt

die Freude das liebliche Feld

worauf wuchsen Blütenschäfte

einst ist es frisch und grün geblüht

doch heut´ um Wachstum nur bemüht

saugen Wurzeln seine Kräfte

 

Auf dem kahlem Feld wächst ein Baum

seine Krone glänzt gleich dem Traum

des Feldes seiner Blumen Duft

doch krallen sich die Wurzeln tief

ins um sie sterbende Massiv

und alte Not hängt in der Luft.

 

Im Blattwerk sitzt der Vogelschwarm

frei und gesund doch scheinbar lahm

jeder hebt an zum eigenen Lied

runter tretend, hinauf nickend

und stur in die Sonne blickend

auf das der fremde Lärm sich gibt

 

Keiner fliegt man steht wie zur Mast

Mancher kriecht hoch zum höh´ren Ast

und vergisst dabei das Lachen

nicht jeder schafft es mancher fällt

anderer träumt von bess´rer Welt

um nie wieder zu erwachen.

 

Oben blüht der Baum doch unten stirbt

im Schatten den der Baum selbst wirft

das Blatt-, Astwerk und der Stiel

Der Stamm ist morsch so hört er bricht!

So fliegt doch! fliegt! hört ihr denn nicht

Die Krone stürzt hinab ...Nein fiel.

 

Der Baum zerbricht die Vögel tot

doch Dämmerung wird Morgenrot

aus altem wächst die neue Saat

wo einst die erde war verdorben

wächst blühend neuer morgen

hinauf zum frohem neuen Tag

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