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19Uhr30

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 19:53

Ich habe zwei Beispiele für Railroading/Bevormundung der Spieler gebracht, weil du behauptet hast, bei diesem Punkt würde es an Objektivität mangeln. Ich habe ein altes und ein relativ aktuelles Beispiel gewählt, um zu zeigen, dass das Problem nicht gänzlich der grauen Vergangenheit angehört. Dass diese Kampagne ganz offenkundig nebenbei noch eine grottenschlechte Auflösung hat, ist eher Nebensache. Es ging mir ums Railroading.

Dass durch die Anführungszeichen der falsche Eindruck erweckt wurde, ich würde dir ein falsches Zitat in den Mund, legen bedauere ich. Aber ich stehe dazu, dass du sinngemäß genau das ausgedrückt hast. Und das ist einfach Unsinn, wenn ich hier garnicht mit dem Impetus schreibe, DSA kritisieren zu wollen, sondern einfach darauf eingegangen bin, was die Spielkultur überhaupt ausmacht. 

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 19:20

Die Frage, was überhaupt (die von DSA propagierte) Spielkultur ist, kam auf. Ich habe ein paar Punkte genannt, die meiner Meinung nach dazu gehören.

Ich finde darauf mit "Wenn's dir nicht passt, dann spiel doch was anderes" zu antworten, irgendwie fehl am Platz. Denn mir geht es garnicht darum, was mir passt oder nicht. Ich bekomme mal wieder den Eindruck, dass sich ein DSA-Spieler persönlich angegriffen fühlt, weil ich etwas über sein System geschrieben habe, was ihm nicht gefällt... 

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 18:25

Zwei Beispiele:

1. Vor vielen, vielen Jahren, als ich noch ein kleiner Junge war.... spielten wir ein Abenteuer (Ich glaube, es war "Stromaufwärts", aber ich könnte mich irren, denn ich war ja noch kleiner Junge und das ist wirklich verdammt lange her und so.), die dem unser Schiff von Flusspiraten überfallen wurde und der Vorlesetext legte fest, dass die Situation aussichtslos ist und wir uns entscheiden, über Bord zu gehen.

2. Die letzte Kampagne, die ich mir gekauft habe: Königsmacher.
Das Ende der Kampagne ist, ohne es spoilern zu wollen, ein absolutes Deus-Ex-Machina. Die Helden haben mit der Auflösung der ganzen Geschichte nichts mehr zu tun. Sie werden nur noch informiert, wie es ausgeht und reiten dann in den Sonnenuntergang.

Gerade letzteres ist ein Problem des Metaplots. Helden sollen die lebendige Geschichte miterleben, aber sie gefälligst nicht antasten. Und das meine ich auch erstmal neutral. Ich spiele auch gerne Computerrollenspiele immer und immer wieder, bei denen der Ausgang feststeht und bei denen ich selbigen sogar schon kenne. Das kann durchaus Spaß machen. Und als MiG neulich nach der Philleasson-Saga gefragt habe, habe ich mir gedacht, dass das eine Kampagne wäre, bei der ich mir sogar vorstellen könnte, sie aus purer Nostalgie nochmal zu spielen, obwohl ich weiß, was darin passiert. Aber P&P kann halt eigentlich schon anderes ermöglichen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2014 18:28.

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 17:47

Spielkultur ist natürlich wie Kultur im allgemeinen schwer präzise zu beschreiben. Die berühmte Aufgabe, einen Pudding an die Wand zu nageln, weil es natürlich in jeder Kultur Vielfalt gibt.

Dennoch ist lassen sich Dinge zur vorherrschenden Spielkultur sagen. Und mir fallen an dieser Stelle nur wenige davon ein.

- DSA steht für bodenständige Fantasy/Phantastischen Realismus.
- DSA  steht für teils extrem detailiert beschriebene Spielwelt, die einige Spieler inspiriert und andere einengt. Wie man bei der Diskussion um die Größe Uthurias gesehen hat, engt sie selbst die Redaktion ein...
- DSA steht eher für Stimmungs- als für Herausforderungsspiel.
- DSA stand vor allem in der Vergangenheit (und womöglich wirkt das noch mehr oder weniger stark nach) für die Bevormundung der Spieler und Railroading. (Abenteuer/Kampagnen, deren Ausgang eigentlich feststeht; Vorlesetexte in Abenteuern, die Handlungen, der SCs festlegen; offizielle Publikationen, die einem sagen wie man richtig zu spielen hat wie Kiesows "Auf ein Wort")

Klar. Schon damals hat nicht jeder Spielleiter, der "In den Höhlen des Seeogers" geleitet hat, seinen Spielern gesagt, dass sie dann nächstes mal kleinen Kindern die Süßigkeiten klauen können, wenn sie sich "falsch" verhalten haben, aber es war dennoch die offiziell geförderte Spielkultur. 

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 16:04

Niemand muss sich als DSA-Spieler rechtferigen. Aber viele fühlen sich dazu berufen, es zu tun. Das scheint mir eher Teil der Diskriminierungsvorstellung zu sein, die einige DSAler pflegen. Es ist einfach ein Problem, wenn Menschen Kritik an ihrem Hobby nicht von persönlichen Angriffen unterscheiden können. DSA wegen seiner vielen Unzulänglichkeiten zu kritisieren oder gar zu verreißen, ist keine Blasphemie.

Einfach mal das eigene Lieblingssystem weniger wichtig nehmen. Das würde schon helfen...
(Und nicht gleich Keulen wie Rassismus, Diskriminierung, Unterdrückung, "sich mal geistig untersuchen lassen" -was natürlich rein garnichts mit der Unterstellung von Geisteskrankheiten zu tun hat, da lege ich ja gaaanz böse jemandem etwas in den Mund- auspacken.)

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 15:39

Es mag nicht direkt etwas mit den Publikationen zu tun haben, aber wenn sich die bei weitem größte Untergruppe der Rollenspieler (denn in Deutschland ist DSA nunmal das Rollenspiel) als diskriminierte Minderheit darstellt, ist das einfach nur albern.

Wenn ich ein Problem mit dir habe, das ich diskutieren will, schreibe ich dich privat an. Wenn ich ein Problem mit dem habe, was du öffentlich schreibst, schreibe ich das öffentlich. 

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

von 19Uhr30 am 05.08.2014 14:53

Jaja... Diese armen diskriminierten DSA-Spieler. Die sind wirklich überall benachteiligt. Jeder Rollenspielladen hat einen großen Bestand an DSA-Produkten. Auch in kleinen Städten findet man Mitspieler für DSA. DSA wird ständig mit neuen Produkten versorgt. Niemand hindert einen DSA-Spieler daran seinem Hobby nachzugehen.

Aber sobald jemand sagt, dass ihm DSA nicht gefällt schreien einige... besonders eifrige DSA-Spieler laut auf, als würden ihre Menschenrechte angegriffen. Tu dir selbst einen Gefallen, Newman. Einfach mal ruhig sein. Du scheinst nicht zu begreifen wie furchtbar lächerlich du dich selbst machst. 

Und bitte unterlasse es doch in Zukunft auch Menschen, die deine Meinung nicht teilen als potentiell psychisch krank darzustellen. Das Stigma, das psychisch kranke Menschen in unserer Gesellschaft haben ist im Gegensatz zu Vorurteilen gegenüber DSA ein echtes Problem, das wirklich Schaden anrichtet. Und wenn du dies als Beleidigung benutzt, trägst du zur Stigmatisierung und damit zum Schaden bei. 

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Re: Dr. Axel Stoll ist tot ...

von 19Uhr30 am 01.08.2014 14:51

Da erzählt mir jemand, der es für gerechtfertigt hält wegen "ein paar gläubigen moslems" mit inakzeptablen Ansichten, einen Hass auf Ausländer im Allgemeinen zu pflegen, dass nicht alles schwarz und weiß ist? Jetzt... ehrlich? 

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Re: Dr. Axel Stoll ist tot ...

von 19Uhr30 am 01.08.2014 14:34

Jeder der ausländerfeindliches Gedankengut verbreitet oder beschönigt arbeitet mit an einer Atmosphäre, die sich am Ende in Gewalt äußern wird. Du kannst die Hetze nicht von den Aufgehetzen trennen, als hätten sie nichts miteinander zu tun.

Deinen widerlichen zweiten Beitrag lasse ich einfach mal unkommentiert.

Und ich melde mich mal eben selbst beim nächsten Admin, weil ich hier eindeutig mit einer politischen Diskussion gegen die Forenregeln verstoße. Aber manche Äußerungen mag ich einfach nicht unkommentiert stehenlassen.

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Re: Dr. Axel Stoll ist tot ...

von 19Uhr30 am 01.08.2014 14:17

Man muss nicht den Führer persönlich gekannt haben, um als Nazi bezeichnet zu werden. Es ist eine Frage der politischen Überzeugungen. Ich habe kein Problem damit NPDler als Nazis zu bezeichnen. Sie vertreten schließlich selbst den "Nationalen Sozialismus".

Und die Übergänge zwischen rechts, rechtspopulistisch, rechtsextrem und rechtsradikal sind alles andere als trennscharf. Teilweise ist da eben kein "himmelweiter Unterschied" zwischen einem "stark Konservativen" und einem Nazi, der ein wenig eloquenter ist, als die Typen, die mit Springerstiefeln auf Demos aufmarschieren.

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