Suche nach Beiträgen von Senf

Die Suche lieferte 3 Ergebnisse:


Senf

40, Männlich

Beiträge: 8

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von Senf am 17.02.2015 18:41

Als würde ich an etwas anderes als an meinen Wolf denken! :]

MfG

Senf

Antworten

Senf

40, Männlich

Beiträge: 8

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von Senf am 17.02.2015 13:44

Das Problem, oder sagen wir die Herausforderung, mit dem Ersatz gefallener Marines sehe ich ebenfalls.
In der Runde gestern kam halt plötzlich ein weiterer Astartes dazu - von dem man bisher nix gehört hatte - um den gefallenen Apothekarius zu ersetzen. An dieser Stelle war es noch irgendwie erklärbar, auch wenn es für mich selbst dort schon etwas zu kurios wirkte.

Bei Only War gibt es die sogenannte "Kameraden Regel". Jeder SC hat immer einen Kameraden dabei der eigentlich nur den Zweck hat die sterblichkeit im Setting zu verdeutlichen ohne dauernd SCs hinrichten zu müssen. Stimmt die Moral nicht wird der Kamerad vom Kommissar erschossen... bei Treffern mit Schnapszahlen (33, 44, 55, etc.) trifft es nicht den SC, sondern den Kameraden... man kann den in Deckung reißen, sich vor den Stellen und so weiter.
Da kriegt auch jeder Charakter n Kameradenbogen wo man seine Kameraden und deren Todesursachen nachhalten kann. Der Meister hat eine Liste mit der er schnell neue Kameraden und deren primären Wesenszug (z.B. Feigling, Aufschneider, Jammerlappen, Tolpatsch, etc.) auswürfeln kann.
Für OnlyWar find ich die Regel super und vielleicht kann man das ja ähnlich für Deathwatch adaptieren... nicht in dem Stil, dass der Kamerad dann dran glauben muss, aber vielleicht in der Art, dass man den "Kameraden" übernimmt wenn die eigene Hauptfigur gefallen ist.
Ob das jetzt auch Astartes sein müssen, oder vielleicht nur irgendwelche Handlanger, müsste man dann vielleicht sehen. Im Falle von Hakon könnte z.B. sein (wie sagte Daniel so schön) Cheerleader ihn auf Einsätze begleiten. Wenn es gar zu dick kommt bleiben die Kameraden halt mal zurück und treffen dann wieder auf die krassen Jungs wenn diese zurückkehren.
Der Meister spielt die auch erstmal, aber wenn einer krepiert könnte der Spieler einfach seinen Kameraden / Handlanger übernehmen.
Das mal dazu als Gedankenspiel :]

LG

Senf

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.02.2015 13:45.

Senf

40, Männlich

Beiträge: 8

Re: Warhammer40k DEATHWATCH - Bombe oder zu krass?

von Senf am 17.02.2015 11:24

Ahoi,

vorne weg, wie auch schon im Feedback des Streams gesagt, fand ich die Runde die du geleitet hast super. Den Eindruck hatte ich auch von den Anderen Spielern am Tisch - von daher: voll Bombe! ...und mal was anderes :]

Ich bin großer Fan das Wh40k Settings und fühle mich entsprechend in der Spielumgebung wohl. Besonders die Astartes fand ich schon immer richtig klasse und mal einen von denen im Pen&Paper darstellen zu dürfen macht einfach nur Laune.
Natürlich ist das Rollenspiel recht speziell und besonders in so einer Gruppe von Marines schwierig was die Interaktion mit NSC angeht die keine Astartes sind.
Allerdings kann das auch anders laufen...
Ich hab die Abende vorher mit Reh eine kleine Solo-Kampagne mit meinem SpaceWolv spielen dürfen. Da ging es um einen Absturz, Genesung nach schwerer Verwundung, das Wiederfinden der eigenen Ausrüstung, Rache an den eigenen Peinigern und schließlich die Rückkehr zum Imperium von der Urzeitwelt auf den es ihn verschlagen hatte...
Dabei gab es haufenweise Spiel mit NSCs die teilweise auch garnicht wussten um was es sich bei dem komischen großen Kerl handelt. Abgesehen von einem viel zu großen Mann mit haufenweise seltsamen Anschlüssen am Leib und starker Körperbehaargung :] Das war so richtig Klasse!
Ob man sowas allerdings auch gut mit einer ganzen Gruppe der Halbgötter in Servorüstung hinbekommt weiß ich nicht... aber ich würde es Reh schon zutrauen.

Die Taktikkomponente macht mir ebenfalls viel Spaß... hat ein wenig was von InTime Strategiespiel. Nicht so hektisch wie ein normaler Kampf der dann aufgrund der Geschwindigkeit kein Rollenspiel (Beraten, Abwägen, Diskutieren) mehr zulässt und trotzdem spannend.
Die Kämpfe in Deathwatch (und allgemein in diesen Warhammer Spielwelten) find ich dynamischer und spannender als bei z.B. Pathfinder. Es ist bedrohlich und auch die "normalen" Aliens können einem gefährlich werden. Von diesem "oh ich hab mal Schaden bekommen" war in den Runden von Reh nichts zu spüren...
Die Rebellen waren natürlich eher Kanonenfutter, aber die Tyraniden Symbionten waren dagegen schon eine echte Bedrohung. Selbst wenn ein Astartes keine Furcht kennt - der Spieler dahinter beginnt schon sich zu sorgen wenn man derart zersägt wird :]
Die Rechnung von Sonntagsheld vonwegen Marines können Marines nicht verletzen geht meiner Meinung nach nicht auf (auch wenn das ja nich das eigentliche Thema hier ist):

Ein 08/15 Astartes macht mit nem Kettenschwert 1w10+11, DS4 Schaden... das ist mit dem Effekt Reißend (man wirft zwei w10 und wählt den höheren) ein Schaden von maximal 21 (zzgl. Gerechter Zorn 10% Wahrscheinlichkeit).
Ein Typischer Marine hat im Schnitt 9 (Torso 10, Rest 8... sagen wir 9 im Schnitt) Panzerung und 8 Widerstandsbonus (WIB).
Von der Rüstung bleiben also 5 übrig... + 8 WIB frisst er einen Schaden von 13 für lau... alles darüber kommt durch.
So gut wie jede Astartes Waffe hat einen DS Wert... ein Bolter macht schon 2w10+4 mit Durchschlag 5... UND Reißend!
Soviel zur Sterblichkeit...
Gleiches galt auch für die Viecher die die schweren Jungs angriffen. DS Werte zwischen 5 und 10 keine seltenheit... Schadensoutput fast immer deutlich jenseits der 20. Da zerreißt es auch einen Astartes schnell mal.

Und für alles geringere als Krasse Viecher braucht man keine Astartes rufen... das können auch die Jungs von der PVS oder der Imperialen Armee.

Insgesamt sehe ich in Deathwatch eine coole Ergänzung unseres Schattenjäger Settings. Ich finde man sollte es nicht überstrapazieren, aber immer mal wieder wird es das Spiel deutlich bereichern. Auch die Interaktion zwischen unseren Agenten und Akolythen mit den Astartes der unterschiedlichen Orden stelle ich mir cool vor... definitiv ein Gewinn fürs Spiel!

Ich war erst skeptisch ob Deathwatch mehr sein kann als ein stumpfes Ballerspiel, aber ich wurde überzeugt. Wie lange das Spaß macht wird man sehen müssen - zur Zeit rockt es wie die Sau :]

Liebe Grüße

Senf

Antworten

« zurück zur vorherigen Seite