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Butzi

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Re: [TV Serien] Empfehlungen

von Butzi am 22.10.2015 12:23

@ nefycee: Ging mir genau so mit Twin Peaks, habe mich vor ein paar Monaten nochmal durch die ersten drei Folgen gequält, dann war's mir einfach zu schlecht.

Winston Zeddemore: "Sollen wir wirklich vor einen Richter treten und ihm erzählen, dass ein verschimmelter babylonischer Gott vom Central Park West aus über uns herfallen wird und die ganze Stadt zerreißt?!"
Egon Spengler: "Sumerisch, nicht babylonisch!"
Peter Venkman: "Großer Unterschied!"


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Butzi

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Re: Ich bin so ein P&P-Nerd, dass ...

von Butzi am 20.10.2015 14:41

...ich Rotz und Wasser heulte, als meine Frau bei unserer Hochzeit ihr Ehegelöbnis mit einem Spruch von Meister Yoda beendete

...meine Spielgruppe einen eigenen Adventskalender mit Meistergutscheinen bekommt (z.B. "Du darfst einen Fernkampfangriff machen, während du dramatisch hinter einen Tresen oder eine Mauer hechtest.")

...auf meinem Weihnachtswunschzettel an oberster Stelle Miniaturen stehen

...ich seit 10 Jahren die gleiche wöchentliche Kampagne leite

...ich zum Einschlafen ausschließlich Regelwerke lese

...mein größter Wunsch zum nächsten runden Geburtstag ist, dass jeder meiner Spieler 1 Abend selbst leiten muss

...das erste Ergebnis bei einer Google-Bildersuche meines realen Namens das Charakterpotrait ist, das ich von meiner Lieblingsillustratorin habe anfertigen lassen  

Winston Zeddemore: "Sollen wir wirklich vor einen Richter treten und ihm erzählen, dass ein verschimmelter babylonischer Gott vom Central Park West aus über uns herfallen wird und die ganze Stadt zerreißt?!"
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Butzi

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Re: Spielertypen am Nerdpol

von Butzi am 17.07.2015 14:51

Irgendwo habe ich 'mal folgende Legende aufgeschnappt: Fragt man Psychologiestudenten, warum sie Psychologie studieren, ist in vielen Fällen die Antwort, dass sie sich eben für psychologische Mechanismen und Störungen interessieren. Befragt man sie nach dem Grund, warum ihre Kommilitonen denn Psycholgie studieren, so ist praktisch immer die Antwort/Vermutung, dass diese bestimmt nur ihre eigenen Probleme therapieren möchten. 

Ob das tatsächlich stimmt oder ob es nur ein Mythos ist, ist letztlich nicht von Belang. Ich denke nur, dass die eigene Einteilung in solche Typen eine seeeeehr knifflige Sache ist. So ziemlich jeder Rollenspieler hält sich automatisch auch für einen guten Rollenspieler, und wer will schon offen zugeben, dass er ein Powergamer oder ein ähnlich negativ konnotierter Spielertyp ist? 

Zudem ist die Unterscheidung der Typen sehr willkürlich, ein Spieler kann äußerlich zwar ein Method Actor sein, sich aber dennoch wie ein Powergamer verhalten. Und ein Butt-Kicker muss das nicht zwangsläufig immer mit Waffen tun sondern kann auch mit anderen Möglichkeiten, die sein Charakter bietet, die Szene sprengen und es als rollengerechtes Verhalten verkaufen (ich denke hier an den bumsfidelen Barden aus The Gamers 2). Ein Freund von mir ist beispielsweise ein toller Spielleiter, der sich hingebungsvoll und phantasievoll auf seine Settings vorbereitet. Als Spieler jedoch ist er ein totaler Soziopath, mit dem man es auf Dauer aufgrund seiner destruktiven und rücksichtslosen Spielweise einfach nicht aushält. 

Ich nehme mich da keineswegs aus, aber ich schätze, dass die Selbstwahrnehmung hier doch sehr durch eigene Wünsche gefärbt ist. Viel spannender fände ich es da, so eine Einschätzung von anderen vornehmen zu lassen, die die eigene Spielweise (als SC oder SL) schon seit langem kennen und beurteilen können. Bin gespannt, welche Diskrepanzen es da gäbe. 

Winston Zeddemore: "Sollen wir wirklich vor einen Richter treten und ihm erzählen, dass ein verschimmelter babylonischer Gott vom Central Park West aus über uns herfallen wird und die ganze Stadt zerreißt?!"
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 14:54.

Butzi

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Re: Ruled to death? Vorteil und Nachteil der Regeltiefe in den verschiedenen Systemen

von Butzi am 01.07.2015 13:16

Letztlich stellen ja Regeln immer nur eine Annäherung an einer Realitätssimulation dar. Und dabei spielt sowohl die Kampagne (inkl. Hintergrundwelt und Technologielevel) als auch die Spielergruppe eine große Rolle. Manche wollen einfach Monster moschen und Überhelden sein, andere finden es klasse, auch den Gang zur Toilette auszuspielen.

 

Ein schmales Regelsystem (oder gar ein gänzlich freies Storytelling) verlangt von SL und Spielern viel Einsatz. Das kann zwar toll sein, kann aber dazu führen, dass der SL zu viel willkürlich bestimmt. Außerdem neigen dann extrovertierte Spieler, die besonders kreativ und wortgewandt sind, dazu, das Geschehen nach ihren Wünschen zu formen.

Ich habe ganz bestimmt nichts gegen ambitionierte Spieler, die eine Kampagne durch intensives Rollenspiel voranbringen, ganz im Gegenteil! Aber man muss es eben in Relation zur Gruppe sehen. Ich kann dem schlagfertigen Improvisationskünstler nicht ständig alle Aktionen durchgehen lassen, weil er sie toll vermarktet, während der stille, weniger kommunikative Mitspieler vollkommen auf der Strecke bleibt.

Ein gutes Regelwerk sollte dem SL genug Möglichkeiten bieten, kreatives Spiel auch über die Werte auf dem Charakterbogen hinaus zuzulassen. Doch es muss parallel auch den bürokratischen Spielern erlauben, sich an den Regeln entlang zu bewegen und trotzdem tolle Momente zu erleben. So ein Regelsystem ist für gewöhnlich sehr modular aufgebaut und lässt sich vom gesamten Konzept her leicht an die jeweilige Kampagne anpassen.

Ansonsten mag ich Komplex und Einfach beide gerne, Dungeon Slayers ist nett und einfach, was ich gut finde, aber Rolemaster ist mega komplex und trotzdem awesome. Es kommt einfach drauf an. 

@ Professor Darkness: Danke!  Ich weiß, dass Rolemaster viele Einsteiger mit seinen zahllosen Tabellen abschreckt. Aber ich spiele es seit 20 Jahren (mit allen Modifikationen, die mir ein dynamisches Spiel ermöglichen), und es ist für mich nach wie vor das beste System.

inhergehende Setting-Änderungen sind so oft Müll! Ich meine; DnD 4... Wieso? Was sollen denn diese Dragonborn? Ernshaft, das hat die Forgotten Realms für mich total versaut und damit spielen viel zu viele. 

Ganz meine Meinung! Aber ich fürchte, dass dieser gestiegene Freak-Faktor (nicht nur bei D&D) vor allem durch PC-Spiele und MMORPG's ausgelöst wurde. Die Leute sind es eben gewohnt, Halb-Engel-Vampir-Magier-Assassinen zu spielen und wollen auch im P&P nicht darauf verzichten! 


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Re: Sandbox

von Butzi am 26.06.2015 12:42

Hmm, scheint so, als wäre Sandbox eher ein Spielleiterstil.

Möchte ich, dass meine Spieler ein bestimmtes Abenteuer erleben, und dränge sie mehr oder weniger subtil dazu, sich um Peter Plot zu kümmern und schaffe zu diesem Zweck ganz konkrete Indizien, Zeugen und Begegnungen?

Oder mache ich lediglich mehr oder weniger offensichtliche Spielangebote und warte ab, ob sich die Spieler dafür interessieren, wenn Peter Plot am Nachbartisch lamentiert, dass seine Karawanen ständig überfallen werden, oder ob sie stattdessen lieber einen Trinkwettkampf starten? 

Jup, das klingt ganz danach als gäbe es da eine Menge Abstufungen und Grauzonen.   

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Re: Sandbox

von Butzi am 26.06.2015 11:13

Alles klar, das ist doch 'mal 'ne Ansage!  Wir haben sowas immer "Freies Spiel" genannt und hatten keinen schicken Namen dafür. Das muss dieser Fortschritt sein, von dem immer alle reden...

Dann wären also beispielsweise die Abenteuerpfade bei Pathfinder durch ihren stringenten und chronologischen Aufbau gewissermaßen das genaue Gegenteil von einer Sandbox, was?


Danke für die schnelle Antwort, dann weiß ich jetzt, worüber die Kids von heute so sprechen.  

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Sandbox

von Butzi am 26.06.2015 10:23

Auch auf die Gefahr hin, als Dinosaurier verspottet zu werden, aber kann mir jemand erklären, was genau mit Sandboxing beim Pen&Paper gemeint ist? Ich finde zwar alle möglichen Bezüge im Netz aber keine so wirklich Definition. 



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Re: [Tutorial] zwei Neue! Themen: Kartennutzung im SR Squad Manager, Soundsystem mit Softrop, meine Arbeit

von Butzi am 24.06.2015 15:58

Ich finde es einfach beeindruckend, wie souverän und situationsbezogen du immer mit den Sounds jonglierst. Ich habe mich selbst mal an Softrope versucht, kam aber nicht wirklich damit zurecht. Oder es hat mich viel zu viel Aufmerksamkeit gekostet, als dass ich es parallel zum Spiel hätte einsetzen und trotzdem noch konzentriert auf meine Spieler achten können. 

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Re: Ultrakurz-Session mit Anfängern

von Butzi am 23.06.2015 16:39

Ich würde ebenfalls auf komplizierte Szenarien verzichten und etwas ganz Schlichtes nehmen, sowas wie: Ihr sitzt im Waldgasthaus, überfallener Kaufmann heuert euch an, ihr geht in den Wald und jagt die Goblins. Oder sie sollen eine seltene Pflanze suchen, die nur bei Vollmond für eine Stunde in der alten Ruine blüht (da hättest du auch direkt deinen Zeitdruck). 

Ein kleines Gelände, ein paar Gegner und genug Requisiten für kreative Problemlösungen (um den Spielern zu zeigen, dass es nicht immer nur auf einen Kampf hinauslaufen muss), fertig. Für mehr wird die Zeit nicht reichen.

Und natürlich eine Auswahl an vorgefertigten Charakteren, am besten die Standards Kämpfer, Dieb, Magier und Kleriker (oder Druide/Waldläufer, dann gibt es auch keine scheelen Blick vom Pastor ). Auch da solltest du dich an die Vorbilder aus Film&Fernsehen halten.

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Re: "[Review] Ein Rollenspiel in 4 Minuten" und "[Tutorial] Stimmeinsatz bei NSCs"

von Butzi am 31.05.2015 18:16

Sehr schön, ich freue mich drauf und sammle bereits fleißig Material! 

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