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blckmirror

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Re: H. P. Lovecraft

von blckmirror am 29.06.2015 21:28

Grade Berge des Wahnsinns ist eine fantastische Geschichte, die mich als Hörbuch völlig überfordert hat wegen der Massen von Beschreibungen und Deutungen des Ich-Erzählers. Das rauscht so durch, auch wenn alle anderen Geschichten, von David Nathan gelesen, immer wieder auch als Hörbuch fesseln.
Ich schätze, ich habe fast alle Geschichten von Lovecraft, die man über die Phantastische Bibliothek von Suhrkamp erhalten kann. Dazu das englische Gesamtwerk als eBook (was schwer zu lesen ist  ) Das Ding auf der Schwelle hab ich zu Schulzeiten gelesen und mir weiter nichts dabei gedacht, außer, dass ich ständig diesen Salmiakgeruch in der Nase hatte... . "Die Farbe aus dem All" fand ich in einem Sience Fiction Almanach von Suhrkamp, ab da gabs kein Halten mehr.
Ja, die Geschichten sind durchwachsen, meistens höchst vorhersehbar und - machen wir uns nichts vor - teilweise echt krank. Aber das macht IMHOP einen echten Künstler aus (niemand regt sich z.B. über Stephen King auf, der ebenfalls völlig krank ist, genial, aber krank), mal abgesehen von den Einflüssen, die Lovecraft auf andere Schriftsteller hatte, z.B. Robert E. Howard, der Conan erdacht hat. Da steckt soviel fantastisches Potential drin (dass Arnie natürlich nie rübergebracht hat...)
Klar liebe ich "Der Ruf des Cthulu" und "Ratten im Gemäuer" ist wahrscheinlich eine der monströsesten und besten Geschichten von ihm, aber ich empfehle auch den Band "Die Katzen von Ultar" (ISBN-10: 3518392557) u.a. mit Geschichten des Protagonisten Randolph Carter, z.B. "Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath". Eine schönere Weltenbeschreibung habe ich selten zu Gesicht bekommen. Lovecraft mag polarisieren, aber er hatte Fantasie... 

neulich auf einer schmalen Brücke: "You shall not pass!"


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[Rundeneinstieg - CoC 1920er] Ideensammlung - "Rohdaten"

von blckmirror am 29.06.2015 17:33

Hier mal ein Einstieg, der mir so zwischendurch eingefallen ist, der schon Kopfkino meinerseits enthält und der mit der Zeit ausgebaut werden kann, also to be continued. Eins ist gewiss, die drei, die sich hier am Beginn treffen, werden noch vieles gemeinsam durchleben...


...Ich stand auf einer Kreuzung, irgendwo in dieser gigantischen, kreisrund angelegten Stadt ohne Namen. Alles begann mit einer Reise, einer Reise in einem Zug, einem Zug nach der Küste...
 
..."Guten Tag, ist hier noch frei?" Die zwei Leute, ein Mann und eine Frau hielten in ihrem Gespräch inne und musterten mich argwöhnisch. "Verzeihen sie bitte mein Eindringen, aber ich fand nirgendwo in diesem Wagen mehr Platz." ächzte ich, während ich meine Koffer ungeschickt mit lautem Rumpeln durch die Tür des Abteils bugsierte. Ich hob ihn in das Gepäcknetz und ließ mich erst einmal atemlos in einen der Sitze darunter fallen. "Denk ist mein Name, Carl Denk." stellte ich mich vor, die Rechte zum Handschlag ausgestreckt. Die beiden anderen musterten mich immer noch wie zuvor, dann drehte die Frau sich zu dem Mann, ohne die Augen von mir abzuwenden und sagte leise zu ihm: "Das klären wir später...". Der Mann räusperte sich, dann ergriff er meine Hand und stellte sich als August Möllendorff nebst Gattin Lore vor. Er fragte, ob ich auch auf dem Weg nach der Küste sei, und welche Geschäfte mich dorthin führten...

...Der Zug ruckte an, die Dampflok stieß einen Pfiff aus und schwere, schwarz-graue Rauchschwaden zogen langsam am Fenster vorbei und tauchten das Abteil kurz in ein geisterhaft flackerndes Dämmerlicht...

...Ich traute den beiden nicht. Zweifellos verheimlichten sie etwas vor mir, aber das tat ich ja auch vor ihnen. Wie auch sollte ich Normalsterblichen von den Dingen berichten, die mir zuteil geworden waren und die ich selbst nicht begriff, denen ich aber auf den Grund gehen mußte. So sehr beunruhigten sie mich, dass ich mein Leben einfach auf den Kopf stellte, mein Erspartes von der Bank nahm, meinen Job kündigte und in die Welt hinauszog, ungewiss was ich dort draußen finden würde... 

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Ruled to death? Vorteil und Nachteil der Regeltiefe in den verschiedenen Systemen

von blckmirror am 29.06.2015 16:10

Hallo zusammen,

gerne würde ich das Thema Regeltiefe mit euch beleuchten um am Ende vllt. auch etwas Erleuchtung zu finden.
Mir ist hier im Forum gelegentlich ein Kommentar zu CoC aufgefallen, der da sagt, dass die Regeln zu einfach sind. Was heißt das genau? Ich liebe dieses Regelwerk, da es überschaubar ist, und ich nach zehn Jahren immer noch die Regeln im Kopf habe, ohne nachschlagen zu müssen.

Komplex vs. einfach

Mein DSA Meister ist bestimmt ein erfahrener alter RPG Hase, aber bei DSA 4.0 z.B. muß er häufig noch Details klären, da die Regeln nicht soo einfach gehalten sind. Als krassestes Gegenbeispiel sei D&D (1st Ed.) genannt, mit der handvoll Eigenschaften auf dem CharBo, und wir haben es trotzdem geschafft mit GMV (gesundem Menschen Verstand) und ein paar Würfeln auf unsere Attribute das Schicksal von Osten Ard zu bestimmen.

Xth Edition - wozu?

Natürlich soll ein Rollenspiel leben und es gibt immer wieder Verbesserungen, vermutlich sogar vielfach auf Basis der Rückmeldungen aus der RPG Community. So habe ich gelernt, dass Midgard 5 darauf abzielt, das Midgard Regelsystem zu entschlacken. Trotzdem leuchtet es mir manchmal nicht ein, warum es so viele Versionierungen in den Systemen geben muß und die Zyklen gefühlt immer kürzer werden. Müssen die Verlage ständig neues bringen, um interessant und am Markt zu bleiben, oder ist es wirklich euer Wunsch ggf. Tonnen von Material aus alten Editionen umzuschreiben, weil es mal wieder eine Anpassung gab und nicht überall die Kohle so locker sitzt, dass man sich mal wieder mit den neuesten Plots eindecken kann?

Freizügigkeit vs. Sicherheit

Ich muß auch ketzerisch fragen, wer von euch sich im Regelwust sicher fühlt, oder wer mehr dem Geschehen an sich freien Lauf läßt und gelegentlich "regelt" also das Spiel gezielt steuert, mit oder ohne Regel für den Moment.

Ich habe tatsächlich keine Ahnung, bin vllt. ein bissl oldschool, daher klingt es möglicherweise etwas provokativ, ist aber nicht so gemeint
Ich lerne gerne dazu und bin schon sehr gespannt auf eure Antworten!

Beste Grüße
blckmirror 

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Re: Kiff-thulhu Runde: Cthulhu goe's Amsterdam! (CoC Now)

von blckmirror am 29.06.2015 15:20

Ich würde gerne daran teilnehmen  
Melde mich bei dir mit PN. 

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Re: [Vampire - Christopher Bleck] Blut im Ohr (Feedback erwünscht ;)

von blckmirror am 29.06.2015 06:37

Sehr krank, sehr gut, sehr fesselnd...

Ich wünschte, jemand würde sie befreien, aber das wird wohl nicht geschehen...
Korrigiere dich nicht selbst, denn das verwäscht deine Gedanken im Augenblick, vllt. findest du jemanden, der es für dich tut, oder beschränke dich auf die Rechtschreibung, falls du es veröffenlichen möchtest, mehr würde ich nicht tun. Vorgelesen entfaltet der Text seine volle Wirkung.
Bin noch sehr geflasht, wünschte mir immer noch, jemand würde sie befreien...

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Re: [Cthulhu] Gruppe gesucht!

von blckmirror am 28.06.2015 22:18

Na, dann lass uns doch einfach weitersuchen

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Re: Pen&Paper-Ausrüstung: nur Mittel zum Zweck oder auch "Statussymbol"?

von blckmirror am 28.06.2015 22:15

Habe aus verschiedenen Systemen immer wieder Würfelsets erhalten, mir Sätze schenken lassen und welche aus Lust dazu gekauft. Das Prachstück ist mein "Terminator", ein 4cm großer W20, der bei entscheidenden Würfen auf einem Holztisch richtig Krawall macht! Eine Freundin hatte mir einen Beutel genäht der in einer braune Filztasche mit Bronzeschnalle steckte, was ich für D&D Abende sehr stylisch fand. Wenn ich einen Zwerg spielen konnte, prahlte ich gerne mit einem Sack voller Juwelen und ließ den prall gefüllten Würfelbeutel krachend auf dem Tisch fallen, dass sich die Würfel auf den Tisch ergossen ;-) 

Natürlich sind die Würfel weniger geworden, nachdem sich meine Kinder mal bedient haben, oder ich in einer Runde ausgeholfen habe und nicht alles wieder mit nach Hause ging. Das ist dann der Service des Meisters

Meinen allerersten Würfelsatz habe ich noch und er ist quasi heilig. Habe ihn von einer Bekannten zum Geburtstag geschenkt bekommen. Sie hat damals mit ihrem Geschenk meinen Einstieg ins RPG vorbereitet...

Um die Frage zu beantworten: Sowohl als auch.

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Re: [Cthulhu] Gruppe gesucht!

von blckmirror am 28.06.2015 21:41

ähem...  währt ihr damit schon vollständig? Bin n bissl spät dran, würde aber auch gerne einsteigen... Naja, vllt. hab ich ja Glück, bei der Charakterfluktuation in dem Spiel... *GRINNZZ* Vorzugsweise 20er, aber auch gerne Now und ganz besonders neugierig wäre ich auf 1000 A.D., aber das stand wohl eher nicht zur Diskussion... Es sei denn, der Meister baut ein kleines Portal in eine andere Zeit als Sidekick ein

 

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Re: Midgard

von blckmirror am 28.06.2015 09:39

Mein Einstieg ins RPG war Midgard (Version 1), und IMHOP haben wir seinerzeit "Das Spiel der Götter" gespielt. Sehr schönes Abenteuer, dass einen durch Alba und Waeland schickt. Und ich glaube mich zu erinnern, dass wir "Der weisse Wurm" gespielt haben. Midgard ist eh so ein bissl "göttlich" angehaucht, was dem System einen eigenen mytischen Touch gibt, den ich sehr angenehm finde.

Was mich von Midgard abgehalten hat, waren meine schönen Erfahrungen auf der Spielerseite und dann später die Auseinandersetzung mit den Regeln, die mich so ein bissl entzaubert haben... Wenn man einen genialen Meister hat, der die unsinnigsten Regeln auszulassen versteht (totgeregeltes Bogenschiessen), dann wird man als Spieler seine Freude haben. Die 5. Edition kenne ich nicht. Ich fürchte nur, die Verlage neigen dazu, die Systeme immer komplexer zu machen (siehe DSA 4) und Midgard war vor 30 Jahren bereits komplex.

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