Legend of the 5 Rings

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Lameth

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Re: Legend of the 5 Rings

von Lameth am 26.02.2014 21:18

Mach ein Thread auf ;)

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HowToPnP
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Re: Legend of the 5 Rings

von HowToPnP am 26.02.2014 21:09

Wo kann man sich dafür einschreiben?

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Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Legend of the 5 Rings

von Lameth am 26.02.2014 21:04

Alles richtig gemacht

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HowToPnP
Gelöschter Benutzer

Re: Legend of the 5 Rings

von HowToPnP am 26.02.2014 20:52

Toll, jetzt hab ich hab ich Bock Lot5R zu spielen ...

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Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Legend of the 5 Rings

von Lameth am 26.02.2014 16:51

Das ist eine ssehr gute Idde.

Grundsätzlich habe ich auch kein Problem Neulinge zu unterstützen und ihnen unter die Arme zu greifen. Das Problem ergibt sich eben bei Spielern, die keine Lust haben, sich mit dem Setting zu befassen. Da kann man gleich was anderes Spielen.

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HowToPnP
Gelöschter Benutzer

Re: Legend of the 5 Rings

von HowToPnP am 26.02.2014 16:42

Wenn man ein Mitglied eines Clans spielen will, dass nicht unbedingt an der strengen Etikette hängt kann man das ja machen, aber man muss mit den Konsequensen leben können: Wenn man sich respektlos gegenüber den Daimio benimmt, wird man nicht angeworben, wenn man sich unehrenhaft benimmt,verliert man sein soziale Stellung, zerstört man einen Tempel zieht man sich den Zorn des jeweilgen Kami zu, widersetzt man sich den Geflogenheiten (z.B. der Anweisung zu Sekupo) wird man im Machtbereich des Daimio vogelfrei und so weiter.

Mit dem Ronin, der sich wieder einfügen will hast du mich auf eine Idee gebracht: Adoption
Wenn man einen "Samurai" spielen will, der nicht so stark an die Gesellschaftsformen und das Bushido gebunden ist (z.B. weil man ein Anfänger ist), könnte man einen Anwerter spielen. Die Idee dahinte ist, dass im feudalen Japan die Adoption ein legitimes Mittel war um den Clan zu vergrößern, vor allem wenn ein Adeliger keine eigenen Kinder hatte. Also könnte ein neu einsteigender Spieler einen Soldaten oder Ninja (oder was weiß ich) spielen, der einem Clan dient und von diesem Adoptiert werden möchte. Er müsste sich nicht so stark an die Umgangsformen und den Bushido halten wie ein "richtiger Samurai", hätte allerdings auch nicht die selben Rechte. Dieser Anwärter könnte sich was Umgangsformen und Bushido angeht langsam rantasten und müssen nicht auf einen Schlag alle Regeln befolgen.
Allerdings müssten auch die Anwärten sich an einige Grundregeln halten und mit der Zeit würden sie vom Verhalten her zu "richtigen Samurai" die das Bushido und die Umgangsformen vollständig befolgen müssen (spätestens, wenn sie adoptiert werden). Wenn ein Spieler diese Einstiegsgelegenheit allerdings nicht nutzen will (sich also weiter wie ein Barbar benimmt) würde er vom Clan ausgestoßen und geächtet werden. (also würde im Grunde wie ein Ronin ausscheiden)

Ich kenn das Setting alledings nicht genug, um zu wissen ob die Adoption in Lot5R ein legitimes Mittel wäre um ein Samurai zu werden. Wenn die Idee also Grütze war ignoriert sie bitte ^^'

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Lameth

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Re: Legend of the 5 Rings

von Lameth am 26.02.2014 16:17

Ich gebe dir in allen was du oben geschrieben hast recht
Na ja, fast, der Ronin passt insorfern in die Gruppe, wenn er versucht wieder in die Göttliche Ordnung zurück zu kehren und seinen Status nicht als Freifahrtschein ansieht.

Das Setting ist anstrengen, weil die Kultur, die Ettikete und die Moralvorstellungen eben sehr von der Christlich geprägten westlichen Industriegesellschaft abweichen. Da fällt es uns schwer uns da hinein zu versetzen und  es nachzuvollziehen. Aus diesem Grund mißbrauchen viele Spieler einige Klans, die auf den ersten Blick weniger stark oder gar nicht in das strenge Korset passen, um diesen Aspekt des Spieles zu umgehen. Das ist eben die Problematik. Mir ging es darum aufzuzeigen, dass diese Klans genau so in das Geflächt eingebunden sind wie dtwa die Lion oder die Crane.

Übrigens ist es genau so anstrengen für den durchschnittlichen Fantasy Spieler eine authentische mitteleuropäische Feudalgesellschaft zu bespielen. Da überträgt man gerne seinen Moralcodex aus der Gegenwart auf das Mittelalter, was nicht funktioniert.

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HowToPnP
Gelöschter Benutzer

Re: Legend of the 5 Rings

von HowToPnP am 26.02.2014 14:52

Wie gesagt: Die Clans die "nicht ins Setting passen" (also Mal als Beispiel Crab und Scorpion) sind im Grunde "Paintjob-Samurai", also andere Charakterkonzepte (Ninja, Barbaren, Priester, Künstler etc.) die in die Position eines Samurai gebracht wurden. Logischer weise müssen sie die gesellschaftlichen Umgangsformen des Samurai wahren.
Allerdings trifft das selbe auch in anderen Settings zu: Ein Meuchelmörder, der den Rang eines Fürsten hat muss sich wie ein Fürst verhalten (Umgengsformen, Tischmanieren etc.) auch wenn er von höheren Adeligen, einer Gilde oder der Geistlichkeit als gedungener Mörder genutzt wird, ist es ja trotzdem noch ein Fürst.
Der Unterschied zwischen Samurai und europäischem Adel ist, dass der Samurai zusätzlich zu den gesellschaftlichen Verpflichtungen noch eine spirituelle Verpflichtung hat (acu wenn man den Auftrag der Kami ausblendet) die Samurai müssen neben den Umgangsformen der gewöhnlichen Adeligen zusätzlich den Ehrenkodex des Bushido befolgen. Wenn jetzt noch der Göttliche Auftrag dazu kommt werden die spirituellen Teile des Bushido (also das Ehrempfinden der Person) angeglichen. Die Funktion als Ninja ist durch den göttlichen Auftrag legitimiert, solang das gesellschaftliche Verhalten (Duelle, Umgangsformen usw.) gewahrt bleibt. Es ist ein Balanceakt zwischen Verantwortung und Ehre, und das macht das ganze erst interessant.
Wenn man die Umgangsformen und das Ehrverhalten (usw.) nicht anerkennt wird man aus der Gesellschaft ausgestoßen und zu einem Ronin. Also ist innerhlab des Settings geklärt was in-character und out-of-character ist und das Setting hat eine organische Lösung für diese Übertretungen, damit der DM nicht das Kuh Katapult rausholen muss.
Wenn man "das Setting" nicht nur als Spielwelt sondern zusätzlich noch Gruppenkonzepte, Kampagnenziele usw. mit einbeziehen fallen natürlich viele Dinge weg. Wenn ich z.B. einen Priester der Lamashtu spiele, passe ich nicht in Rise of the Runelords, während ein Paladin nicht in einer Gruppe von Orc-Barbaren passt. Sowohl der Lamashtu-Priester als auch der Paladin sind innerhalb der Spielwelt vollkommen legitim, aber sie passen nunmal nicht zur Gruppe bzw. sie passen nicht in die Kampagne, weil sie andere Ziele und Ideale verfolgen als der Rest der Gruppe. Allerding ändert sich der Begriff "Setting" dann von Gruppe zu Gruppe und von Kampagne zu Kampagne sehr stark, obwohl wir in der selben Spielwelt sind. Theoreisch können wir und jetzt also noch Tage gegenseitig Texte schreiben und nie auf einen gemeinsamen Kontext kommen, weil beispielsweise Ronin zwar ein legitimer Teil der Spielwelt sind, sie aber nicht in eine Spieler-Gruppe passen.

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Lameth

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Re: Legend of the 5 Rings

von Lameth am 26.02.2014 13:40

wenn wir das Setting ausblenden, dann kann es natürlich logischerweise keine Charaktere, die nicht zum Setting passen
Danke für die Blumen, ich hab dich auch lieb.

Das war von mir weder sarkastisch noch bösartig gemeint. Es ist einfach so, dass, wenn man das Setting ausblendet, was man ja kann, die Diskussion sich nicht mehr ergiebt.
Ich glaube wir gehen beide von nterschiedlichen Definitionen des Begriffes Setting aus. Für dich scheint das Setting die Spielwelt zu sein, ich verstehe den Begriff etwas weiter . Für mich beinhaltet es auch die Spieler und Gruppenkonzepte. Ein Blutmagier gehört auch in die Spielwelt, aber nicht in eine Spielergruppe.

Wenn also ein Spieler "außerhlab des Setting" spielt, verliert er innerhalb der Spielwelt seinen Samuraistatus (also er verliert seinen Platz im göttlichen Gefüge) und wird zu seinen Ronin. Kein Metageming, kein göttlicher Finger des DM, es ist eine organische Reaktion der Spielwelt auf die Aktionen des Spielers. Also blende ich das Setting nicht aus, wenn ich folgendes sage: Es gib keine Samurai, die nicht ins Setting passen, da diese Samurai innerhalb der Spielwelt zu Ronin werden, also keine Samurai mehr sind. Werde ich jetzt vollkommen wahnsinnig, oder macht es Sinn was ich sage?
Das ist vollkommen richtig. Es ging in der Ursprungsdebatte darum, dass manche Klans (Scorpion, Crab, Unicorn) die möglichkeiten bieten, das Samuraiverständnis zu biegen. Das wird aufs äu0erste ausgereizt, weil die Spieler keine Lust auf das starre Gesellschaftssytem haben. Das passt aber dann eben nicht Ins Setting. Auch ein Scorpion, ein Unicorn oder Crab sind wichtige Bestandteile des himmlischen Ordnung und der Gesellschaft. Sie sind sich dessen auch bewußt. Crab und Unicorn sind keine Barbaren, die auf jede Umgangsform pfeifen und Scorpion keine gedungenen Meuchelmörder. sie sind immer noch Samurai. Das war eben die Problematik.
Mit Ronin, Mönch, Ninja ist es noch viel Leichter für die Spieler sich aus der komplexen Gesellschaft ind ihrer Interdependenzen heraus zu ziehen, aber das ist nun mal nicht im Sinne des Spieles.

Ein Scorpio, der sich (wie ein Ninja) im Schatten bewegt und Leute ausspioniert passt ins Setting, weil er mit seine Handlungen (auch wenn diese nicht zwangsläufig zur Ehrdefinition eines Samurai passen) einen göttlichen Auftrag erfüllt.
Das ist auch richtig, wobei er sich eben nicht wie ein Ninja im Schatten bewegt ;) das ist ganz wichtig. Die reine Methodik wird der Beschreibung eben nicht gerecht. Und man muss auch festhalten, dass nicht jeder Scorpion im Schatten rumschleicht.

Wenn du dich noch erinnerst habe ich gesagt, dass in Lot5R auch Gruppen als "Samurai" bezeichnet wurden, die in der Realität keine Samurai waren (wie z.B. Ninja und Priester) der Hauptgrund dahinter ist wahrscheinlich, dass eine Gruppe die nur aus Samurai (also nur aus Kriegern) besteht relativ unfelxibel ist, weswegen verschiedene Clans unterschiedliche Aspekte des Samurai (und anderer Gruppen) verkörpern (eher Künstlerisch, eher Kämpfer, eher Beschützer usw)

Ja jetzt weiß ich wie du das meinst. Das stimmt, auch Künstler und Priester werden als Samurai bezeichnet.

Die Gruppen die hier als Samurai betitel wurden ohne eigentlich Samurai zu sein haben durch ihren Stammeskami einen Auftrag bekommen, der ihr Abweichen vom Bushido legitimiert.


Das stimmt so nicht. Sie gehen immer noch den Weg des Bushido, auch wenn ihnen andere Möglichkeiten zur verfügung stehen. Ein Courtier kann einen Duelanten bestimmen, der für ihn kämpft. Verliert dieser muss sisch dennoch der Courtier das Leben nehmen (nur ein grobes Beispiel) Zwei Künstler können sich ein Duell in Oregaami liefern. Der Verlierer verliert dann aber dennoch sein Leben usw.

Die Scorpios sind in ihrer Funktion Ninja, aber der göttliche Autrag den sie von Amaterasu no Omikami erhalten haben legitimiert dieses Verhalten. Sie sind Samurai, die (auf einer Metaebene) die Funktion der Ninja erfüllen (Spielercharakter sind nunmal Samurai) und (innerhalbt der Spielwelt) sind sie Samurai, die durch ihren göttlichen Auftrag dazu gezwungen sind untypische Taktiken zu nutzen. Können wir uns darauf einigen?


Ja und nein. Die Scorpion nehmen eben die Bürde auf sich, von den Kami nicht legitimierte Methoden anzuwenden, im vollen Bewußtsein der Konsequenzen. Nur weil sie den Auftrag haben, so zu handeln, heißt das noch lange nicht, dass der Auftraggeber das Handeln legitimiert. Das ist ja die Crux und das Komplexe Gefüge dieser Spielwelt. Deswegen tuen sie es im Verborgenen, um sich selbst, die Kami und andere, die es mitbekommen, nicht zu beschämen.

PS: Es ist irgendwie lustig, das die Diener der Sonne im Schatten wandeln, oder?


Ist ja nur folgerichtig, denn viel Licht wirft auch viel Schatten ;)


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HowToPnP
Gelöschter Benutzer

Re: Legend of the 5 Rings

von HowToPnP am 26.02.2014 12:52

wenn wir das Setting ausblenden, dann kann es natürlich logischerweise keine Charaktere, die nicht zum Setting passen.
Danke für die Blumen, ich hab dich auch lieb.

Hier nochmal, falls es nicht richtig rübergekommen ist:
Wenn ein Samurai "außerhalb des Settings" spielt (unehrenhaftes Verhalten, gegen den Auftrag des Stammeskami arbeiten etc.) verliert dieser Samurai seinen Samurai-Status und wird zu einem Ronin, richtig?
Ronin sind Teil des Lot5R-Settings, stehen allerdings außerhalb der göttlichen Ordnung und des Ehrsystems, auch richtig oder?
Wenn also ein Spieler "außerhlab des Setting" spielt, verliert er innerhalb der Spielwelt seinen Samuraistatus (also er verliert seinen Platz im göttlichen Gefüge) und wird zu seinen Ronin. Kein Metageming, kein göttlicher Finger des DM, es ist eine organische Reaktion der Spielwelt auf die Aktionen des Spielers.
Also blende ich das Setting nicht aus, wenn ich folgendes sage: Es gib keine Samurai, die nicht ins Setting passen, da diese Samurai innerhalb der Spielwelt zu Ronin werden, also keine Samurai mehr sind.
Werde ich jetzt vollkommen wahnsinnig, oder macht es Sinn was ich sage?

Gehen wir nochmal auf die Scorpions zurück. Der Auftrag von Amaterasu no Omikami hat einen so hohen Stellenwert, dass die Erfüllung dieses Auftrags über der Ehre des einzelnen steht. Sie müssen zwar einen gewissen Teil ihrer Ehre waren, aber 
nutzen die Methoden der Ninja, wenn sie müssen um ihren Auftrag zu erfüllen.
Gleichzeitig müssen sie ihren Auftrag wahren. sie tun all die schmutzigen Sachen,die getan werden müssen, damit es kein anderer tun muss und sie bewahren die Black Scrols. Also lastet eine unheimliche Verantwortung auf dem Clan.
Ein Scorpio, der sich (wie ein Ninja) im Schatten bewegt und Leute ausspioniert passt ins Setting, weil er mit seine Handlungen (auch wenn diese nicht zwangsläufig zur Ehrdefinition eines Samurai passen) einen göttlichen Auftrag erfüllt.

Und jetzt möchte ich zurück zu dem Punkt, den ich hier mit meinem ersten Kommentar eigentlich machen wollte, der dir scheinbar noch im Kopf klingt
Wie gesagt, man kann das Setting verändern, in dem man reine Ninja oder Mönche Gruppen spielt. Bei einer gemischten Gruppe wird es nacheiniger Zeit knallen
Wenn du dich noch erinnerst habe ich gesagt, dass in Lot5R auch Gruppen als "Samurai" bezeichnet wurden, die in der Realität keine Samurai waren (wie z.B. Ninja und Priester) der Hauptgrund dahinter ist wahrscheinlich, dass eine Gruppe die nur aus Samurai (also nur aus Kriegern) besteht relativ unfelxibel ist, weswegen verschiedene Clans unterschiedliche Aspekte des Samurai (und anderer Gruppen) verkörpern (eher Künstlerisch, eher Kämpfer, eher Beschützer usw).
Die Gruppen die hier als Samurai betitel wurden ohne eigentlich Samurai zu sein haben durch ihren Stammeskami einen Auftrag bekommen, der ihr Abweichen vom Bushido legitimiert.
Die Scorpios sind in ihrer Funktion Ninja, aber der göttliche Autrag den sie von Amaterasu no Omikami erhalten haben legitimiert dieses Verhalten. Sie sind Samurai, die (auf einer Metaebene) die Funktion der Ninja erfüllen (Spielercharakter sind nunmal Samurai) und (innerhalbt der Spielwelt) sind sie Samurai, die durch ihren göttlichen Auftrag dazu gezwungen sind untypische Taktiken zu nutzen.
Können wir uns darauf einigen?

PS: Es ist irgendwie lustig, das die Diener der Sonne im Schatten wandeln, oder? 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.02.2014 12:55.
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