Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

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Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

von Lameth am 30.11.2013 20:19

Ohne mich groß in die Diskussion einzumischen, die ich einfach zu anstrengend finde, möchte ich doch etwas zu Zarathustra sagen. Seinen Humor und seinen Sarkasmus muss man nicht mögen, ihn aber tatsächlich Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen ist albern. Seltsamerweise kommen die wirklich aktiven weiblichen Mitglieder der Nerdpocommunity wunderbar mit dem Kamel aus, spielen in seinen Runden, gestalten gemeinsame Hangouts mit ihm. Das spricht doch eine deutliche Sprache.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2013 20:20.

Zarathustra
Gelöschter Benutzer

Re: Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

von Zarathustra am 30.11.2013 20:31

Ich schreibe gerade ein Abbenteuer. Es geht darum, dass eine Gruppe von Helden in eine Stadt kommt. Soweit nichts ungewöhnliches. Sie treffen auf dem Markt den Hausmann Alrik, verheiratet mit der Schmiedin Ingerimmigunde. Er ist offensichtlich traurig und tut, was er immer tut wenn er traurig ist: Frustshoppen! Die Helden können schnell herausfinden, dass es darum geht, dass seine schwangere Frau das Schmiedehandwerk in den letzten Monaten ihrer glücklichen Umstände nicht mehr ausführen kann. Es wird an den Helden liegen ihr zu helfen ihr Recht auf Mutterschaftsgeld vom örtlichen ingerimmtempel einzuklagen. Ich halte das für einen glaubhaften mittelalterlichen Hintergrund. Und wer hat das in Aventurien noch nicht erlebt. Naja, vielleicht schon fast wieder abgedroschen... Ich hoffe echt, dass ich das fertig kriege bevor der Trip nachlässt.

Zurück zum Thema:

Ich habe jetzt schon gefühlte tausend mal vorgeschlagen, dass man Menschen einfach Menschen sein lassen und nach ihen Fähigkeiten und taten bewerten sollte. Für Rollenspiel heißt das: Bist du mit meinem Spiel kompatibel? Ja? Willkommen an Bord! Nein? Da ist die Tür! Was den Leuten zwischen den Beinen baumelt oder nicht, das ist mir unfassbar egal, zumal ich eh nicht innerhalb einer Rollenspielrunde rumvögeln würde, das tue ich auch nicht im Freudneskreis. Und außer für Geschlechtsverkehr ist das Geschlecht für mich vollkommen irrelevant. Ich spiele mit Männern, Frauen, Schwulen, Lesben, drücke sogar bei überzeugten Christen ein Auge zu, sofern sie gute Rollenspieler im Rahmen meiner höchst subjektiven Bewertung sind. Wenn sie dann noch an Würfel, Charakterblätter und Hygiene denken, alles wunderbar, der Rest ist mir egal. Und lustigerweise hat sich aus meinem persönlichen Umfeld noch nie jemand beschwert, dass ich irgendwie sexistisch auffallen würde. Und bevor da jetzt Schlüsse auf mein umfeld gezogen werden: Ja, ich bedrohe die Schlampen falls sie versuchen gegenteiliges zu behaupten! Und nein, das Ende werde ich nicht als Sarkasmus kennzeichnen und es ist mir auch egal, ob Gewalt, wie wohl jeder wissen müsste ein ernstes Problem ist, ich bin nicht Mutter Theresa und ich diskutiere nicht mit Leuten die so gravierende Verständnisprobleme haben, dass sie das nicht erkennen können.

Ich hätte irgendwie nicht wneig Lust jetzt Mänenr betreffenden Sexismus auszubreiten, Väterrechte, Rollenbilder, Benachteiligungen im Bildungssystem usw. usw. usw... Aber verdammt, ich beweise einfach mal Eier, alsse es bleiben und ziehe mich weiterhin lachend aus dieser Diskussion, wie sie ein Ionesco nicht schöner hätte zeichnen können, zurück und marschiere in den Sonnenuntergang in Richtung Brokeback Mountain, weil ich ein echter Cowboy bin!

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Meister_Bini

33, Weiblich

Beiträge: 205

Re: Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

von Meister_Bini am 30.11.2013 20:42

falls all die kommentare auf mich bezogen waren (ich bin mir grade etwas usnicher) dann nur so viel: ich habe hier gar keinem etwas vorgewrofen. lediglich zaras art und weise zu kommunizieren habe ich kritisiert. nicht, dass da was falsches rüberkam. 

nun zu einem satz der mich grade sehr stutzig macht: "Ja, ich bedrohe die Schlampen falls sie versuchen gegenteiliges zu behaupten"
soll ich mich jetzt angesprochen fühlen? wenn ja, fühle ich mich bedroht (herzlichen glückwunsch).
das ist si doe art und weise zu reden, die mich davor abschreckte hier überhaupt was zu schreiben.  

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SirPadras

48, Männlich

Beiträge: 750

Re: Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

von SirPadras am 30.11.2013 20:47

Leseverstehen?
Das bezog sich auf die "Schlampen" in seiner Umgebung, die vl behaupten könnten, Zarathustra sei ein Sexist.

Bini, ich glaube kaum, dass die Frauen in unsererm Forum einen White Knight in shining armour benötigen, also steig von deinem Ross und entspann dich 

Rules are important, they help control the fun

nerdvana.eu

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Meister_Bini

33, Weiblich

Beiträge: 205

Re: Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

von Meister_Bini am 30.11.2013 21:03

ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht was ich darauf antworten soll. mitnichten versuche ich hier ein weißer ritter zu sein. ich versuche meine sicht der dinge hier reinzustellen (und das auf wunsch dritter). ich habe weder versucht irgendwen zu verteidigen noch versucht irgendwen anzugreifen (was ich ja schon mal geschrieben habe). dementsprechend verstehe ich nicht warum ich von meinem hohen ross runter kommen soll. 
abgesehen davon habe ich hier am rande gesagt, dass ich finde, dass zara (dabei bleibe ich auch) auf seine wortwahl achten könnte. das macht das reden und diskutieren einfacher (und die aussage war auch nicht nur auf das reden mit frauen bezogen).
ich finde trotzdem sätze wie diesen ("Ja, ich bedrohe die Schlampen falls sie versuchen gegenteiliges zu behaupten") gruselig. scheinbar bin das dann nur ich, okay. 
das mit der wortwahl ist ja nun auch ein ewig lang bestehendes problem (aber wohl auch ein anderes thema). 

so. jetzt zum thema. was ich ja schon angeschnitten hatte; ich hätte bei dem thema rollenspiel im mainstream wirklich eher den fokus auf ausverkauf. 
leider bin ich nicht besonders informiert wie das grade in amerika abgeht, aber in deutschland ist ja vom meinstream noch nicht allzu viel zu bermeken. wie haben imports (besonders prominent: game of thrones) die ja nun wiklich gut umgesetzte nerdkultur sind (ich denke, da sind sich fast alle einige (auch wenn ich grade diese buchreihe nicht besonders großartig finde - damnit ^^), aber auch tausende bsp für schreckliche geldmache.
aber sind rollenspiele davon überhaupt gefärdet? in den mainstream "abzurutschen"? 
das finde ich eine interessante frage. denn wenn ich so in meinem "nicht nerd" umfeld von rollenspielen sprechen finden das doch die wenigsten interessant. das ist dann halt wirklich "nerdig", was wohl, so viel habe ich schon rausgefunden, nicht gerade was positives meint.  



 

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AnguyX
Gelöschter Benutzer

Re: Rollenspiel im Mainstream - Nur Vorteile?

von AnguyX am 30.11.2013 21:18

Ich greife nun in Position als Betreiber dieses Forums in diesen Thread ein.

Das ist mit der Administration abgesprochen. Und da es hier kein politisches Thema ansich ist... sondern schon das Rollenspiel betrifft, ist es vorerst zugelassen. Es kommt auch drauf an was ihr draus macht.

 Dieser Thread hat erneut bewiesen, das wir die Poltik/Religions Regel nicht ohne Grund eingeführt haben.
Solche Diksusionen führen aufgrund verschiedener Ansichten sowie persönlichen Einstellungen zu keinem Konsens.
Ich ziehe hiermit die Genehmigung für diesen Thread offiziell zurück.

Aus diesem Grund schließe ich diesen Thread.

Ich würde mir wünschen das diese Vorfälle in Zukunft nicht mehr vorkommen, da wir uns wiederholt im Kreis drehen und dies die Commununity lediglich mehr zerbrechen lässt.

Mit freundlichen Grüßen
AnguyX 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2013 21:22.
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