Eine anarchistsich geregelte Mittelalterstadt

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Der_Bote

25, Männlich

Beiträge: 3

Eine anarchistsich geregelte Mittelalterstadt

von Der_Bote am 23.02.2016 17:53

Diese Idee weicht ein wenig von den "normalen" Fantasy-Mittelalter-Städten ab.
Die Stadt ist eigentlich ein riesieger Stadtstaat, ähnlich einem Königreich. Seit der Ermordung des Königs ist die Monarchie außer Kraft gesetzt und Anarchie macht sich breit. Da die Bürger aber das Leben in ihrer Region gewohnt sind und ihre unmittelbaren Nachbarn kennen, bildeten sich recht bald Banden und ein mit Anarchie und Monarchie vermischtes von Gewalt geprägtes Aufstiegssystem kristallisierte sich heraus. Dieses stützte sich auf die skrupellosen und charismatischen Anfüher der Banden, welche andere Banden tyrannisierten und so immer mehr Macht bekamen. So festigte sich das recht wacklige System, welches noch Spuren von Monarchie enthält und bei jedem bedeutenderen Machtwechsel droht zusamenzubrechen.
Es sieht wie folgt aus:
Die Stadt gleicht einem Königreich, hat allerdings keinen König und sieht sich nur bedingt als Gemeinschaft. Die Fürstentümer sind sogenannten Anachraren (Einzahl: Anachrar) gewichen. Ein Anachrar wird von einem Fürst, dem Anachranten regiert und besteht wiederum aus sieben Waben. In diesem herrschen vom Anachranten eingesetzte ihm loyale (so hofft er jedenfalls) Wabenverwalter. Diese befehligen sechs Sektoren (diese werden von Sektorenverwaltern befehligt, welche von den Wabenverwaltern eingesetzt werden). Ein Sektor besteht aus drei Bezirken, diese wiederum aus zehn Blöcken. Ein Block ist ein Straßenzug mit mehreren Wohnhäuser, in denen "normale" Bürger leben. In jedem Block hat sich eine Bande gebildet, welche dieses Gebiet kontrolliert. In dem System fängt man also von ganz unten an und kann sich - sofern man positiv heraussticht - hocharbeiten oder "hochmorden". Je höher man in dem System steht, desto mehr Männer und Frauen befehligt man. Daher ist es jedem Herrscher des jeweiligen Gebietes wichtig, loyale und ohne Machtansprüche versehene Untergebene einzusetzen, um seine Macht zu sichern. Daher erklärt sich auch die instabilität des Systems, denn wenn zum Beispiel ein Anachrant auf welche Art auch immer ums Leben kommt/ stirbt, werden neue Machtpositionen bis hin zu den Banden offen.
Verkompliziert wird das Ganze dadurch, dass die Anachrare teilweise im Krieg oder Konflikt miteinander stehen, da unter den Anachranten kein demokratischer Herrscherrat existiert oder kein diktatorischer Herrscher über ihnen steht.
Die Hierarchie eines Anachrar sieht wie folgt aus (aufsteigend):
Bandenmitglied (5 in einem Block)
Anführer (einer Bande)
Blockwart (Herrscher über 5 Blöcke, nur teilweise eingesetzt)
Bezirksverwalter (befehligt 2 Blockwarte oder 10 Blöcke)
Sektorenverwalter (befehligt 3 Bezirke,somit 30 Blöcke)
Wabenverwalter (befehligt 6 Sektoren, also 18 Bezirke, das heißt 180 Blöcke)
Anachrant (befehligt über 7 Waben, also 42 Sektoren, also 126 Bezirke, das heißt 1260 Blöcke, was 6300 Untergebene bedeutet)

Folgendes ist ein Versuch das System, welches geografisch gesehn symmetrisch angelegt ist, durch das Bild zu beschreiben. Dieses Anachrar gibt es mehrfach in diesem Stadtstaat.
Anachrar.png


Was haltet ihr von der Idee?
Meint ihr das System könnte bestehen?
Und ist es zu geordnet und symmetrisch für so eine wirre und anarchistsiche Stadt?
Wie könnte der Stadtstaat heißen?

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Justicon

-, Männlich

Beiträge: 236

Re: Eine anarchistsich geregelte Mittelalterstadt

von Justicon am 24.02.2016 11:33

*Klugscheißermodus an* Der Begriff Anarchie ist hier falsch, da Anarchie die vollkommene Herrschaftslosigkeit beschreibt. Im Anarchismus gibt es keine Hierachien und das ist mit disesen, ich nenne sie mal Crimelords, nicht vereinbar. *Klugscheißermodus aus* 

Man sieht du hast dir schon ordentlich Gedanken gemacht. Die gesammte Idee mit dem Stadtstaat finde ich toll und er erinnert micht etwas an Ank oder and die Ebene Ravnika aus dem Magic the Gathering- Universum  (Hier haben wie eine Ganze Welt als Stadt, die von 10 Gilden (naja offiziell sinds 9 weil die Dimir to cool for Gildenpackt sind) beherrscht wird). Ich empfehle dir einfach mal da rein zu schauen. Zur zweiten und Dritten Frage, klar kann des System kann Funktionieren, hat aber eben wenig mir Anarchie zu tun. Zum Namen muss ich sagen, dass selbst wenn jemand versucht hätte einen neuen Namen einzuführen, glaube ich kaum dass er sich durchgesetzt hätte. Deshalb, denke ich das ein Royaler Name aus dem alten Königreich passen würde und vielleicht eine gängige Abkürzung die sich schon vor dem Fall/Sturz des Monarchen in der schon vorher von Kriminalität durchzogenen Unterschicht etabliert hat. Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen,

Justicon

--->Fußmatte des göttlichen Frank <---

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.02.2016 14:51.

Der_Bote

25, Männlich

Beiträge: 3

Re: Eine anarchistsich geregelte Mittelalterstadt

von Der_Bote am 24.02.2016 15:24

Danke Justicon für deine Einschätzung
Und ich gebe zu, der Begriff Anarchie ist wahrscheinlich falsch angebracht, soll aber diese Ungewissheit in den einzelnen Gebieten verdeutlichen.
Die Idee, woher der Name stammen könnte ist echt gut, vielleicht fällt mir noch etwas ein oder jemand anderes macht einen Vorschlag.

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