Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
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Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von Backfish am 10.08.2014 10:45"Bestrafen" finde ich eine ganz schlechte Idee, was würde er anderes daraus lernen, als Rollenspiel mit unangenehmen Folgen und Emotionen zu verknüpfen? Die Idee, das ganze etwas "interaktiver" zu gestalten, in dem auch Äußerungen, die OT sind, das Spiel beeinflussen können, finde ich eine gute Maßnahme. Man packt den Jungen bei seinem Spieltrieb und erzeugt womöglich noch eine Mordsspannung bei ihm. Es muss ja nicht auf alle Zeiten durchgeführt werden, vielleicht 2-3 Runden und vielleicht kommt auch etwas bei ihm an und er wird ruhiger und gelassener.
Wenn es überhaupt die erste Runde Rollenspiel für Tim war, kann ich mir vorstellen wie aufgeregt und aufgedreht er deswegen war. Mir ging es dieses Jahr ja auch nicht viel anders, als ich damit anfing. Er wird Fragen und Fragen haben und vielleicht noch nicht alles verstehen und durchschauen, da finde ich, ist es angebracht ihm Geduld entgegenzubringen und ihm viel zu erklären und ihn daran heranzuführen. Wenn er erstmal die Mechanismen verstanden hat, könnte es sich vielleicht legen, aber dafür braucht es auch ein wenig Anlaufzeit.
Wenn ihr ihn schätzt und mögt und seine Anwesenheit in euren Runden haben wollt, dann seid geduldig und erklärt ihm alles. Immerhin ist er ein Anfänger, was total schön ist! Ihr habt die Chance ihn an das Hobby heranzuführen. Und er ist 14! Erwartet da doch nicht so viel.
Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von Deathstalker am 13.08.2014 16:02Insgesamt hatten wir über Roll20 gespielt, also ging das mit dem Kekse oder Trinken holen schon mal nicht. Wir haben auch keine 3 Stunden gespielt sondern eher 1 1/2 Stunden bis unser SL aufgegeben hat. Zuvor hatten wir aber gut 3 Stunden mit ihm an unseren Charakteren gewerkelt.
Edit: @Backfisch: Es war nicht so, dass es mich tierisch gestört hatte was er immer wieder eingeworfen hatte. Er hat nur immer wieder Dinge gefragt, die den Erzählfluss unseres SLs unterbrach. Ich kann völlig verstehen, dass Tim aufgeregt war, nur konnte unser SL wohl nicht damit umgehen. Vielleicht ist er an ruhigere Spieler gewöhnt...
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Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von DickeFleischwurst am 13.08.2014 19:48Mit 14 hab ich schon Gruppen mit 5 Spielern geleitet und die erste Vorstellung bei der Kripo wegen Computer Betrug hatte ich auch schon hinter mir. :-D
Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von koali am 13.08.2014 20:01Letzteres ist nichts mit dem man prahlen sollte. Es ist eher peinlich!
Mit 14 schon erste Runden leiten ist ganz toll.. hilft aber hier beim Problem nicht weiter...
Wie ging die Sache denn jetzt weiter?
Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von SirPadras am 13.08.2014 20:25Ich glaube DF meint eher sowas: Mit 14 aufgeregt wegen Rollenspiel? Grow a pair!
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Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von koali am 13.08.2014 20:33Jop... halte ich für einen falschen Ansatz...
jeder der aufgeregt ist, wenn er zum ersten mal Dinge ausprobiert hat ein Recht darauf.
Is ja toll, wenn es Laute schaffen schon früh soliede mit dem Hobby umzugehn... aber man sollte das nicht von allen anderen auch erwarten!
Aufgeregtheit ist also eine normale Sache...
Das hat nichts mit toller Männlichkeit und Haaren am Sack zu tun...
Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von SirPadras am 13.08.2014 20:41Kann mich gerade nicht daran erinnern, ob ich mit 14 schon welche hatte...
Habe auch nur versucht zu übersetzen, meine Meinung ist das nicht.
Aber schon lustig, was DF mit 14 in seiner Freizeit gemacht hat...zum Glück warst du nicht mein Sohn, verehrte Fleischwurst
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Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von dasbenni am 13.08.2014 20:45Gegen Aufregung hilft vermutlich nur das Machen selbst. Je öfter ihr spielt, desto weniger Aufregung wird es geben, zumindest diese Form. Aber Menschen sind verschieden (Zwerge auch), und was dem Einen leicht fällt, das ist für den Anderen unheimlich schwer.
Der SL kann sich Tim auch schnappen und mit ihm ein "Solo-Abenteuer" im Off spielen, ihm dabei ein wenig näherbringen was wie wann ok ist und was nicht - dabei versuchen, ihn etwas einzufangen. Dort kann er auch darauf eingehen, wie Tim mit den anderen Spielern oder dem Erzähler interagiert. So oder so sammelt er dort "Erfahrung", was das Pen&Paper angeht und ist vielleicht nächstes Mal weniger aufgedreht.
Das erfordert zwar beiderseitige Aufmerksamkeit, aber man muss seine Spielerchen ja auch behüten.
DickeFleisc...
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Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von DickeFleischwurst am 14.08.2014 00:04@SirPadras Mein Vater war auch not amused, denn der musste mit. Aber ich war trotzdem stolz einen Trojaner programmiert zu haben, der Zugangsdaten der DFÜ Verbindung der User sammelte. Aber naja lang ist es her, dass war noch die Zeit als die Telefonrechnung in einem Paket geliefert wurde.
Edit:
Aber ich muss euch zustimmen, dass war ne dumme Sache.
Edit2:
Man lernt also daraus, dass Jugendliche mit 14 Jahren manchmal einen an der Klatsche haben und gewisse Situtationen nicht einschätzen können.
Zarathustra
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Re: Wenn ein Spieler das Spiel verdirbt
von Zarathustra am 14.08.2014 13:32Grundsätzlich: Wenn jemand nervt dann geht er.
Wenn jemand noch nicht "reif" für ne Runde ist dann muss man überlegen ob es für ihn nicht passendere Runden und für die Runde nicht nen passenderen Spieler gibt...