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MeisterDaniel

45, Männlich

Beiträge: 35

Re: Gesicht zeigen - Rollenspiele und Realleben

von MeisterDaniel am 11.03.2015 18:02

Also zwar ist es richtig, dass man als geduldige Person recht schnell an den Nickname eines Users kommt. Und glaubt mir obwohl das meist nicht der Fall ist können Schüler, die ihren Lehrer dissen wollen recht geduldig sein, vor allem wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen.
Aber ohne ein Gesicht, das man zuordnen kann, bleiben das eben nur Stimmen hinter einem Logo. Die meisten Menschen erkennen besser Gesichter, als das sie Stimmen zuordenen können. Oder hättet ihr gedacht das Sheldon Cooper und Leonardo DiCaprio den selben Synchronsprecher haben, genau wie Cuano aus Drakensang und Valerian Mensk aus Starcraf?
Der Punkt ist der, Gesicht wird leicht erkannt, die Stimme nicht.

 

Und Lieber Tsu, bei Erwachsenen mag das zu einem lockeren Umgang führen, der die Gespräche angenehm gestaltet. Bei Schülern ist das meist genauso, nur will man es da nicht unbedingt haben.
Als Lehrer hat man eine begrenzte Zeit um Themen zu erarbeiten. Alter Jargong „den Stoff durchzubekommen" und da sind Gespräche über private Themen teilweise störende Zeitfresser. Und nicht arbeitswillige SuS (Schülerinnen und Schüler) nutzen das gnadenlos für ihren Vorteil aus.
Da gehen dann schnell mal 5 Minuten drauf nur um eine Diskussion über Star Wars abzuwürgen.
Ich habe mal den Fehler gemacht mich durch tragen eines Minecraft Shirts und andere Äußerungen als Nerd zu erkennen zu geben. Und es versuchen seit dem immer wieder SuS die gerade keinen Bock auf Arbeit haben ein Gespräch loszutreten. Zwar verschafft es einem Punkte bei den SuS das man auch andere Seiten hat als die Schule, dennoch kostet es Zeit und manchmal auch kraft, das Thema zurück zum Stoff zu bringen.
Ich mag mir nicht ausmalen, wie Zeit und Kraftintensiv das werden würde, wenn ich wie einige von euch da draußen wöchentliche oder zumindest regelmäßige Streams machen würde, die meine SuS ansehen würden.

Also als Fazit:
Es ist vermutlich für einen Lehrer leichter sein Gesicht nicht in Rollenspiel Livestreams sehen zu lassen, sondern nur mit ausgeschalteter Kamera zu spielen.

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Azradamus

36, Männlich

Beiträge: 2480

Re: Friede, Freude, Eierkuchen - der glückliche Thread

von Azradamus am 11.03.2015 17:54

Viele schöne Spiel und Settingideen, die man doch eigentlich alle mal aufschreiben und in/mit einer Runde einsetzen müsste.

Ich. will. endlich. Rippers: Torchwood House - Investigators of the Paranormal and Unusual  leiten!

Ohne mich zu sehr von Rippers zu entfernen, ohne zu stark zu Torchwood und seinen Aliens abzudriften. Und auf alle Fälle im 1890er Viktorianischen London.

»If they give you ruled paper, write the other way.«
Juan Ramón Jiménez

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.03.2015 17:56.

Azradamus

36, Männlich

Beiträge: 2480

Re: Assoziationsketten

von Azradamus am 11.03.2015 17:51

Flash

»If they give you ruled paper, write the other way.«
Juan Ramón Jiménez

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Zorny

39, Männlich

Beiträge: 182

Re: Assoziationsketten

von Zorny am 11.03.2015 17:14

Schnell

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JollyRoger

25, Männlich

Beiträge: 251

Re: Assoziationsketten

von JollyRoger am 11.03.2015 16:32

Motorrad

Jo Ho Ho

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Teylen

45, Weiblich

Beiträge: 525

[Kickstarter] Blades in the Dark

von Teylen am 11.03.2015 16:12

Mit Blades in the Dark gibt es einen neuen P&P Kickstarter der mich rundweg begeistert.
Deswegen, und weil ich vermute das es vielleicht den ein oder anderen interessieren könnte, mag ich ihn einmal vorstellen.

Bei dem Spiel spielt man als Spieler einen Kriminellen der zusammen mit den anderen Spielercharakteren eine Bande formt. Man begeht das ein oder andere Verbrechen und kann versuchen sich die Vorherrschaft zu erarbeiten, ein eigenes kriminelles Imperium aufzubauen.
Gewürzt wird das ganze mit einem "industrial fantasy" Setting das man sich in etwa so vorstellen kann wie in Dishonored oder auch Thief das sich neben der Atmossphäre auch dadurch auszeichnet das es dort Geister und ein Problem mit diesen gibt. So können sich die Charaktere nicht nur mit Verbrechen befassen sondern auch als im Grunde Geisterjäger bzw. Nekromanten.


Hinsichtlich des System ist es verhältnismäßig nahe an den PbtA Spielen dran, jedoch eigenständig genug um nicht als Powered by the Apocalypse zu gelten. 

Die Grundlegende Mechanik bietet ein d6 basiertes Skill System bei dem es gilt möglichst hoch zu würfeln, eine sechs ist hierbei ein kritischer Erfolg. Über verschiedene Fähigkeiten oder eine so genannte  "devil's bargain" kann man Würfel hinzugewinnen.
Es wird nicht einfach nur zwischen "geschafft" und "nicht geschafft" entschieden sondern man entscheidet ob das Vorhaben controlled, risky oder verzweifelt ist und das Ergebnis hat entsprechende Konsequenzen.

Die deutlichste Anleihe an PbtA ist das die Spieler für ihre Charaktere jeweils ein Playbook haben das ihren Charakter beschreibt und ihm verschiedene Fähigkeiten verleiht. Neben dem Charakterblatt hat der Spieler mit seiner die Gruppe auch ein "Charakterblatt" für die eigene Bande. Wiederum im PbtA Stil gehalten. 
Playbook Whisperer (Charaktertyp)
Playbook Cult (Bandentyp)


Eine weitere Anleihe nahm man sich wohl an Leverage. Das heißt wo man bei anderen Rollenspielen mitunter Stunden lang im Vorspiel plant nur um den Plan nach den ersten Schritten scheitern zu sehen gibt es hier Mechanismen die erlauben die Planung während des Spiels als Teil des Spiels zu integrieren.

Die spannendste Innovation finde ich hierbei das Playbook für die eigene Bande und damit verbunden die Möglichkeit eines Art Aufbauspiel. Nach einer Spielsitzung in dem man ein, zwei Dinger durchgezogen hat kann man in der Downtime im Grunde seinen Unterschlupf ausbauen, den Einfluss näher beschreiben und dergleichen mehr. Auch die Charaktere können ihren Lastern fröhnen um Stress abzubauen und mitunter kann sich gerade daraus Stoff für die nächste Sitzung ergeben!


Neben der Mechanik und dem Setting spricht mich auch der Kickstarter an sich an. 
Das heißt er ist gut strukturiert, die Reward Level sind in Ordnung und er bietet oben drauf noch die Möglichkeit an die Quelldateien für Hacks und dergleichen zu kommen. Lediglich der Versand ist etwas happig, wofür aber keiner was kann [außer der amerikanischen Post]

Besonders gefällt mir das die Stretch Goals bisher einen echten Mehrwert boten. Das heißt mehr Charaktertypen, neue Settings, Hacks,.. es ist bisher jedes Stretch Goal sehr ansprechend gewesen. Hat man auch nicht immer.

Kickstarterlink zu Blades in the Dark



Demorunde:


 

Als weitere Übersicht über die Spielweise, die beiden Videos wurden auch als Actual Play: Six Towers Gang zusammengefasst.

"Fahren wir mit dem Zweisitzer oder dem Combi?"
"Ach Schatz, nehmen wir doch das General Utility Non-Discontinuity Augmented Maneuvering System."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.03.2015 17:01.

Teylen

45, Weiblich

Beiträge: 525

Re: Gesicht zeigen - Rollenspiele und Realleben

von Teylen am 11.03.2015 14:59

Man sollte nichts in das Internet stellen von dem man nicht möchte das es Freunde, Bekannten, Kollegen, Vorgesetzte Kinder die man mag oder auf die man angewiesen ist ohne weitere Anleitung sehen. Das gilt nicht nur für Rollenspiele sondern für jede Tätigkeit.

Man kann die Freikörperkultur genießen, es in seiner Freizeit intensiv pflegen und es sogar als Lebensstil begreifen und kann sich dennoch entscheiden keine Youtube Videos oder Pintrest Walls der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen auf dem man nackt zu sehen ist.

Wenn man bei Rollenspiel sich 'fallen läßt' und das bedeutet das man Vergewaltigung, Mord, Pädophilie, Päderastie und dergleichen mehr in einer Art und Weise thematisiert die nicht als kritischer Diskurs wahrgenommen wird, vielleicht auch nicht intendiert ist, sollte man dies nach meiner persönlichen Einschätzung nicht machen wenn man einen Arbeitgeber hat der bestimmte Ansprüche an den Lebenswandel stellt.

Das heißt nicht das man gar nichts zum Rollenspiel machen kann, nur das man halt daran denken sollte wer es alles sehen kann und wie es rüber kommt. Es gibt, wahrscheinlich, für die meisten Vlogs durchaus Themen die man vorstellen kann ohne das die unbedarftere Umwelt Angst vor einem bekommt oder ein abschätziges Urteil fällt.


Was den wortwörtlichen Blick in die Kamera betrifft.
Meiner Erfahrung nach ist das nicht unbedingt nötig um wiedererkannt zu werden.
Wenn bspw. Kollegen den eigenen Vlog-Eintrag über den persönlichen Google+ Account finden. Neugierige oder geduldige Personen bekommen vermutlich auch irgendwann den Nicknamen heraus.

"Fahren wir mit dem Zweisitzer oder dem Combi?"
"Ach Schatz, nehmen wir doch das General Utility Non-Discontinuity Augmented Maneuvering System."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.03.2015 15:17.

Azradamus

36, Männlich

Beiträge: 2480

Re: Grade gekauft!

von Azradamus am 11.03.2015 13:46

Und mal wieder ein Produkt, dass erst auf den zweiten Blick etwas mit Rollenspiel zu tun hat:




Ich bin wahrlich noch kein Dr. Who Fan. Was aber wohl derzeit eher daran liegt, dass ich gar nicht dazu käme mir die erste Staffel der Neuauflage (das war das mit David Tennant, nicht wahr?) anzuschauen. Das Buch habe ich daher aus einem anderen Grund erstanden, was wiederum mit meinem geliebten Rollenspielhobby zu tun hat.

»If they give you ruled paper, write the other way.«
Juan Ramón Jiménez

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Bermon
Gelöschter Benutzer

Re: Benötige Hilfe bei Pathfinder Charakter erstellung

von Bermon am 11.03.2015 12:27

@Meister Umbreon

Super vielen dank werde ich machen

Gruß Bermon

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VincentShine

37, Männlich

Beiträge: 225

Re: Gesicht zeigen - Rollenspiele und Realleben

von VincentShine am 11.03.2015 11:40

hmm mal meine 5 Cent dazu.

Erstens würde ich sagen, dass es relativ schwierig ist, jemanden im Internet zu finden, wenn man nicht sein Pseudonym mit seinem echten Namen verbinden kann. Also halte ich persönlich die Chance, dass irgendjemand aus dem Berufsumfeld einen findet für relativ gering, wenn man weiß wie man im Internet agieren muss.

Sollte es dennoch der Fall sein rate ich persönlich einfach zu einem Gespräch, es kann anstrengend sein, aber die meisten Menschen sind in der Lage Dinge zu verstehen wenn man sie erläutert und in ein entsprechendes Licht rückt.

Ich selbst hatte kürzlich die Situation, dass ich eine Rollenspielrunde mit einigen jugendlichen Mädchen aus meiner Gemeinde angefangen habe und wir uns eben einmal über eine Situation unterhalten haben, wo eine von ihnen vor der Wahl stand eine Wache zu töten oder ihre Tarnung auffliegen zu lassen. Ihre Mutter hatte das gehört, dachte scheinbar ich bilde ihre liebe kleine Tochter zu einer Massenmörderin aus und bei der nächsten Runde durfte plötzlich keines der Mädchen mehr kommen.

Also hab ich mich mit den Eltern zusammen hingesetzt und alles erläutert und, wer hätte es gedacht, sie haben es verstanden und wir haben uns auf bestimmte Eckpunkte geeinigt (keine Gewaltbeschreibung, Investigative Plots ect.) und sind auseinander gegangen ohne das es weiter Stress gab.

Ich denke viele Menschen haben zunächst einmal bedenken, wenn sie etwas nicht kennen oder verstehen, aber wenn man in der heutigen Zeit überleben will, muss eine gewisse Offenheit sich erhalten. Die allermeisten Menschen sind im Grunde vernünftig.

Natürlich kann man sich Horrorszenarien ausmalen mit "was wäre wenn"? Aber realistisch betrachtet kommt es sehr selten zu einer so krassen Eskalation, wie du sie schilderst. Im Gegenteil, die Eltern aus meinem Beispiel haben sogar gemeint, dass sie eventuell mitspielen wollen, beim nächsten Mal ;)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.03.2015 11:40.
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