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Glgnfz

51, Männlich

Beiträge: 510

Re: Charaktere - Idee, Ausbau, Hintergründe

von Glgnfz am 01.08.2013 08:16

Meine letzten 3 geleiteten Runden waren mit dem System "Dungeon Crawl Classics RPG" - das verfolgt einen völlig anderen Ansatz.

Es geht davon aus, dass man zum Helden nicht geboren wird, sondern es sich erarbeiten muss. So erhält jeder Spieler vier Charaktere der Stufe 0, von denen er nicht viel mehr weiß, als ihre Attribute und ihren Beruf (und das ist ein ganz "normaler" wie Schmied, Dorfdepp, Böttcher, Müller...). Zudem besitzt jeder Charakter eine Waffe, einen Zufallsgegenstand und einen Gegenstand, der mit seinem Beruf zu tun hat.

Hat man 5 Spieler, so sind also 40 "normale Menschen" im Spiel, die irgendwann beschließen aus ihrem Leben etwas anderes machen zu wollen, als die anderen Dorfbewohner, die auf ewig ernten oder Obst verkaufen werden. Sie stürzen sich also in einen Dungeon und man schaut, wer "auf der anderen Seite wieder herauskommt". Der hat sich Stufe 1 verdient und man kann sich anfangen, mit ihm genauer zu befassen, denn seine Überlebenschancen steigen ganz enorm. Außerdem hat er ja schon einige Erlebnisse aus dem Dungeon zu Buche stehen und man hat als Spieler gleich ein vertrautes Gefühl.

Mir gefällt diese Vorgehensweise sehr gut - klar ist sie nicht für jeden SPieler, jede Gruppe oder jedes System etwas, aber es ist definitiv etwas, was man mal gespielt haben - wenn nicht "sollte", dann doch wenigstens "könnte".

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Xenophero

38, Männlich

Beiträge: 6

Re: Charaktere - Idee, Ausbau, Hintergründe

von Xenophero am 01.08.2013 07:33

Das ist eine interessante Frage. Fangen wir doch mal ganz am Anfang an...

Die Idee kommt mir meist zufällig und ohne dass ich danach suche. In der Regel sogar ganz unabhängig davon dass ich gerade einen neuen Charakter brauche. Manchmal sitze ich einfach in der Uni, liege im Bett, bin aufm Klo oder spiele/meistere grad eine eigene Runde und es macht *fiZZ* und ich hab die Idee. Dann manche ich mir schnell Notizen dazu oder zeichne schnell eine kleine Skizze.
Dann kommt der Ausbau. Mit dem groben Bild von der Idee her versuche ich immer direkt einen Charakter zu erschaffen. Also direkt ran an den Heldengenerator und los gehts. Diese erste Version nehme ich dann genauer unter die Lupe. Wo fehlt noch was, was muss geändert werden, was macht keinen Sinn oder wie kann ich ihm einfach mehr Leben einhauchen. Dabei spiele ich einfach mit Vor- und Nachteilen, Varianten der Profession oder Kultur. Am Ende steht dann ein, manchmal aber auch zwei Charaktere.
Doch bevor es losgehen kann muss der Hintergrund gemacht werden. Grundsätzlich existiert ein grober Hintergrund schon mit der 1. Idee, wird aber evt bei der Erschaffung auch umgebogen und verändert. Um ihm eine interessante Geschichte zu verpassen bediene ich mich auch gerne der WikiAventurica und der Chronologica dort. So kann ich sicher gehen nicht etwas zu vergessen was wichtig ist, aber sammle auch Ideen für Ereignisse die ihn geprägt haben.
Am Ende steht dann ein fertiger Charakter!

Wobei bei mir nicht jeder Held ein blutiger Anfänger ist. Manchmal generiere ich auch erfahrene Recken bereits erspielten AP und entsprechend erweitertem Hintergrund. Das Ergebnis ist übrigens dass ich aktuell auf rund 100 Helden von 0 bis 20k AP zurückgreifen kann und damit eigentlich immer einen passenden finde ...

Idenn bekommt man übrigens gut aus allen Medien und dem täglichen Leben - so sind schon einige Menschen aus meiner Umgebung mit ihren Charakterzügen zu einem DSA-Helden geworden.

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Newman1987

38, Männlich

Beiträge: 561

Re: Vorbereitungen für den Rollenspielabend

von Newman1987 am 01.08.2013 05:12

1. Wenn man "nur" spieler ist muss man wenig vorbereiten. Man sollte ein gutes Bild bis sehr gutes Bild von seinem Charakter haben. das wäre es dann auch schon. 

2. Wirklich in stimmung komm ich erst, wenn der meister die erste szene beschreibt. wir quatschen aber voher auch immer viel privatkram und fangen meist viel zu spät an :)

3. an meinem ersten abend war ich 11 :) weiss nicht mehr so genau.

4. Ja meistern ist anfangs immer holperig. Es ist wichtig das man versucht alle charaktere gut einzubinden und auf ihre stärken und schwächen eingeht. Ganz wichtig ist auch die spieler fair zu behandeln. Und man  sollte daran denken, dass man mit und nicht gegen die spieler spielt.  
Naja zu guter letzt ein abenteuer im kopf und gute spieler am tisch die sich auf das ganze einlassen und sich am besten noch selber probleme machen :) 

"when it rains look for rainbows. when it`s dark look for stars"

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Newman1987

38, Männlich

Beiträge: 561

Re: Charaktere - Idee, Ausbau, Hintergründe

von Newman1987 am 01.08.2013 04:40

Bevor ich mit dem schriftlichen teil bei der charaktererschaffung anfange, muss ich schon genau wissen wer mein carakter ist, was er kann, und wie er sich verhält bzw wie sein wesen ist.

Ausserdem versuch ich meinem held noch 1-2 eigenheiten zu geben, die mich einschränken.

Werde bald DSA spielen, da mach ich mir zb. einen feigen, sehr charmanten Entdecker der dazu noch sehr eitel ist (auch auf seinen Reisen stets seife dabei hat, angst hat das seine Gewänder dreckig werden, nur in guten Gasthäusern nächtigen).

Bei ShadowRun hatte ich mal einen pazifistischen Troll^^

Habe auch sehr viel charaktere von "lost" für vampire und werwolf geklaut ;) 

"when it rains look for rainbows. when it`s dark look for stars"

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Zwergpaladin88

37, Männlich

Beiträge: 304

Re: Charaktere - Idee, Ausbau, Hintergründe

von Zwergpaladin88 am 01.08.2013 01:03

Das Erschaffen eines Charakters ist eine Sache die mir bei Rollenspielen unglaublich viel Spaß macht, egal um welches System es sich handelt. Die Ideen für einen Charakter kannst du dir eigentlich überall her holen: Sei es eine Roman- oder Filmfigur die du toll findest, eine der Vorgaben, welche bei vielen Rollenspielen dazu gepackt werden oder ein beliebiger Mensch den du kennst dient dir als Vorlage. Du musst die Figur zwar auf irgenteine Weise der Welt des Rollenspiels anpassen, aber meistens ist deiner Fantasy keine Grenze gesetzt.
Dir muss es einfach Spaß machen diese Figur zu spielen und ist sie auch völlig anders als du im wirklichen Leben bist. Grade das kann richtig Freude machen, wenn du einen Charakter spielst dem du persönlich nicht umbedingt klar kommen würdest, solltest du ihm im wirklichen Leben begegnen.
Das kannst dir eine Mappe oder Heft für deinen Charakter anlegen, wenn dir das normale Charakterbatt nicht ausreicht, aber bedenke sowas sollte nie zu streßiger Arbeit werden, sondern immer Spaß machen. Und sollte dir mal ein Detail zu deinem Charaker entfallen, kannst du dir immer noch was aus den Fingern saugen, denn bedenke es ist dein Char.^^

Zum Schluss noch ein kleines Beispiel von mir: Ich selbst spiele bei Rollenspielen wo sie vorkommen sehr gerne Zwerge ( Mein Nickname lässt es vermuten^^), weil mich diese Rasse unheimlich begeistert. Dabei bin ich im richtigen Leben weder klein noch trinke unmengen von Bier. Aus verschiedenen Romanen kann ich mir auch immer wieder Anregungen für meinen Charaker ziehen, sodass ich nicht quasi immer den selben Zwerg spiele. Vielleicht hast du irgentwo zuhause ein Buch über einen riesen Troll und beschließt darauf dir einen Troll als Charakter zu nehen weil du den so toll fandest.

Bedenke folgende Regel: Der Char muss dir Spaß machen, egal ob Zwerg, Troll oder Kellnerin!

Der Kanal des Zwergpaladins
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Zwergpaladin88

37, Männlich

Beiträge: 304

Re: Vorbereitungen für den Rollenspielabend

von Zwergpaladin88 am 01.08.2013 00:12

Also so ein Rollenspielabend sollte in erster Linie ein Treffen unter Freunden sein, die Spaß haben wollen, daher solltest du genau so da ran gehen. Als Anfänger hat man natürlich immer die Befürchtung, dass man irgentetwas dummer macht und so die Gruppe in Gefahr bringt. Aber das schöne ist ja beim Rollenspiel, dass es ein Spiel ist und man auch als Verlierer Spaß haben kann.
Bei meinen ersten Rollenspielabend (Shadowrun 2Edition), war ich am Anfang auch tierisch nervös und hab erstmal 2Polizisten getötet, bei einer normalen Verkehrskontrolle. Aber sowas gehört manchmal einfach dazu und ich bin dem Spiel auch treu geblieben. Wenn du Anfangen willst mir Rollenspielen, überleg dir wie du deinen Char rüber bringen willlst und lies dir wenn Vorhanden etwas über die Rollenspielwelt durch.(Gibt auch zu den meisten Rollenspielen gute Romane, die einen Überblick über diese Welt verschaffen können).

Als Meister hast du es natürlich viel schwerer, aber bevor du Meisterst solltest du eh vorher etwas Erfahrung als Spieler sammeln und die einige Kniffe bei deinen Meistern abgucken.

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Narrenkaiser

28, Weiblich

Beiträge: 2

Re: Vorbereitungen für den Rollenspielabend

von Narrenkaiser am 01.08.2013 00:05

Mein erster Spielabend ist grade mal 1 Jahr her und wir hatten nicht einmal einen Tisch geschweige denn Stühle, lediglich eine Spanplatte auf dem Boden XD
Wir haben uns alle riesig auf den Abend gefreut so sehr das wir für die Charakterzusammenführung eine halbe 1h gebraucht haben, da keiner so recht wusste was er jetzt dem Gegenüber in der Tarverne sagen sollten. Auf jedenfall haben wir die Nerven des Meisters so sehr strapaziert das er sich nach einer Weile mit dem Gesicht von uns abgewendet hat, da er sich das Lachen über unsere Blödheit nicht länger verkneifen konnte. Nach der beendeten Storyline hatte jeder einen Plan was er für einen nächsten Charakter spielt der besser zu ihm passt. Meine Wenigkeit ist von einem thorwalschen Kundschafter auf einen elfischen Wildnisläufer umgestiegen

Aber das hat sich zum Glück Abend für Abend gelegt und im Sommer waren wir dann bei mir im Garten endlich mit Tisch und Stühlen gespielt, vorher wurde gegrillt und das passierte vom vorherigen Abend besprochen und es wurden schon Schlachtpläne fürs Folgende geschmiedet. Inzwischen hatten wir dann schon Kerzen auf dem Tisch und alles unnötige Plastik ist vom Tisch gewandert trinken wurde in Krüge gefüllt.
Also ich sag mal ganz vorsichtig das ich denke das wir uns nicht ganz so dämlich wie am ersten Abend anstellen, außerdem sind es keine Abende mehr sonder fast ganze Wochenenden mit 2-3h Stunden Schlafpause

"Und schon wieder rollt ein Kopf über das Pflaster uns´rer Stadt
Und schon wieder wird die Frage laut, wer ihn verloren hat
Vielleicht war es ja der Spielmann, oh der Spielmann war es ja
Ja - den hatten hier doch eh schon alle lange, lange satt"
Versengold- Schon wieder rollt ein Kopf

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TheDanTipp

36, Männlich

Beiträge: 335

Re: Youtube Videos

von TheDanTipp am 31.07.2013 23:52

Das zweite...richtig Episch muss ich sagen, sehr gut gemacht und coole aufschlussreiche story!


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RuuhnderTroll

34, Männlich

Beiträge: 7

Re: Vorbereitungen für den Rollenspielabend

von RuuhnderTroll am 31.07.2013 23:47

Also vor meinem ersten Abend war ich sehr aufgeregt... Im Nachhinein frage ich mir ernsthaft warum^^ Ich habe zumindest für die erste Stunde relativ genau vor Augen gehabt, was ich machen möchte und was meine Spieler erleben sollen. Danach wurde einfach alles angepasst und improvisiert. Bestimmte Dinge, Personen und Geschenisse habe ich dann immer spontan mit eingefügt, wenn es grade gepasst hat. Die Musik war bei mir ein sehr wichtiger und starker Faktor. Die 0850 Zombieapokalypse, welche meine Spieler anfangs erwartet hatten, weitete sich ganz ganz schnell in ne Art Silent Hill / Horror Spladder Setting um, in der meine ausgewählte Musik unglaublich gut zur Geltung kam und ziemlich viel Panik verbreitet hat (harhar). Sonst hatte ich mir nur einen Zettel gemacht, auf dem die wichtigsten Regeln nochmal in Stichpunkten draufstanden.

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SirPadras

49, Männlich

Beiträge: 750

Re: Vorbereitungen für den Rollenspielabend

von SirPadras am 31.07.2013 23:43

Fragen über Fragen...sehr gut 

Auf meinen ersten Rollenspielabend habe ich mich einfach nur gefreut und wusste gleichzeitig nicht wirklich, was überhaupt auf mich zukommt. Man muss bedenken, dass ich damals noch 13 und von Schulfreunden umgeben war, Nervosität konnte also gar nicht aufkommen. Es hat riesigen Spaß gemacht, auch wenn wir aus heutiger Sicht natürlich völligen Murcks gemacht haben.
Meister: "Ihr öffnet die Tür und seht eine euch den Rücken zukehrende Kreatur am Kamin sitzen"
Elrik (mein Krieger): "Ich schieße!"
Aber egal, wir hatten Spaß und sind dabei geblieben.

Über die Jahre habe ich als Spieler und als Meister alle Extreme durchgemacht. Als Spieler mal völlig abgehetzt am Spielort angekommen, mal die ganze Woche vorher auf Charakter und Gruppe vorbereitet. Als Spielleiter mal alles improvisiert ohne vorher einen Gedanken daran verschwendet zu haben, mal jede Kleinigkeit ausgearbeitet.

Das Spannende daran: Ich kann nicht sagen, dass die vorbereiteten Abende besser waren, egal ob als SL oder Spieler. Heute läuft es meistens auf ein Mittelding heraus. Das liegt natürlich auch am Zeitmangel, aber auch an der Vertrautheit mit Rollenspiel an sich, den Setings, Regeln und den Mitspielern. Außerdem habe ich gelernt, meiner Intuition und Improvisation zu vertrauen, klappt meistens viel besser, als sich vorher alles zu überlegen.

Bedenke immer: Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt 
 

Rules are important, they help control the fun

nerdvana.eu

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