Shadows of Esteren goes nWoD

1  |  2  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Shadows of Esteren goes nWoD

von Lameth am 01.01.2014 16:02

Ich spiele nun SoE seit es auf englisch durch die Kick Starter Kampagne erschienen ist und bin mittlerweile zusammen mit meinen Spielern, zu der Erkenntnis gelangt, dass das Regelsysem die Spielwelt nicht adequat wiederspiegelt und möchte gerne auf auf das nWoD System wechseln.

Ich müsste nun folgendes regeltechnisch umsetzen:
- Druidische Magie (vor allem Beherschung der Elemente, Heilung 9
- Klerikale Magie (vor allem  Schutz gegen  das Böse, Strkung Heilung)
- Magientisums: Technik, die durch Magie funktioniert.
- Hexerei (dunke Schattenmagie, Flüche, Schadensmagie, Gedankemanipulation)

Ich hoffe, das alles mit Mage abbilden zu können?

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Spieles ist der Verlust der geistigen Stabilität. Ich würde das wühl über die Moralität-Mechanik regeln, oder habt ihr andere Ideen?

Die Antagonisten in diesen Setting sind die Feondas = Der Feind. Es haldelt sich um alle möglichen übernatürlichen Wesen, deren Motive und Fähigkeiten den Menschen nicht bekannt sind. Gibt es da irgendwelche Referenzen für die nWoD?

Wenn die magiebegabten Charaktere die Mage Schablone übergestülpt bekommen, brächte ich fpr die mundanen Charaktere auch so etwas. Gibt es vielleicht noch mehr Merits für sterblich? Mehr solcher Geschichten, wie die Kampfkünste z.B.? So etwas wie Kung Fu, aber für verschiedene Nahkampfwaffen fände ich toll.

Antworten

Roland

-, Männlich

Beiträge: 211

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Roland am 01.01.2014 16:30

In den WoD Armories finden sich zusätzlcihe Regeln für Waffen, Kampstile usw..

Warum möchtest Du die WoD verwenden? Unbedingt geeigneter als die Esteren-Regeln scheinen mir die nicht. 

Antworten

Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Lameth am 01.01.2014 17:10

Wie gesagt, ich spiele die SoE Regeln schon ne Weile und finde sie recht unausgegoren.

Wenn Attribute eigentlich keine Attribute sind, sondern Charaktermerkmale, warum beeinflussen sie jeden einzelnen Wurf im Spiel, dabei können sie nicht verändert werden. Da kommt es zu solch seltsamen Ergebnissen, dass z.B. ein Shaolinmönch nie besser kämpfen kann als ein Berserker. Das hätte man anders lösen müssen.

Die Magientisten sind überhaupt nicht ausgearbeitet und es ist schwer eine entsprechenden Charakter zu spielen.

Die Feondas, als Hauptaspekt des Spieles, sind über eine kurze Erwehnung nicht hinausgekommen.

Das steigern der Fähigkeiten ist sehr schwer, so dass meine Spieler nach einem Jahr Spiel das Gefühl haben, dass sich ihre Charaktere Wertetechnisch nicht verändert haben.

Es ist, wie bei vielen französischen Spielen, einige nette Ideen, aber nicht zu Ende überlegt. Das Setting mag ich sehr gerne, aber wenn niemand in der runde die Regeln mag, dann wird es Zeit sie zu andern.

Antworten

Clawdeen
Gelöschter Benutzer

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Clawdeen am 01.01.2014 20:40

Die Armorys sind da schon ein guter Tipp.
Ansonsten: Mirrors.

Mirrors bietet dir neben einem Haufen anderen Zeugs u.a. Anpassungsmöglichkeiten an Fantasy (oder SciFi oder Endzeit oder ...) und auch die Option, bei Bedarf sogenannte "Dark Heroes" zu basteln, wo dann zu den üblichen Spezialisierungen, die man eh hat, Masteries und Skilltricks hinzu kommen, die eben ein bisschen was an Heroischem und "larger than life" gut ermöglichen.

Mirrors wäre meine erste Anlaufstelle bei sowas.

Wenn es expliziter werden soll hinsichtlich der Magie, dann kann man entweder das entsprechende Mage-System einbasteln oder aber du fängst eine Nummer kleiner an, z.B. mit Second Sight, womit auch kleinere Psychics, Schamanen o.ä. möglich sind. Scheint mir vermutlich sogar sinnvoller zu sein als die Verwendung des Mage-Corebooks.
Ich mag das Second Sight nicht so, aber das ist ja auch nicht die Frage.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2014 20:41.

Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Lameth am 01.01.2014 21:22

Habe mir nun beides geholt. Das hilft  mir auf jeden Fall sehr viel weiter. vielen Dank.

Ich würde schon gerne die komplette Mage mechanik verwenden, da die Magie bei SoE auch recht frei ist und weil ich glaube, dass die betroffenen Spieler sehr viel Spaß daran haben würden.

Jetzt bleiben nur noch 2 Fragen offen:
- Kann ich mit diese Technomagie umsetzen?
- Was kann ich spielern ohne Magie anbieten, damit sie nciht hinter den Magiebegabte hinten anstehen?

Antworten

Clawdeen
Gelöschter Benutzer

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Clawdeen am 01.01.2014 21:34

Jetzt bleiben nur noch 2 Fragen offen: - Kann ich mit diese Technomagie umsetzen? - Was kann ich spielern ohne Magie anbieten, damit sie nciht hinter den Magiebegabte hinten anstehen?

Von Mage hab ich selbst so gut wie keine Ahnung, da fragst du besser wen anderes.
Spieler ohne Magie: Dark Heroes aus Mirrors.
Beispiel: Hatte mal eine Dark Heroes-Ärztin, die dank eines Skilltricks mit einem Skalpell schwer heilbaren Schaden verursachte.
Find ich angemessen ausgleichend.

Mir ist Second Sight ein bisschen zu "low" für die Kosten, auch wenn sich das definitiv mit Masteries/Skill Tricks kombinieren lässt.
Ob Mage als Gegengewicht da nicht schon ZU frei ist und damit für ein Ungleichgewicht sorgt, kann ich wie gesagt nicht beurteilen, wäre aber wahrscheinlich möglich.

Alternativ/ergänzend kannst du dir natürlich auch Sachen aus den anderen Cores zusammenstricken, wenn es "gewichtiger" an Mage rankommen soll. Werwolfgaben zur Auswahl, Vampirdisziplinen, entsprechende Merits ... aber das ist wohl eher was, wenn man eh alle möglichen Bücher bereits hat. Das alles für eine einzige Runde anzuschaffen lohnt sich wohl kaum. 

Antworten

Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Lameth am 01.01.2014 21:57

Ich denke, den Ausgleich würde ich gerne über Merits laufen lassen. Was haltet ihr denn für eine angemessene Anzahl an zus. Meritpunkten, um so ein Mage Template halbwegs auszugleichen? Dass der Mage letztendlich mehr Potential hat, ist den anderen Spielern bewßt.

Antworten

Clawdeen
Gelöschter Benutzer

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Clawdeen am 02.01.2014 06:51

Ich würde die Merits für die Spieler gar nicht unterschiedlich verpunkten, also dem einen mehr geben als dem anderen.

Im Grunde kannst du dir einen kleinen Haken der nWoD zunutze machen, denn es ist so:
Du baust ja erst den Menschen, der dann auch 7 Meritpunkte ausgeben kann. Darauf kommt das das übernatürliche Template - hier dann also Mage. Nun hat Mage seine eigenen Merits ... aber das Template keine zusätzlichen Punkte.  

Der "Normalsterbliche" kann also 7 Merits aus dem ganzen allgemeinen Pulk wählen (ggf. ergänzt um weitere Fighting Styles aus der Armory, "leichten" übernatürlichen Fähigkeiten wie aus Second Sight etc.), der Mage hat aber keine Zusatzpunkte für seine spezifischen Sachen wie Bibliothek, Familiar, Artefakte usw. (und Vampire keine für Zuflucht, Herde etc. - usw.), so dass er da durchaus schon limitiert/spezialisiert ist, gerade anfangs.

Wenn du allerdings mit Dark Heroes spielst, kippt das Ganze schon ein bisschen zu Gunsten der Mages, denn Dark Heroes brauchen eigentlich auch mehr Punkte, um so Sachen wie Arete, Masteries und Skill Tricks von Anfang an schon ein bisschen aufzubohren.

Erst mal ist die Frage, ob du eher low starten willst oder das Ganze eher in Richtung Helden/"larger than life" gehen soll. Ich kenne SoE nicht, sodass ich das Powerlevel da nicht einschätzen kann.

In solchen Mix-Runden aus oder mit Dark Heroes haben wir es bislang meist so gehandhabt, dass es 7/8 Meritpunkte extra gab - aber die für alle gleichermaßen.
Da und zumal die Charaktere dabei immer zusammen erstellt wurden und jeder so seinen "Tanzbereich" hatte, sind mir da keine größeren Unterschiede zwischen Charakteren mit Dark Heroes und solchen mit anderen Übernatürlichen (wie Mage) im Spiel aufgefallen (Erfahrungswerte beziehen sich auf bis zu 15-20 Sessions jeweils in etwa).

Antworten

Mandavar

38, Männlich

Beiträge: 166

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Mandavar am 02.01.2014 10:53

Grundsätzlich halte ich es immer für sinnvoll ein System mit dem Storyteller-nWoD Regeln zu substituieren, darum will ich auch hier nochmal meinen Senf dazu geben.

 

@Clawdeen: Die zusätzlichen Merritpunkte gab es, weil ihr Menschen gespielt habt. ch habe glaub ich 15 "Freebees" darauf verwendet mit Hilfe von "Mirrors the Infinite Macabre" und allgemeinen Merrits verschiedene außerirdische Rassen darzustellen. Bei Menschen hb ich entsprechend 1 Attributpunkt, 2 Skillpunkte und eigentlich geplant waren irgendwie 6 Vorzugspunkte zur freien Verfügung gegeben um sie nicht zu benachteiligen

Man kann das Mage - Template nicht durch zusätzliche Merritpunkte aufwiegen. Was vielleicht ginge, wäre es zu überlegen was die besonderen Eigenschaften des Mage in Ep kosteten und das rauszugeben an Leute die Sterbliche ohne Template spielen.
Müssten etwa 85 = 8 (Gnosis) + ~50 (Arcana) + ~ 15 (Bonusattribt) + ~ 12 (Rotes)
Das hab ich mal gemacht beim Star Wars spielen für nicht Jedis ... das Ergebnis war, das nicht Jedis tausend Mal stärker waren, weil sie sich richtig gut Spezialisieren konnten, auf was auch immer sie spielen wollten.

Ich empfehle keine Spiee zu spielen, in denen nicht alle Spieler die gleiche Art von Schablone haben.
keine: Mere Mortals
Kleine: Ghoul, Wolf Blooded, Second Sight, Hunter, ...
Große: Vampir, Werwolf, Magier, ... Dark Heroes

Ich müsste nun folgendes regeltechnisch umsetzen:

Druidische Magie (vor allem Beherschung der Elemente, Heilung) - Lameth

Adaption als: Secon Sight Druiden als Minor Caster bauen, Werwolf, Thyrsus

Klerikale Magie (vor allem Schutz gegen das Böse, Stärkung Heilung) - Lameth

Adaption als: Hunter des Maleus Maleficarum oder nen Mage entsprechend ausspielen, evtl. siehe Translation Guide und Celestial Choir

Magientisums: Technik, die durch Magie funktioniert. - Lameth

Adaption als: Hunter des TFV, siehe auch Regeln um selber Endowments zu bauen, Demon the Descent oder nen Mage entsprechend ausspielen, evtl. siehe Translation Guide und Technokraten

- Hexerei (dunke Schattenmagie, Flüche, Schadensmagie, Gedankemanipulation) - Lameth

Adaption als: Second Sight: Apostle of the Dark One, Mage: Moros / Mastigos

Ich hoffe, das alles mit Mage abbilden zu können?- Lameth Joa sieht gut aus ^^

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Spieles ist der Verlust der geistigen Stabilität. Ich würde das wühl über die Moralität-Mechanik regeln, oder habt ihr andere Ideen? Das Integrity System aus der GMC scheint hier gut geeignet, an sonsten guck einfach ins Mirrors Buch, da gibt es verschiedene Regelmechanismen in diese Richtung.

Die Antagonisten in diesen Setting sind die Feondas = Der Feind. Es haldelt sich um alle möglichen übernatürlichen Wesen, deren Motive und Fähigkeiten den Menschen nicht bekannt sind. Gibt es da irgendwelche Referenzen für die nWoD?- Lameth

Da gibt es quasi unendlich viele Möglchkeiten.

  • Sind es körperliche Wesen? - Baue sie über das Hunter the Vigil Regelwerk mit Dread Powers
  • Sind es Geistwesen? - Baue sie nach GMC (oder veraltet Book of Spirits / Inferno / WtF / MtA)
  • nimm dir jeweils irgendwelche passenden Viecher die es schon gibt. Es gibt soo viele Antagonisten in den Night Horror Büchern und überall eingestreut, da hat man in der nWoD neben den Baukasten Systemen zusätzlich noch beinahe unbegrenzte Auswahl

Wenn die magiebegabten Charaktere die Mage Schablone übergestülpt bekommen, brächte ich fpr die mundanen Charaktere auch so etwas. Gibt es vielleicht noch mehr Merits für sterblich? Mehr solcher Geschichten, wie die Kampfkünste z.B.? So etwas wie Kung Fu, aber für verschiedene Nahkampfwaffen fände ich toll.

Damit die Charaktere wirklich, wirklich langfristig und cool mit den Optionen die eine "Große Schablone" bietet mithalten zu können, würde ich unbedingt auch eien große Schablone empfehlen. Oftmals kann man die Sachen ja auch einfach anders darstellen. Man schnappe sich eine große Schablone die gut passt, wende die Regeln an und gebe allem einen anderen Skin.

Ich hatte zum Beispiel mal überlegt einen Paladin als Salubri mit Obeah und Valeren darzustellen. Dark Eldar und Wraith würden bei mir standardmäßig Vampire Regeln nutzen, genau wie ein Träger des Mals des Khorne ...

Ich hab mal ne Sci-Fi Runde geleitet und da haben alle Dark Heroes mit verschiedenen Auslegungen gespielt (Diplomat/Spion, Kampfpilot, Ärztin) und ein Psioniker = Mage war dabei. Wenn der Mage halbwegs kreativ ist und mit seinen Regeln zurecht kommt, wird er sich nicht beschweren, dass er zu schwach ist. Nur die Manaregeneration in Mage ist fragwürdig. Die setzt normalerweise stationäres Spiel voraus. Das muss man dann eventuell leicht abändern, genau wie das mit dem Paradox.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.01.2014 11:30.

Lameth

48, Männlich

Beiträge: 935

Re: Shadows of Esteren goes nWoD

von Lameth am 02.01.2014 14:09

Grundsätzlich ist das Setting von SoE ein low Fantasy, Horror Setting. Aber auch hier sind die Franzosen sehr inkonsequent.

Es geht mir nicht darum, neue Charaktere zu erschaffen, sondern bestehende zu konvertieren. Wir haben schon über ein Jahr Spielzeit hinter uns und die Charaktere sind stark in den Metaplot involviert.

Die Magie über Mage laufen zu lassen wäre mir halt am liebsten, da die Magie bei SoE auch sehr frei ist.

Erst mal vielen Dank für die Hilfe. Am 04.01. treffen wir uns und dann spreche ich das mit den Spielern ab. Gegebenfalls kommen ich noch mal auf eure Hilfe zurück ;)

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum