Sind Rollenspiele real?

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Orakel

40, Männlich

Beiträge: 475

Re: Sind Rollenspiele real?

von Orakel am 14.02.2015 14:42

Das ist doch eher eine SEHR Philosophische Frage... (Sieht man aber auch an der Thread-Kategorie...)

Die Frage nach dem Warhheitsgehalt von Fiktion ist aber etwas, das so weder aus dem Threadtitel noch aus den (nicht wirklich aussagekräftigen) Ausführungen des Threaderstellers herausgeht und jetzt von uns in dieses Nichts an Äußerungen hineinprojeziert wird. Von daher wäre ich für den Augenblick erst einmal sehr Zurückhaltend und warte ab, was tatsächlich gemeint ist/war, ehe ich die schweren Geschütze auspacke. (Gerade das Thema Fiktion hat ja allein für sich betrachtet schon unzählige Paper ausgefüllt.)

Ich geh dann mal bloggen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.02.2015 14:44.

Hexxchen

33, Weiblich

Beiträge: 655

Re: Sind Rollenspiele real?

von Hexxchen am 14.02.2015 14:58

Ob es Rollenspiele wirklich gibt?
Ich stimme denen zu, die sagten, dass das was man spielt nirgends wirklich geschieht.
Es ist am Ende des Spieleabends nur ein Spiel.

Aber was ist denn ein Spiel? Welche Auswirkungen hat das Spiel auf die Realität? Was nehme ich aus dem Spiel mit?

Es gibt so viele Lektionen, die ich durch das Theater, das kreative Schreiben oder das rollenspiel mitgenommen habe. Meistes aus dem letzteren. 
Aber nicht nur Lektionn. Ich liebe meine Charaktäre teilweise und ich habe schon geweint, wenn welche gestorben sind(sogar NPCs).

Für mich also wirkt sich das Rollenspiel auf meine emotionale Haltung aus. Es wirkt sich außerdem auf meinen Wissensstock und meine Softsills aus. Und vieles mehr.

Meine Antwort ist daher ganz klar: Rollenspiele sind etwas wunderbar Reales, greifbares an dem wir uns erfreuen und unseren Geist ertüchtigen können.
 

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Immensusdolor

36, Männlich

Beiträge: 27

Re: Sind Rollenspiele real?

von Immensusdolor am 14.02.2015 16:48

Die Antwort: Jaein zu diesem Thema empfinde als sehr interessant. Zum Beispiel den Aspekt den Hexxchen aufgegriffen hat. Der Einfluss vom Rollenspiel auf die so genannte real existierende Welt und anders herum. Ich sehe es auch so, dass die Charakter und die Handlung in einem Rollenspiel Teil unseres Selbst sind. Alle Dinge die je in der realen Welt erfunden oder erdacht worden sind, wurden erstmalig in unserem Gehirn aus vorherigen Erfahrungen neue kombiniert. Der Ursprung real existierender Erfindungen und Schriften ist somit ähnlich die des Rollenspiels, nur vielleicht mit dem Unterschied das jene Erzeugnisse materiell in irgendeiner Art und Wiese umgesetzt wurden.
Unsere Erlebnisse, unsere Psyche aus Kindheit, Alltag und darüber hinaus fließen in dieses fiktive Medium mit ein. Es hat somit einen Bezug zu einem realen Bewusstsein, unserem. Auch wenn wir wissen, dass das was wir erleben bei dieser Tätigkeit nicht real ist, fühlen wir das was passiert fast so als wäre es das. Wenn wir uns und unsere Gefühle als real bezeichnen, kann man zumindest dieser Aspekt beim Rollenspiel real nennen.
Andersherum kann man Erlebnisse und Gedanken aus dem Rollenspiel in die Realität überführen. Ich kann Zitate daher verwenden oder auch lernen wie man in gefahrvoller Begebenheit ein kühlen kopf bewahrt. In einer Simulation, die z.B. von Piloten benutzt wird bevor man sie an Steuer setzt, wird auch mit einer nicht realen Situation für die Wirklichkeit geübt. Die Situation ist da zwar jeweils unterschiedlich hinsichtlich der Realität doch die Reaktion des Piloten ist doch gleich.
Ich möchte hiermit darauf hinweisen, dass meine Ausführungen natürlich lückenhaft so wie und von einem Leihen dargebracht worden ist. Ich bitte darum bei Verärgerungen gegenüber meinen Äußerungen um Entschuldigung und Nachsicht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2015 14:42.
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