[Info] Politische Inhalte
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TheINKLING
Gelöschter Benutzer
Re: [Info] Politische Inhalte
von TheINKLING am 29.09.2015 18:29Also Hut ab... hier kam wirklich ne Menge Inhalt. Aber allgemein gesagt, finde ich es gut in welcher Form, Art und Weise die Diskussion hier von allen Beteiligten geführt wird. Dafür einen kräftigen Zum Glück war ich vorhin nicht in der Lage zu einigen Dingen zurück zu schreiben, sondern konnte nur zwischendurch mitlesen. Die Argumentation zum Thema (ich nenne es mal verkürzt) "pivatem" und "öffentlichem" Raum im Forum kann ich aber so ganz und gar nicht teilen. ICH finde sie nicht ausreichend stringent. Denn auch die Signatur ist für jeden lesbar, sobald ich einen Beitrag im thread poste; Rutsch damit also vom "privaten" automatisch in den "öffentlichen" Bereich. Auch das eigene Profil empfinde ich nicht als privat, auch wenn ich in dem Punkt zustimme, dass es eine Möglichkeit eröffnet, seine Persönlichkeit nach außen zu kehren. (muss halt nur von admin-seite geklärt werden, ob es gewollt & erlaubt wird oder nicht) wie sich da entschieden wird, ist mir persönlich, wie schon erwähnt ziemlich wumppe, nur dann bitte für alle einheitlich gehandhabt. Denn sonst könnte sich tatsächlich, so wie Azra es schrieb, Entscheidungen zu stark durch persönliche Kontakte zu den jeweiligen Verfasser verfärben. (@Azra: Korrigiere mich, wenn ich das falsch interpretiert habe, bitte..)
Was das Profil von einem post unterscheidet verstehe ich leider nicht ganz genau... um das profil ist ein kasten drum und mein ikon drauf/drin. sobald ich eine antwort zu einem post verfasse, ist da ebenfalls ein kasten drum und mein ikon prangt daneben. ist doch dann ein "privater" raum... ich tippe meine nachricht ja nicht in den post eines anderen und klebe mein "bildchen" über seines/ihres... damit will ich nicht sagen, dass ich nicht verstehe was WINE gemeint hat. nur könnte man so die Argumentation aushebeln...
noch eines: ich finde es total löblich, wenn jemand hier werbung für caritative dinge posten möchte. darf er von mir aus auch, solange es gegen die forenregeln nicht verstößt. denn, wie newman schon meinte, gibt es dafür genug andere foren wo man dies ausleben darf, wenn man denn möchte...
LÖSUNG: Ich darf also caritative Dinge "bewerben", WENN ich beispielsweise einen Rollenspiel-Tag organisiere und die Erlöse dann als Spende der Kinderkrebs-Hilfe oder dem Tierheim zukommen lassen möchte. Dies könnte dann im post erwähnt sein, sollte aber nicht den Hauptteil der Botschaft ausmachen, sondern Informationen zum Rollenspiel-Tag liefern. Den caritativen Gedanken dabei in einem Nebensatz zu erwähnen, würde dann Sinn machen. Denn hier ist ja ein Rollenspiel-Forum... Stellt sich dummerweise nur die frage, wenn jemand einen Rollenspiel-Tag einer "extremen politischen Partei" widmet... oder auch nicht, denn wer geht da schon hin... also bleiben die Einnahmen eh aus... sowas reglementiert sich dann wiederum von selbst.
Jedenfalls wünsche ich der "Führungs"-Riege (keine politische Anspielung) viel Erfolg, bei der Beratschlagung und Lösungsfindung.
der INK (der gegen die WILLKÜR schwimmt)
Re: [Info] Politische Inhalte
von WineAndVeg am 29.09.2015 23:59Same here!!
Ein letzter Post dazu, danach werde ich mich aus dem Thread zurück ziehen.
Kleiner Einspruch, Ink, und zwar bezogen auf das Folgende:
Ich kann keine Aushebelung sehen. (Das du eine sehen kannst könnte durchaus daran liegen, dass ich mich vorher ein wenig verquer ausgedrückt und doch nicht so komplett habe klarmachen können, was genau ich meinte. Ich versuch's nochmal)
Wenn ich einen Post verfasse, dann trage ich bewusst und gewollt zur Diskussion bei, die in dem von mir aufgerufenen Thread gerade tobt (oder auch nur leise vor sich hin plätschert - ganz egal.)
Ich beteilige mich jedenfalls mit meinem Post an einem der Themen, welche im Forum (denn deswegen existiert besagter Thread) besprochen werden sollen/düfen.
Bei Profilen und Signaturen sieht das (obgleich öffentlich aufrufbar) aus meiner Warte jedoch anders aus.
Wenn ich Lust habe dem Forum zu zeigen wie ich aussehe, lade ich ein Profilbild von mir hoch. Das ist nicht diskussionsförderlich, denn im Bezug auf das Thema RPG ist es scheiß-egal, wie ich aussehe. In der Hobby-Sparte berichte ich, insofern ich möchte, von meinen Freizeitinteressen. Bei der Frage nach dem Beziehungsstatus gebe ich eben jenen möglicherweise preis. In die Signatur packe ich vielleicht das was mir gerade durch den Kopf geht, was mich beschäftigt, oder was ich sonst in irgendeiner Weise verlauten lassen möchte.
All das sehe ich als persönliche/private Angaben, die mich als Menschen (hinter den Posts) ausmachen/beschreiben/darstellen und die anders als die Posts selbst keine Gegenstände der Sachdiskussionen sind.
Und deswegen finde ich es auch so schwierig (insofern keine Dinge geschrieben werden, die andere User offenkundig verletzen/diskriminieren) mit der großen Regulierungskeule drauf zu schlagen.
Ich benutze (man möge es mir nachsehen) noch einmal mein Beispiel von vorhin und spinne den Fantasie-Fall, User X hätte "Atomkraft - nein danke!" in seine Signatur geschrieben.
Mir persönlich würde im Traum nicht einfallen, User X zu melden oder ihm zu unterstellen, dass seine Signatur hier nicht hingehöre. Ganz egal ob ich selbst möglicherweise komplett anders über Atomkraft denke.
Wenn die Atomkrafteinstellung etwas ist, das ihn als Menschen ausmacht, dann gehört sie natürlich dort hin. (Nicht in die allgemeinen Thread Diskussionen, denn dort soll es ums Rollenspiel gehen)
Aber die Einstellung gehört zu ihm und damit meiner Meinung nach auch gerne in seine persönlichen Angaben.
Denn als genau soetwas empfinde ich ein Forum. Eine Plattform auf der verschiedenste Menschen zusammen kommen, um über ein und das selbe Thema (in unserem Fall das Rollenspiel-Hobby) zu sprechen. Und mögen sie in anderen Bereichen des Lebens noch so unterschiedliche Einstellung haben.
Ohje, ja ich auch.
Mit Sicherheit keine dankbare Aufgabe, aber ihr meistert es hoffentlich trotzdem.
An dieser Stelle sei (Euch Admins) auch noch einmal ausdrücklich gesagt, dass ich meine persönlichen Empfindungen zwar gerne hinzu senfe - es letzendlich aber darauf ankommt eine für alle gleichsam geltende Regelung zu finden, mit der Ihr selbst gut leben könnt.
Ihr seid diejenigen, die hier ihre Freizeit opfern, um eine Diskussions-Plattform zur Verfügung zu stellen.
Ihr seid diejenigen, die sich mit berechtigten und oder fragwürdigen Beschwerden herum plagen müssen.
Und insofern Ihr das Gefühl habt, dass eine komplette Durchregulierung Euch Frust erspart, dann ist das in Ordnung.
Auch wenn es natürlich toll wäre es allen so rechtens wie möglich zu machen, sehe ich nicht, dass Ihr aus jur. Warte irgendjemandem gegenüber irgendeine Art von zu erbringender Leistung schuldig wäret.
(Niemand zahlt hier einen Mitgliedsbeitrag oder dergleichen, Beitritt und Inanspruchnahme von Nutzungsrechten sind freiwillig und kostenlos - wer grundunzufrieden ist, darf jeder Zeit den 'Löschen'-Button betätigen.)
Und damit bin ich (endlich^^) und ganz und gar hier raus.
Puh.
"A lion doesn't concern itself with the opinions of the sheep."
Re: [Info] Politische Inhalte
von LameTH am 30.09.2015 04:32Hallo ihr Lieben,
die ganze Problematik der Missverständnisse entsteht durch das mangelnde Verständnis des Begriffes "Politik". Unter Politik fällt jedweder Sachverhalt, der sich mit dem öffentlichen Leben beschäftigt, vor allem jene Sachverhalte, die verbindliche Entscheidungen zur Regelung der öffentlichen Interaktion beinhalten.
Zu sagen etwas sei nicht politisch, sondern sozial macht ungefähr genauso wenig Sinn, wie eine Aussage, etwas sein keine Mathematik, weil es um Zahlen ginge. Sozialthemen sind Bestandteil der Sozialpolitik. Wenn ich mich über die Verteuerung von Rollenspielbüchern unterhalten wollte, oder warum englische Bücher günstiger sind als deutsche (Preisbindung) kann ich das nicht, denn das wäre Wirtschaftspolkit.
Ich selber veranstalte Im April eine RPG Con bei mir auf der Arbeit in einem Gehörlosen Internat. Ziel st Öffnung nach Außen, Integration und Inklusion, Werbung dafür könnte ich hier nicht machen, denn es sind ganz kla sozialpolitische und bildungspolitische Themen.
Merkt ihr wie absurd das klingt? Politik durchdringt unser ganze Leben und Wirken in einer Gesellschaft. Wenn man kategorisch jedwede politische Diskussion verbietet, leibt nicht so viel übrig.
Tsu hat hier was richtiges geschrieben:
Die Absicht Auswüchse solcher Diskussionen zu unterbinden ist richtig und wichtig, aber das Handwerkzeug dafür, die Forenregeln, müssen eben feingranularer und zielgenauer formuliert werden. Ich muss sagen, genau diese Regel war es, die es mir irgendwann nicht mehr erlaubt hat hier weiter zu posten, da ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, nicht über Politik zu reden. Ich weiß dass es vielen Usern und Auch Admins genauso geht Jeder Mensch, der an einer Gesellschaft partizipiert ist ein politischer Mensch.
Dahingehend müssen die Regeln überarbeiten werden und klar definiert werden, damit eben keine Ausnahmen nötig sind, um das richtige zu tun und es dadurch nicht zu Irritation und Missverständnissen bei Usern und Admins kommt.
Schönen Guß
Paul
Re: [Info] Politische Inhalte
von Newman1987 am 30.09.2015 12:25glaub auch ohne die regeln zu spezifizieren weiss jeder wass gemeint ist ;) ist eine sache von gesundem menschenverstand und gegenseitiger rücksichtnahme. Und am Ende haben die Admins das letzte wort und das sollte ausreichen. wie ein vorredner schon gesagt hat führen kleinkarierte regeln dazu das trolle diese ausnutzen können. Das wäre meine abschließende meinung zu diesem thema
peace out
"when it rains look for rainbows. when it`s dark look for stars"
Re: [Info] Politische Inhalte
von Trollchen am 01.10.2015 07:07Ich finde eigentlich sollte der Hinweis auf Hausrecht völlig auseichen:
Persönlich mag ich als Admin oder Mod ja Editierungen in Beiträgen der User nicht (und sowas sollte man wohl auch dokumentieren, was je nach Forensoftware schwierig sein kann). Halt die Frage, was da alternativ technisch möglich ist.
Bei mir Im Forum sind wiederherstellbare Beitragslöschungen mein Mittel der Wahl. Man hat alles noch da, falls das noch mal argumentativ benötigt wird, verfälscht nichts und schafft zügig Ruhe. Hängt aber wie erwähnt auch an der Software.
In jedem Fall aber ist Ermessensfreiheit für die Moderation (ebenso wie Rückendeckung durch die Administration) wichtig.
Werden die Moderatoren ständig in Frage gestellt und an allem öffentlichkeitswirksam rum gekrittelt findet sich schnell niemand mehr für den Job und es ermuntert bloß zu weiteren Auflehnungen.
Man sollte den Usern halt Ansprechpartner zum Schlichten / Vermitteln anbieten, aber irgendwo ist dann halt mal Schluß,
regelmäßig in höchster Instanz.
Und für diese übergeordnete höchste Instanz bietet sich die Person an, die für den ganzen Kram schlußendlich haften muß (steht ja auch im Impressum). Die kann dann ja Strukturen basteln mit Abstufungen (bei uns halt Admin, dessen beauftragte Leitung (wir) - Cheffe war nämlich kaum präsent - dann Supermod, Mod... Wie auch immer).
Für den Wartower seinerzeit haben wir uns auch viel Mühe mit den Forenregeln gegeben
(vielleicht wären die ja auch in Teilen für euch brauchbar),
für mein eigenes Forum hab ich mir bislang so einen Aufriss nicht angetan, da passiert was mir gefällt - basta.
Ich bin ja auch selber aktiv da
Ein Passus wie dieser war jedenfalls irgendwann mal nötig
und im Zweifelsfall braucht es dann nur noch jemanden, der ihn durchsetzt:
Politik und Religion als Themen zu verbieten fand ich persönlich nie als gangbaren Weg, das fließt in viel zu viele Lebensbereiche ein und unter Beachtung von Anstand und Gesetz (und ggf. halt Mods mit Augenmaß und Besen zum fegen, sowie der nötigen Rückendeckung, sowas auch moderieren zu dürfen, selbst wenn sich Leute auf die Füße getreten fühlen) war das bei uns solange ich da unterwegs war auch nie ein Problem (zumindest keines, was nicht gelöst werden konnte).
Könnt ihr aber ja handhaben wie ihr wollt, bloß macht euch nicht zum Sklaven von Regeln, die euch das Arbeiten erleichtern sollen.
Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
Und mit Forenregeln ist es ganz ähnlich, anständige Menschen brauchen nicht viele,
der Unanständigen werdet ihr auch nicht mit umfangreichen Regelwerken Herr.
Alls Hausherr (vielleicht interessant?) braucht es sowas auch gar nicht, ihr kontrolliert euch ja wohl ohnehin gegenseitig.
Und werdet intern auch drauf achten, dass ihr auf einer Linie bleibt (und ggf. gegensteuern),
benötigt man dazu wirklich eine umfangreiche Arbeitsanleitung bzw. ein kleinkariertes Regelwerk?
Erfahrungsgemäß lähmt das eher und wird gegen euch verwendet, als dass es Entlastung bringt.
PS: Habt ihr kein internes Forum, wo man so Sachen auch regeln kann ohne dass alle mal zeitgleich da sind?
"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
Marie von Ebner-Eschenbach
Auf Youtube Trollstrolch
Und auf trollchen.com und twitch
Re: [Info] Politische Inhalte
von Athair am 02.10.2015 19:47Sehe ich überhaupt nicht so. Das demokratische Prinzip gehört in den Bereich des politischen Systems und eben genau nicht in ein privates Forum. Das können und sollen die Betreiber so handhaben, wie sie es wollen.
Auch halte ich die dahinterstehende Logik nicht für zwingend. Es ist (auch für das Team) sehr viel einfacher die Aussagen und Beiträge eines langjährigen Nutzers einzuschätzen als die eines Foren-Neulings. Die bisherigen Eindrücke von einem Benutzer lassen durchaus Schlüsse zu, wie etwas wohl gemeint ist und wie nicht. Sprich: Im Zweifelsfall ist der mögliche Interpretationsspielraum viel geringer.
Was Vertrauen zerstört ist nicht eine unterschiedliche Behandlung, sondern lediglich ein Fehlen an Transparenz. Und genau deshalb finde ich die Art und Weise, wie v.a. Koali (als Vertreter des Teams) sich in diesem Thema zu Wort meldet, sehr angenehm. [Anmerkung: Insbesondere deshalb, weil dem Tanelorn-Team Vergleichbares zuletzt deutlich schlechter gelungen ist.] Wenn in einem Forum, vom dem zurecht zunächst von einer Gleichbehandlung der User ausgegangen werden kann, Benutzer unterschiedlich behandelt werden, dann möchte ich gerne wissen warum. Wenn die Gründe nachvollziehbar und darum einsichtig sind, habe ich nix dagegen, wenn das auch getan wird.
Man könnte auch so argumentieren: Die oben geforderte Gleichbehandlung würde auch ungleiche Situationen/ungleiche Benutzer gleich behandeln. Formallogisch ist die Notwendigkeit dafür genauso wenig zwingend wie die von mir präferierte Ungleichbehandlung von scheinbar Gleichem. Es braucht an der Stelle eine "gerechte", bzw. irgendwie "verlässliche" Auflösung, die erlaubt Ungleiches ungleich und Gleiches gleich zu behandeln. Ein gangbarer Weg ist der "meritokratische" ... ein anderer der "gleichstellende". Welchen Weg das Team geht, können letztlich nur sie selbst entscheiden.
Wichtig bleibt nur: Die Nachvollziehbarkeit. Nichts zerstört eine Community nachhaltiger als fehlende - nicht gut begründete - Transparenz.
Addendum: Was persönliche Bezüge des Teams zu Benutzern angeht, so habe ich keine Probleme damit, wenn das in Entscheidungen miteinfließt. Wichtig ist nur, dass diese Bezüge hinsichtlich von nicht per se einsichtigen Entscheidungen offengelegt und begründet werden.
Danke @LameTH dafür:
Ganz wichtiger Einwand, den ich so auf den Punkt leider bisher nicht hatte formulieren können. Was der ganze Beitrag von LameTH sehr gut zeigt: Sobald ein Forum seine Pforten für Benutzer auftut, die nicht ausschließlich dem privaten Kreis der Betreiber entstammt, erhält es eine poltische Dimension. (Dasselbe gibt übrigens auch für die basalen Ebenen von Religion.)
Dennoch finde ich die Intension der Hausordnung in Bezug auf Politik und Religion verständlich und umsetztbar.
Ich gehe schwer davon aus, dass sowas vorhanden ist. (Ich kenne jedenfalls kein Forum, das ohne internen Bereich auskommt.) Jedoch: Wenn es möglich ist, ist ein Austausch in persona immer vorzuziehen. Missverständnisse und unterschiedliche Auffassungen sind da einfach deutlich einfacher zu behandeln.
Re: [Info] Politische Inhalte
von Trollchen am 02.10.2015 22:49Das Verändern von Beiträgen des Benutzers erfolgt ja immer nachträglich,
wenn da keine Benachrichtigung via PN o.Ä. mit einhergeht, bekommt dieser Nutzer das regelmäßig auch gar nicht mit.
Ich weiß ja, was ich geschrieben habe (oder glaube zu wissen, was in meinem Beitrag steht), da gucke ich normal ja nicht mehr rein. Mithin ist die Arbeitsvereinfachung nicht gegeben.
Ich muß ein Backup machen (um mich abzusichern, um dem User aufzeigen zu können, was ich überhaupt geändert habe...)
Ich muß den Nutzer informieren und mich dabei dann vermutlich noch mal erklären (und Dinge ansprechen, die ich vielleicht nicht öffentlich mit Edit in dessen Beitrag schreiben möchte)
Ich laufe Gefahr, auch nachfolgende Zitate allesamt ändern zu müssen und jedesmal schwingt "der Verdacht" mit, da mehr geändert zu haben (und die Gefahr, genau das versehentlich zu tun)
Von der Gefahr, dass der dann wieder über mich drüber editiert und es eskaliert mal ganz abgesehen.
Letztlich Geschmacksfrage, für mich bin ich irgendwann zu dem Schluß gekommen, dass mir das zu nervig ist.
Entweder moderiere ich das mit einem eigenen Beitrag und bezugnehmenden Zitat oder ich mache einen Haken,
wiederherstellbar löschen und schicke dem User auf Wunsch dann seinen Inhalt via Copy / paste zu,
damit er sich das noch mal ansehen und überarbeiten (und dann neu posten) kann.
Bei Folgezitaten von so einem gelöschten Beitrag bin ich dann freilich wieder gekniffen,
vBulletin hat aber zwischenzeitlich glücklicherweise eine Änderungshistorie, das vereinfacht sehr viel.
Da bearbeite ich dann das im quote tag stehende mit Hinweis auf die Löschung oder wenn der Beitrag ohne den Ursprünglichen keinen Sinn mehr macht, geht dieser halt auch in die Tonne.
Aber Moderation ist ja so ein Thema für sich, wichtig ist bloß, sich vopr Auge zu führen, dass man es ohnehin nie allen recht machen können wird.
Und was "Gleichberechtigung" betrifft; dazu gehört meines Erachtens auch die Situation des Users mit einzubeziehen, wenn es denn fair sein soll. Wenn ein Stammkunde mit zig tausend Beiträgen mal daneben greift, behandele ich den anders als einen Neuzugang, der direkt los pöbelt. Letzten Endes isses auch bei beispielsweise einem Forenausschluß / Bann so,
dass der Neue sich einfach einen weiteren Account anlegen und weiter posten kann, den (er)kennt ja ohnehin niemand, wohingegen die selbe Strafe (Gleiches Recht für alle111) beim bekannten Dauernutzer deutlich schwerer greift, da dieser ob seiner Vernetzung, des Schreibstil etc. viel eher wieder auffliegt.
"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
Marie von Ebner-Eschenbach
Auf Youtube Trollstrolch
Und auf trollchen.com und twitch
Avon
Gelöschter Benutzer
Re: [Info] Politische Inhalte
von Avon am 03.10.2015 16:15Was der Photoshop Philipp wohl dazu sagt?
Re: [Info] Politische Inhalte
von Newman1987 am 03.10.2015 22:15gehört zwar hier genau so wenig hin wie photoshop phillip aber:
photoshop phillip guckst du dir also an um bessere laune zu bekommen wenn du traurig wegen einem toten baby bist da hielt die trauer aber lange an ;P
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Re: [Info] Politische Inhalte
von LokisWeib am 06.10.2015 23:17Um mich auch mal aus der Versenkung zu melden: Was ich jetzt schade an der ganzen Sache finde, ist, dass mir überhaupt nicht klar ist, um was für eine Äußerung es geht. Ich möchte jetzt mitnichten mit dem Finger auf jemanden zeigen und "du, du, du!" sagen (können), aber irgendwie wird mir das hier alles ein wenig sehr... abgefahren ^^" Obwohl ich auch sagen muss, dass die Diskussion wunderbar sachlich und auch sehr transparent verläuft, was ich echt super finde und nicht oft so zu finden ist.
Jedenfalls stimme ich VineAndVeg total zu, dass man Signatur/Profil und Posts unterscheiden sollte. Ich würde es aber vielleicht ein bisschen einfacher und bildlicher formulieren: wäre man in einer realen Unterhaltung, dann wäre der Post das, was ich zum aktuellen Thema der Runde sage. Meine Signatur hingegen wäre einfach nur ein T-Shirt mit Aufdruck. Das kann man sich angucken, muss man aber nicht. Zum Beispiel: wenn ich halt gerade ein T-Shirt trage, wo draufsteht "Ich liebe Dudelsack!", das Thema aber "Die Unterscheidung zwischen Atlakviða und Gudrunlied" ist, dann heißt das ja nicht, dass ich die ganze Zeit, um vom Thema abzulenken, "DUDELSACK! DUDELSACK!" brülle. Es ist einfach nur ein Ausdruck dessen, was mir am Herzen liegt, und ich zieh mich ja nicht nackend aus, nur, weil ein Dudelsackhasser anwesend ist, auch wenn ich den gern hab und seine Meinung respektiere.
Den Admins drücke ich dann jetzt auch nochmal ganz dolle die Daumen, dass das Thema bald durch ist und sie sich nichts mehr von so Dudelsäcken wie mir anhören müssen ;D Ihr findet bestimmt eine gute Lösung!
Loki hat gesprochen.
Howgh!
"Eine Schusswaffe ist immer noch das beste Argument gegenüber Herrschaften, die Schürhaken wie Knetgummi behandeln." Sherlock Holmes,BR,1962