Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  1508  |  1509  |  1510  |  1511  |  1512  ...  5456  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 54553 Ergebnisse:


La_Cipolla

37, Männlich

Beiträge: 532

Re: Die "beliebtesten" Rollenspiele - nicht mehr als kgV?

von La_Cipolla am 07.03.2016 12:15

Ja, kann man definitiv. ^^ Es ist verlockend, das zu vergessen.
Es gibt aber auch einen großen Unterschied zwischen dem, was einem gefällt, und dem, was nachvollziehbar und gut designt ist. Und wenn man, wie in diesem Diskussionsstrang gerade, über Qualität redet und nicht über Vorlieben, muss man schon versuchen, ein paar eeeeinigermaßen objektive Maßstäbe anzulegen.

Einer ist bspw. die Verwendbarkeit. Ich würde bspw. mal ins Schwarze schießen und die Vermutung aufstellen, dass ihr weder Shadowrun 3, noch DSA 4 by the book gespielt habt (also bspw. mit allen Decker- und Kampfregeln)? Ich meine, keine Ahnung, vielleicht seid ihr tatsächlich eine der Ausnahmen, aber es ist kein Geheimnis, dass es die wenigsten Runden so gehalten haben. SR kann man ab Edition 4 ziemlich problemlos by the book spielen, DSA 5 ebenfalls; und das passiert auch, während bspw. sehr viele DSA 3 und 4 Gruppen, die ich kenne, nicht mal die Regeln für Wunden u.ä. benutzen. Und wenn praktisch kaum jemand ein komplettes, wichtiges Regelsubsystem verwendet (was man bei den Deckerregeln von SR3 definitiv so sagen kann), dann ist das schon ziemlich objektiv ein Fehltritt im System.
Das heißt natürlich nicht, das man nicht den absoluten Spaß damit haben kann! Oder man lässt es halt weg. Rollenspiele sind am Ende halt etwas sehr subjektives, und ich würde auch nicht die Faust auf den Tisch einer Spielgruppe hauen und sie wegen ihrem Spielsystem dumm machen. Aber wenn man (bspw. im Internet) versucht, Qualität zu vergleichen, muss man etwas von den eigenen Vorlieben weggehen, und von den Regeln ausgehen, die im Buch stehen. Zumindest tendenziell (ja, das Thema ist komplex. ^^)
Ich würde bspw. auch DSA 5 nicht wirklich gern spielen, und Shadowrun 5 gefällt mir etwas schlechter als 4. Aber ich kann sehen, woher die Änderungen kommen, und weshalb sie einigen Leuten (und vielleicht sogar der Zielgruppe, zu der ich nicht gehöre) gefallen werden. Auch Splittermond ist nicht so ganz meins. Aber darum ging es ja nicht.

Los Muertos, ein Rollenspiel mit Skeletten - Inklusive Thread am Nerdpol!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2016 12:19.

DerSonntags...
Gelöschter Benutzer

Re: PvP im Rollenspiel? Eure Meinung!

von DerSonntagsHeld am 07.03.2016 11:35

Die Frage ist bei Paladinen ja immer: Sucht er die Ketzer in seiner Gruppe oder außerhalbt und ist bereits überzeugt,, daß es dort keine gibt beziehungsweise man sich um diese später kümmern kann.
... und eine zweite Frage wäre: Warum der Paladin ohne Quest von seinem Orden losgezogen ist? (Denn hätte er einen solchen, bräuchte er sich ja nicht um anderer Leute Angelegenheiten kümmern....) 

Antworten

DerSonntags...
Gelöschter Benutzer

Re: Die "beliebtesten" Rollenspiele - nicht mehr als kgV?

von DerSonntagsHeld am 07.03.2016 11:29

DSA5 ist, by the book gespielt, ein brachial besseres Spiel als 3 und 4, und überhaupt sehr gut durchdacht, Shadowrun ist schon seit 4 ziemlich gut gemacht. Splittermond dito. Selbst Cthulhu holt gerade ein wenig auf.

Das sind aber sehr persönliche Ansichten.
Ich persönlich denke, daß DSA-5 sehr verschlimmbessert ist und gerade die 3. Edition eine viel höheren Charme hatte.
Shadowrun sehe ich die 4. und 5. ebenso. Die 3. und bei vielen auch die 2. Edition waren diewelchen, mit denem man am meisten Spaß und am wenigsten Regelreiterei hatte.
Splittermond ist ein Sache für sich, welche ich so grund-"gar nicht" nachvollziehen kann.

... und was sich an Cthulhu seit 6 oder 7 Editionen geändert haben soll, kann ich auch nicht finden.

Beim Thema Editionen kann man sich also offensichtlich ziemlich gut streiten.

Antworten

Athair

97, Männlich

Beiträge: 445

Re: [Musik] Was hört ihr gerade?

von Athair am 07.03.2016 01:20


Alternativtext

Antworten

La_Cipolla

37, Männlich

Beiträge: 532

Re: Die "beliebtesten" Rollenspiele - nicht mehr als kgV?

von La_Cipolla am 07.03.2016 00:44

Ich kann die Unternehmen verstehen, denn sie wollen Kohle verdienen, aber für das Hobby ist es meiner Meinung nach absolut nicht hilfreich. Leider sind die coolen kleinen Systeme aussterbend oder gehen schnell unter. Die großen sind halt bekannt und haben ihre Fans.....deshalb wird es die auch immer weiter geben und die werden immer neue Editionen mit neuen Regeln auf den Markt bringen.

Ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen, aber das hier ist tatsächlich eher andersrum: Wenn es den großen Spielen gut geht, kommen auch mehr kleine Spiele raus (weil sich die Verlage "Liebhaberprodukte" leisten können und sich nicht nur auf ihre Zugpferde konzentrieren müssen, um zu überleben). Ohne ein laufendes DSA oder ein Splittermond hätten wir in den vergangenen Jahre mit ziemlicher Sicherheit kein Earthdawn, kein Dragon Kings, kein Sea Dracula und kein gut unterstütztes Fate bekommen.

Es gab vor einigen Jahren mal eine relative Flaute der Vielfalt in Deutschland, aber die hat sich nicht zuletzt durch das aufkommende Crowdfunding komplett aufgelöst. Ulisses bringt gerade wieder regelmäßig Kleinkram (und vor allem auch "mittelgroßen" Kram) heraus, Uhrwerk hat einen ziemlichen Haufen an ambitionierten Liebhaberprojekten und die kleinen Verlage fassen auch gerade wieder Fuß (jetzt gerade System Matters mit Beyond the Wall und Shadows of the Demon Lord).

Natürlich werden die großen Spiele weiterhin mehr gespielt, aber selbst das ist heute weiter aufgefächert als vor 10-20 Jahren. Sieht man etwa auch an der Menge der aktiven Verlage (teilweise auch ohne große Zugpferde) und an der Vielfalt der Systeme auf Conventions, wo es früher eigentlich immer nur drei, vier Systeme gab.


Die Komplexität dagegen bewegt sich zyklisch, ist meine persönliche Theorie, und gerade ist sie noch auf einem vorsichtigen Aufschwung nach dem ganzen Indie- und OSR-Hype. Aber da kann ich mich auch sehr gut irren, D&D bspw. ist ja nur simpler geworden in der aktuellen Edition.

Los Muertos, ein Rollenspiel mit Skeletten - Inklusive Thread am Nerdpol!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2016 00:48.

OldschoolRP

54, Männlich

Beiträge: 167

Re: Die "beliebtesten" Rollenspiele - nicht mehr als kgV?

von OldschoolRP am 07.03.2016 00:22

Ich bin schon seit 1984 im Hobby unterwegs und mir sind die ganzen regelwerke ein richtiges Greuel geworden. Immer noch dicker, noch besser ausgearbeitet. Noch mehr regeln für Dinge, die man locker selbst mit gesundem Menschenverstand handeln könnte. Aber nein......alles durchorganisiert.



Als Beispiel möchte ich shadowrun und das decken anbringen. Im Buch ist das ne spannende Sache. In der Gruppe völliger Mist. Man hat versucht coole Sachen in regeln zu pressen....wo Freiheit das schönste gewesen wäre.



In Aventurien kommt es mir so vor, als wenn es keine Wiese mehr gibt, wo nicht schon ein Bauernhof steht. Alles ist völlig ausgearbeitet und mit, zugegebenermaßen sehr schönen, Karten wie in Stein gemeißelt.

Da ich schon bei dsa bin: viel viel viel viel zu viel Hintergrund. Und dabei so was von unnötigem Kram. Kleidungsstil, Tätowierungen und und und .... Das braucht es meiner Meinung so toll ausgearbeitet nicht.



In einer kleinen Hausgruppe alles kein Problem. Da kann man das gut absprechen. Aber wenn man öfter mal mit fremden spielt, ist das nicht so einfach. Regelfreaks wissen alles und berufen sich drauf. Andere sehen es lässig und lassen alles auf sich zukommen.



Ich kann die Unternehmen verstehen, denn sie wollen Kohle verdienen, aber für das Hobby ist es meiner Meinung nach absolut nicht hilfreich. Leider sind die coolen kleinen Systeme aussterbend oder gehen schnell unter. Die großen sind halt bekannt und haben ihre Fans.....deshalb wird es die auch immer weiter geben und die werden immer neue Editionen mit neuen Regeln auf den Markt bringen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2016 00:23.

La_Cipolla

37, Männlich

Beiträge: 532

Re: Die "beliebtesten" Rollenspiele - nicht mehr als kgV?

von La_Cipolla am 06.03.2016 22:04

Man darf auch nicht vergessen, dass a) Veröffentlichungen mit Regeln erheblich bessere Verkaufszahlen erreichen als andere und b) Spiele mit komplexen Regeln problemloser zahlreiche Regelveröffentlichungen unterstützen können, oder sie sogar benötigen.

Heißt umgedreht, dass Spiele mit minimalistischen (oder auch nur "eleganten") Regeln tendenziell als Mainstream-Anwärter wegfallen, weil ihr Umsatz als Produktreihe kaum hoch genug ausfallen kann, um einen großen Verlag zu stützen, den man braucht, um ein Mainstream-Spiel überhaupt zu unterstützen (jede Con zu besuchen und Werbung zu schalten kostet Geld). 
In Erweiterung haben große Verlage von Mainstream-Spielen auch kein großes Interesse daran, minimalistische Spiele als Standard zu etablieren; schließlich würden sie damit Gefahr laufen, sich selbst die Verkäufe ihrer Mainstream-Spiele (und damit - um es etwas positiver auszudrücken - auch die Möglichkeit, ihre minimalistischen Spiele an den Mainstream zu bringen) abzugraben.

Ich denke, das ist in der Praxis schon der entscheidende Grund. Die Qualität eines Regelsystems dürfte vollkommen zweitrangig sein, weil die allerwenigsten Rollenspieler genügend (und vor allem ernsthaft unterschiedliche) Rollenspiele kennen, um da überhaupt eine große Entscheidung zu treffen. Das wird dann eher bei Detailfragen interessant und spielt sich ebenfalls größtenteils unter den "großen" ab (DSA oder Splittermond? DSA oder Cthulhu?).

ABER ...

Und dabei sind die Regeln jeweils noch nicht mal gut.

Das ist eine mutige Aussage. Vor 15 Jahren hätte ich dir da vielleicht geraaade noch so recht gegeben (und das wahrscheinlich auch nur aus heutiger Perspektive ;D), aber heute gibt es nur noch wenige Mainstream-System, die man wirklich objektiv als "schlecht" entlarven kann. DSA5 ist, by the book gespielt, ein brachial besseres Spiel als 3 und 4, und überhaupt sehr gut durchdacht, Shadowrun ist schon seit 4 ziemlich gut gemacht. Splittermond dito. Selbst Cthulhu holt gerade ein wenig auf.
"Einarbeitungsintensiv" ist ja nicht objektiv schlecht; es ist für viele Rollenspieler sogar ein Pluspunkt, weil sie sich nur selten bis gar nicht in neue Systeme einarbeiten und die Immersion in eine neue Weltmechanik sowie die System Mastery genießen. Umständlichkeit kann man auch positiv formulieren, etwa in Form von Barbiespiel oder "gamey" Spielmechanismen. Mangelnde Intuitivität würde ich noch am ehesten unterstreichen, und die stört am Anfang ja auch erheblich mehr als bei längerem Spiel.

Ich finde deinen Punkt aber trotz allem sehr interessant und auch zutreffend (auch wenn ich ihn nicht als große Begründung heranziehen würde). Ein Mangel an Fokus schließt nun mal auch wenige Leute aus. Wenn man bspw. ein sehr fokussiertes Indie-Rollenspiel spielen möchte, kann man tendenziell nicht einfach ein paar doofe Regeln weglassen oder ne komplett andere Kampagne/ein anderes Genre spielen, während "die großen" das meistens irgendwieee hinkriegen, eben weil ihre Regeln so wenig fokussiert sind. Also ja, ein bisschen was für jeden, oder vielleicht treffender, es gibt weniger unumgängliche Deal Breaker. 

Eine interessante Frage wäre natürlich, ob man ein minimalistisches Rollenspiel machen könnte, dass die wirtschaftlichen Anforderungen oben erfüllt. Ich denke prinzipiell schon. Aber dann sind wir wieder an der Stelle, dass die großen nicht objektiv schlecht sind - und dass, selbst wenn sie es wären, Gewohnheit eine wichtige Rolle spielt.
Man darf auf keinen Fall vergessen, dass ein Kennen von mehreren Systemen keine "Voraussetzung" ist, um das Hobby zu genießen. Es gibt wahnsinnig viele Leute in Deutschland, die nie was anderes als DSA oder Vampire gespielt haben und komplett zufrieden mit ihrem Hobby sind.

Los Muertos, ein Rollenspiel mit Skeletten - Inklusive Thread am Nerdpol!

Antworten

Zachill

37, Männlich

Beiträge: 305

Re: PvP im Rollenspiel? Eure Meinung!

von Zachill am 06.03.2016 21:51

Generell würde ich PvP vermeiden.
Was ich bisher an PvP in RP online und offline gesehen habe hinterlässt zu meist bei mir ein sehr unwohles Gefühl. Ich möchte ja PnP spielen um zusammen ein Ziel zu erreichen. Es gibt nur ein paar Situationen, wo mir die starken Diskursionen der Charaktere mit unterschiedlichen Ansicheten gefallen hat, wohl auch deswegen, weil man sich in irgend einer Art auf ein Kompromiss geeinigt hat.
Paladin, kampflustige Barbaren und dibische Schurke können immer etwas problematisch werden, besonders in Kombination. Man sollte die Auswahl eines solchen zumindest etwas mit der Gruppe absprechen. Die meisten Konflikte lassen sich bei der Charaktererstellung vermeiden. Die Gesinnung, persönlichen Ziele, die Ziele der Gruppe und bestimmte Rassen-, Klassenhass kann man direkt in der Erstellung vermeiden.

Habt ihr fragen zu Pathfinder?
Kennt euch gut mit den Regeln aus?
Wollt Auslegung zu Spezialfällen lernen?
--> Regelfragen zu Pathfinder <--

Antworten

TrueSherlock

33, Männlich

Beiträge: 504

Re: [Shadowrun 5] Suche 2-3 Spieler/innen für einen Oneshot (Skype/Offair)

von TrueSherlock am 06.03.2016 18:19

Gute idee dann brauch ich noch die Skype daten von den anderen^^

Meine letzte Gruppe hat sich leider aufgelöst... ach ja Säurefallen.

Antworten

MeisterUmbreon
Administrator

43, Männlich

Beiträge: 915

Re: [Shadowrun 5] Suche 2-3 Spieler/innen für einen Oneshot (Skype/Offair)

von MeisterUmbreon am 06.03.2016 17:50

Naja wenn sich schon wer als Technomancer gemeldet hat möchte ich dem mit dem Decker nicht das Wasser abgraben.
Daher dann wohl den Pistolenadepten.
Ich würde vorschlagen wir machen einfach eine Skypegruppe mit allen Beteiligten und besprechen da alles weitere in Ruhe.
Skype: Umbreon82 


"You have to shatter the mirror to see the truth, else you'll only see yourself"
-Alistair Webb, Malkavian-

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  1508  |  1509  |  1510  |  1511  |  1512  ...  5456  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite