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Re: Spielauswahl
von 19Uhr30 am 27.03.2014 18:31Es steckt natürlich ein wahrer Kern in dem was GeneralError schreibt. Bei DSA4 ist es nunmal so, dass man die Wahl hat mit den Basisregeln ODER den Standardregeln (Wege des Schwerts, der Magie, der Götter) zu spielen. Die Basisregeln sind recht leicht zu verdauen und für DSA-Verhältnisse sehr kompakt. Für Einsteiger ohne Zweifel zu bewältigen. (Ob sie gut sind ist natürlich eine andere Frage, aber auch zu einem guten Teil Geschmackssache.) Die Standardregeln sind dagegen ein Werk, das an Umfang den Anschein erweckt, dass es das Hauptdesignziel war, dem deutschen Steuerrecht Konkurrenz machen zu wollen. Die Basisregeln sind sehr eingeschränkt und man wird recht schnell an seine Grenzen stoßen. Zum Beispiel sobald jemand einen Geweihten spielen möchte. Das Standardregelwerk ist viel zu ausufernd. Und das Hauptproblem: Die beiden Regelwerke sind inkompatibel. Man kann nicht einfach mit Basisregeln anfangen und dann langsam ins vollwertige Regelwerk hineinspielen. Und auch wenn das Standardregelwerk von sich selbst behauptet, modular aufgebaut zu sein ("Sind ja alles Optionalregeln!"), so stimmt diese Behauptung einfach nicht wirklich. So sind beispielsweise die Kampfmanöver eigentlich eine Optionalregel. Die Kosten der Professionspakete allerdings nicht. Erkläre mal jemand dem Spieler des Schwertgesellen, warum er die ganzen GP ausgegeben hat, wenn wir doch ohne die optionalen Manöver spielen wollen.
Dass man auch mit DSA4 schönes Rollenspiel betreiben kann, steht außer Frage, aber ich wage zu bezweifeln, dass das Regelwerk einem dabei eher hilft, als dass es einen behindert. Zumindest beim eigentlichen Spiel. Bei der ausschweifenden Charaktergenerierung, bei dem man seinen Charakter sehr fein modellieren kann mag das anders sein. Aber eigentlich muss sich ein System am Spieltisch beweisen.
Und natürlich wird das Thema nie aufhören. Es wird auch immer wieder Streit zwischen Bayern-Fans und Bayern-Hassern geben. Und über Windows wird auch solange es seinen jetzigen Platz unter den Betriebssystemen noch hat gewettert werden. Und über Google! Die Großen sind doch die liebsten Feindbilder.
EDIT: Und um auf's eigentliche Threadthema zurückzukommen: Da DSA5 angekündigt ist, ist derzeit ohnehin nicht mehr anzuraten, sich DSA4-Regeln zu kaufen. Und eigentlich kann die nächste Regeledition ja nur besser werden. Das wird Ulisses nicht bringen können, dass sie es noch umfangreicher machen...
Re: Signaturen ausstellen
von 19Uhr30 am 27.03.2014 16:18Es klappt leider nicht einmal, Leute die sich durch Signaturen mutwillig antisozial verhalten auf die Ignore-Liste zu setzen. Sie werden im Forum immernoch angezeigt. Habe das gerade mit GeneralError ausprobiert. Wenn es keine technische Lösung für das Problem gibt, sollte von den Admins eine Regelung zur Signaturbegrenzung durchgesetzt werden. Je restriktiver desto besser. Ich bin für maximal drei Zeilen in normaler Schriftgröße.
Re: Spielauswahl
von 19Uhr30 am 26.03.2014 12:43Jemand sollte mal den Moderator für den Bereich Zarathustra-Postings informieren, dass er wieder herumtrollt. Noch dazu in einem Thread eines Rollenspieleinsteigers, der wohl nicht weiß, dass man ihn nicht immer ernst nehmen muss...
Zum eigentlichen Thema: Ich würde zum Einstieg ins Rollenspiel idealerweise empfehlen, sich einer bestehenden Gruppe anzuschließen. Dann hat sich die Frage nach dem System auch erledigt. Wenn das keine Option ist, dann würde ich auf jeden Fall zu einem leichtgewichtigen Regelwerk raten. Im Fantasybereich gibt es ja auch explizite Einsteigerrollenspiele. Bei Aborea bekommt man für recht wenig Geld eine schöne Box mit allem, was man zum Spielen braucht. Destiny Beginner kann man sich sogar kostenlos als PDF herunterladen.
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 24.03.2014 16:06@Zaron
Ich denke hier ist eher das Problem, dass die DSA-Regeln für Sozialstatus und Lebensstandard bei DSA problematisch sind. (Huch... Problematische DSA-Regeln. Das ist ja ganz was neues...) Wenn ein Spieler ordentlich GP in den Sozialstatus investiert, sollte ihm daraus auch ein Vorteil erwachsen und nicht ein Nachteil. Außerdem sollte der SL den SCs schon so viel Geld zukommen lassen, dass sie nicht am Hungertuch nagen müssen.
@Fleischwurst
In deinem Szenario scheint es ja eher so zu sein, dass du für deinen "Adelsstand" nichts bei der Charaktererstellung investiert hast. Du bist durch den Abenteuerplot zu einer Baronie gekommen, die keiner haben wollte. Offenbar aus gutem Grund, denn das Ding schein mehr Ärger als Nutzen zu bedeuten. Klingt doch nach einem spannenden die einzelnen Abenteuer einer Kampagne übergreifenden Plot, aus dem sich einiges machen lässt. Verstehe nicht wo das Problem liegt. Dafür braucht man doch auch keine Wirtschaftssimulation. Man braucht Abenteuer, in denen du in denen du die Möglichkeit hast, die Situation in der Baronie zu verbessern und wenn du Erfolge erzielst, wirst du über die Runden kommen, bei vielen und großen Erfolgen sogar zu Wohlstand und/oder Beachtung kommen und wenn nicht, wird dir der Graf Probleme bereiten.
Ja... Wir sollten hier im Forum einfach kategorisch auf Diskussionen verzichten, weil manche Leute nicht damit umgehen können, dass man ihnen widerspricht. Das klingt total sinnvoll und so...
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 22.03.2014 18:53Keine Sorge. Den Schuh müsste, wenn überhaupt, ich mir anziehen, da ich wohl den konfrontativeren Diskussionsstil hatte. Habe ihn ja auch kurz vor seinem wortlosen Abgang persönlich kritisiert. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass er ohnehin alles hier als persönliche Kritik oder gar Beleidigung aufgefasst und sich seine eigene Opferrolle zusammengezimmert hat, hielt ich das einfach mal für angebracht. (Er selbst packt andere online ja auch nicht mit Samthandschuhen an.)
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 22.03.2014 17:47Keine Sorge. Da stimme ich dir voll und ganz zu. Dass ich das genauso sehe (bzw. noch etwas kritischer) habe ich ja schon zweimal anklingen lassen. Ich wollte mit meinem letzten Beitrag nur darauf hinweisen, dass er seinen Account bereits vor deinem Aufruf, dass er sich zügeln soll, gelöscht hat. (Oder gelöscht wurde.)
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 22.03.2014 17:03Ähhhmmm... Er hat seinen Ton bereits dauerhaft... gezügelt...
Auch eine Art, eine Diskussion zu beenden.
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 22.03.2014 14:43Ja. Dann würde es den Spielern auffallen, weil es eben dann von Bedeutung wäre. Ein Fantasy-Rollenspiel soll fantastische Abenteuer spielbar machen. Wenn wir ein Rollenspiel spielen würden, indem wir unser kleines Unternehmen zum Weltkonzern bringen sollten, dann wäre ein konsistenzes Wirtschaftssystem sehr wichtig, weil es das Kerngeschäft des Spieles behandeln würde. Bei Abenteurspielen ist Geld aber primär ein Mittel, um Machtzuwachs zu ermöglichen und zu begrenzen und kann als Motivation bzw. Bedrohung auch als Plotdevice dienen. Die meisten Fantasyrollenspiele haben ganz bewusst nicht den Anspruch sonderlich realistisch daher zu kommen. Sowohl beim Wirtschaftssystem, als auch bei der Populationsbiologie. Die hast du zwar einfach damit vom Tisch gewischt, dass das ja "höhere Biologie" sei und damit etwas ganz anderes, aber es geht hier um das gleiche. Nämlich um suspension of disbelief. Du wirst durch durch Nebensächlichkeiten im Wirtschaftssystem aus der Immersion gerissen. Genauso könnte ich behaupten, dass mir das passiert, wenn die Goblinpopultion so rasant wächst, dass das biologisch unmöglich ist oder das Gebiet so eine große Gruppe garnicht ernähren könnte. Naja... Letzteres ist ja bei der Versorgung von Gareth mit Wasser und Lebensmitteln unter DSAlern durchaus ein heißes Thema. Wobei sich das DSA auch selbst zuzuschreiben hat, da es nunmal den Anspruch auf "Fantastischen Realismus" erhebt.
Aber dein Immersionsproblem ist nicht das Problem des Rollenspiels insgesamt. Das ist dein Problem. Deshalb habe ich geschrieben, dass du höhere simulatinistische Ansprüche hast, als sie die von dir gespielten Systeme/Welten offenbar bieten können oder auch wollen. Ich habe mich nur auf das Pathfinderbeispiel gestützt weil es da besonders offensichtlich ist, dass das System diesen Anspruch nicht hat und nicht haben will.
Und verschohne uns doch bitte mit diesem "Ich werde von der Inquisition verfolgt, weil ich in der Lage bin den Dreisatz anzuwenden. Mami die sind gemein zu mir!"-Geheule. Hier wird lediglich darauf hingewiesen, dass das was du als enormes Problem auffasst für die meisten schlicht und ergreifend unbedeutend ist. Nicht den Aufwand wert, die kompletten Preislisten durchzuarbeiten und nachzurechnen. Und in Systemen die stark gamistisch ausgerichtet sind, sind die unter simulationistischer Sicht unsinnigen Preise womöglich sogar sinnvoll. Unter narrativistischer Sicht kann Geld interessant sein, aber die buchhalterische Korrektheit ist meist nicht von Belang. Es geht dann mehr um grundlegende Situationen, wie plötzlicher Verlust von Reichtum (->man muss unter ganz anderen Bedingungen plötzlich überleben) oder Ausbeutung oder oder oder. Die eigentlichen Zahlen sind dann unwichtig, es geht darum, wie es sich auf die Charaktere auswirkt.
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 21.03.2014 21:26Dann lass ich dich mal schmollen. Vielleicht findest du ja noch jemanden, der dir bei diesem schwerwiegenden Problem mehr Verständnis entgegenbringt. Viel Spaß beim Dreisatzrechnen. Ist auch ein nettes Hobby.
Re: Die problematische Wirtschaft in Rollenspielen
von 19Uhr30 am 21.03.2014 20:51Ich würde eher sagen du gehörtst zu einer sehr kleinen Minderheit, die ungewöhnliche Rollenspielinteressen hat und suchst dir dann auch noch das System aus, das dafür wohl mit am wenigsten geeignet ist. Und die Vehemenz mit der du dann die Nichtbefriedigung deiner Interessen als großes allgemeines Problem der Rollenspiele anprangerst lässt dich wie die Karrikatur eines DSA-Spielers erscheinen.