Warum wir lieben was wir machen

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Hideyoshi

29, Männlich

Beiträge: 29

Re: Warum wir lieben was wir machen

von Hideyoshi am 31.05.2014 04:29

Also ganz oben auf der Liste der Gründe warum mir Pen&Paper-Spiele so schnell ans Herz gewachsen sind ist natürlich ein beliebter Grund: Dass in einem Pen&Paper die Grenzen je nach Spielleiter sehr großzügig gesetzt sind. Jeder kann so individuell handeln wie er es möchte und das macht jede Runde (auch wenn das Abenteuer aus einem Buch stammen mag) auch wieder einzigartig
Um ehrlich zu sein war ich deshalb von dem PC-Spiel "DSA-Drakensang" sehr enttäuscht, weil das einfach nicht das wiedergespiegelt hat was ich vom eigentlichen DSA-Spielfeeling kenne. Aber im Nachhinein ist es auch wirklich unsinnig zu viel von einer PC-Version eines Pen&Paper zu erwarten x)

Ein anderer wichtiger Aspekt für mich ist aber auch auf experimenteller hinsicht. Während man im Alltag sich selbst Fragen stellen muss wie "Wenn ich XY sage/tue, was wird der andere dann von mir denken?" kann man im SPiel einfach beschließen "Ich mach das jetzt und die anderen müssen/können drauf reagieren" und so bieten sich schon einige zwischenmenschliche Ereignisse, die man sonst nicht so oft im Alltag beobachten kann
In dem Sinne sehe ich es sogar ein wenig als spielerisches Lernen im sozialen Bereich, sowie zur Verbesserung der Fähigkeit sich einfach in andere Rollen oder Mitmenschen zu versetzen.

So, nachdem nun auch der pädagogisch wertvolle Teil abgedeckt ist komme ich zum wichtigen Teil:
Es macht einfach Spaß!
Ich habe selten so mitreißende und spaßige Stunden mit anderen erlebt, wie wenn man einfach mit ihnen spielt! ^-^
Und ob nun ein Horror-Szenario, eine Runde in einem mystischen mittelalterlichen Land, oder einfach einer Runde in der Humor im Vordergrund steht, nach wirklich jeder Runde nimmt man etwas mit x)
Und wenn man unterhalten wird UND noch etwas mitnehmen kann, da kann man doch mehr wirklich nicht verlangen  

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s.ungeziefer

53, Männlich

Beiträge: 4

Re: Warum wir lieben was wir machen

von s.ungeziefer am 05.06.2014 17:25

Eine Frage die nach vielen Jahren immer schwieriger zu beantworten ist. Die von den Meisten angeführten Gründe sind inzwischen verflogen, aber etwas ist geblieben: Neue Ideen
Gut es kommt nicht mehr so häufig vor das etwas mich überrascht, insbesondere da Rollenspieler (entgegen ihrem Selbstbild) sehr konservative Menschen sind. Aber es gibt immer wieder interessante und überrraschende neue Spiele, Szenarien und Denkansätze. Rollenspiel ist stark von Zeitgeist geprägt und die daraus entstehende Diskussion ist häufig sehr erfrischend.

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Mnemonic

40, Männlich

Beiträge: 48

Re: Warum wir lieben was wir machen

von Mnemonic am 23.07.2014 19:13

Warum lieben wir was wir machen?

 

Nun als Spieler habe ich dadurch Orte und Welten kennen lernen dürfen, welche ich vorher nur aus manchen Büchern beschrieben bekommen habe. Jedoch war für mich das Erlebnis als ich begriffen habe, das die Welt bzw. Geschichte sich von unseren Aktionen und Handlungen nachhaltig verändern lässt, einfach nur Großartig. Ich wusste sofort, das ist genau das wovon ich niemals genug bekommen kann.

Erst als ich selbst anfing als Spielleiter/Geschichtenerzähler, meine ersten eigenen Welten zu gestalten und die ersten Plots mir auszudenken, fand ich dadurch noch ein Hobby im Hobby.

Ich habe großen Spaß mir Geschichten auszudenken und die Spieler dabei zu beobachten wie sie auf die Welt und/oder NSC reagieren. Wie werden sie sich um die nächste Falle schleichen? Wie werden sie mit dem Verräter umgehen der von ihren Kenntnis Vorsprung noch nichts ahnt?

Ich mag es, wenn ich gemeinsam mit meinen Mitspielern die ganze Gefühlspallette von Emotionen abrufen kann oder , Spieler durch ihre Aktionen aus dem erdachten Rahmen springen um einen völlig neuen Weg zu gehen.

Ich liebe das Hobby, weil es immer eine neue Geschichte ist, dessen Ende ich meist selbst nicht kenne!

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