Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

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Hexxchen

34, Weiblich

Beiträge: 655

Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von Hexxchen am 11.02.2014 22:20

Ich möchte mal dazu aufrufen, dass die Autoren unter uns vielleicht mal ihre Gedichte posten.

Der ein oder andere hat ja vielleicht mal ein Gedicht für einen Char oder eine Story(vielleicht ein Rätsel?) verfasst.
Her damit!!! 
Und auch Gedichte, die nicht euer RP betreffen sind ganz sicher wilkommen und überwiegen wahrscheinlich das Repertoire.


Aus Vorsicht will ich noch auf das Urheberrecht hinweisen!
Bitte postet hier nur Texte, die euer eigenes geistiges Gut sind. Ich kann mir vorstellen, dass man natürlich nicht seinen realen Namen darunter schreiben möchte um klar zu stellen, dass der Text einem gehört, aber werde mich wenn nötig selbst mal darüber informieren.
(Toll wäre es natürlich, falls sich wer bereits wirklich mit Urheberrecht auskennt. Dann könnte man dazu die wichtigsten Informationen zusammen fassen und hier im Ordner anpinnen.) 

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Hexxchen

34, Weiblich

Beiträge: 655

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von Hexxchen am 11.02.2014 22:30

Und weil ich brav bin aber Ordnung halten möchte auch ein Beitrag von mir jedoch in einem seperaten Post.

Noch ein Fragment aus meiner Lineagezeit, das aber keiner Erklärung bedarf.


 Aus der Seele

 

Ach Schwester,
wie fehlst du mir.
Ich sitz allein und bete für dich.
Erinnere dich
an all die Kinderstreiche.
Wenn uns zu Taten zumute war
und wir liefen
den Hügel hinauf.
Wir pflückten Blumen
für Mama.
Wir sammelten Pilze
für Papa
Doch eines suchten wir nie.
Es war da,
die Freundschaft in unseren Herzen.

Ach Schwester
wie vermiss ich die Zeit
die Zeit mit dir, meiner Freundin.
Unsere Herzen
warn' so eng verbunden.
unsere Gedanken scheinbar die selben.
und doch so verschieden.
So wolltest du
und wollte ich
und was taten wir?
Ich tötete dich.
Es tut mir so leid
Das war nicht ich.
Das warst du
in deiner Eifersucht.

Ach Schwester
Du tatest gut damit
Um zu leben, muss sterben.
Unsere Herzen
Sie hinderten sich.
Und fuer der einen Schwester Leben
muss die Andre ihres geben.
So ist es der Wille
der Zeit und der Götter.
Ich denke an dich
ich erinnere mich.
Halt ich das Objekt deiner Gier in meinen Händen.
So ist es nun mein.
Ist von dir geblieben.
Doch bedenke: Ich werde dich immer lieben.

Alle Rechte vorbehalten
D.K. Wahl, 2007 

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BahnausSee
Gelöschter Benutzer

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von BahnausSee am 12.02.2014 10:23

ich kenn nur gute, alte gedichte von guten, alten dichtern.

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AmosSwolfs

33, Männlich

Beiträge: 2

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von AmosSwolfs am 12.02.2014 23:06

Das Glück des Lebens in der Welt

die Freude das liebliche Feld

worauf wuchsen Blütenschäfte

einst ist es frisch und grün geblüht

doch heut´ um Wachstum nur bemüht

saugen Wurzeln seine Kräfte

 

Auf dem kahlem Feld wächst ein Baum

seine Krone glänzt gleich dem Traum

des Feldes seiner Blumen Duft

doch krallen sich die Wurzeln tief

ins um sie sterbende Massiv

und alte Not hängt in der Luft.

 

Im Blattwerk sitzt der Vogelschwarm

frei und gesund doch scheinbar lahm

jeder hebt an zum eigenen Lied

runter tretend, hinauf nickend

und stur in die Sonne blickend

auf das der fremde Lärm sich gibt

 

Keiner fliegt man steht wie zur Mast

Mancher kriecht hoch zum höh´ren Ast

und vergisst dabei das Lachen

nicht jeder schafft es mancher fällt

anderer träumt von bess´rer Welt

um nie wieder zu erwachen.

 

Oben blüht der Baum doch unten stirbt

im Schatten den der Baum selbst wirft

das Blatt-, Astwerk und der Stiel

Der Stamm ist morsch so hört er bricht!

So fliegt doch! fliegt! hört ihr denn nicht

Die Krone stürzt hinab ...Nein fiel.

 

Der Baum zerbricht die Vögel tot

doch Dämmerung wird Morgenrot

aus altem wächst die neue Saat

wo einst die erde war verdorben

wächst blühend neuer morgen

hinauf zum frohem neuen Tag

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Penumbra_Wolf
Gelöschter Benutzer

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von Penumbra_Wolf am 29.03.2014 11:56

Ein wahrer König
dies ist was ich bin
meiner Lebenseiche Blätter. sie verlieren sich im Wind

Kalt ist es um mich herum
kahl ist der kleinste Zweig
karg meines Gartens Boden,
Winter der scheints ewig weilt

Meine Landesleut,
ein jeder ist nun fort
mein Schloss es liegt in Trümmern
mein Stolz an diesem Ort

Ich liege unter Trümmern
gefunden werde ich nie
dies wärmend Feuer will ich hoffen,
der Entschluss den ich nun zieh.

Ein guter König wollt ich immer sein
doch wünsch ich, ich blieb der Narr
bedeutungslos, schuldlos und sorgenfrei
wie ich es einstmals war


 

Geschrieben von dem "wahren König" Johan-Eike
Dieser ist sowohl ein erdachter Char als auch iner meiner diversen nicknames im Netz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2014 12:00.

BookTubeWon...

25, Männlich

Beiträge: 366

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von BookTubeWonderland am 31.03.2014 17:30

Wow..... wie ihrs einfach alle drauf habt^^ Dichten ist für mich die Königsdisziplin.... ich kann das gar nicht....

                         
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GeneralError
Gelöschter Benutzer

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von GeneralError am 01.04.2014 21:05

Es gab eine Zeit, da wollte der Willy, Willy Steputat... den Leuten helfen, die richtigen Reime zu finden, damit eines Tages seine Enkel die Entry der RBA rocken können,
und so sprach er mit einer Stimme laut wie der rollende Donner der von der Schwäbischen Alp bis in den Kessel drang:
"ES WERDE REIMLEXIKON!"

und es ward Reclam.

http://www.amazon.de/Reimlexikon-Willy-Steputat/dp/3150186226/ref=tmm_other_meta_binding_title_0

Aber: Enthält nur haus-Maus-Aus-Reime, und keine Assonanzen und dergleichen.
Ist halt ein Reimlexikon für den blutigen Anfänger.

Beim Reime dichten ists 70% Ellbogenfett, 20% Begabung, 10% Genius.

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Copyed

37, Männlich

Beiträge: 30

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von Copyed am 22.05.2014 13:29

So hier habt ihr mal einen Gedichtischen Erguss meinerseits, es war ein Kurzer drang was zu schreiben, nicht nachbearbeitet etc.

Schwert in der Nacht

 

Tage gehen, Nächte kommen

Vögel fliegen, Wolken ziehen

Bäume wanken, Büsche schwanken

Wöfle heulen in der Nacht

 

Sonne fort, Mond scheinend

Sterne schimmern, Raben fliegen

Menschen schlafen, einer geht

Grab steht mitten Lichtung

 

Blumen blühen, Gräser wehen

Erde wartend, Frau leiden

Falke fliegt, Mäuse schweigen

Schwert glizert im Mond

 

Sterne strahlen, Wolken wandern

Vögel schreien, Büsche zittern

Wölfe schweigen, Tränen fallen

Blut fließt im Dunkel

 

Tage gehen, Nächte kommen

Vögel flilegen, Wolken ziehen

Bäume wanken, Büsche schwanken

Wölfe heulen in der Nacht

"Wäre DSA in Italien entwickelt worden, könnte man es wenigstens mit FIAT vergleichen." - offair hangout

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Feder
Administrator

29, Weiblich

Beiträge: 231

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von Feder am 11.06.2014 22:39

Dann such ich auch mal ein paar aus meinen Festplatten.

Hier eines welches einfach so entstand. ^^

Kryptische Kommentare

Sie kreisen, sie kullern im runden Raum,
ecken und Kanten, biegen und brechen.
Verschwinden, erscheinen
denkend und meinent.

Entsprungen der Weise,
konzentrischer Kreise.

Hinauf und hinunter,
verwoben, verworren.
Brodelnd und Schnorrend.

Den Geist umschmeichelnd als Teuflische Boten
Enden sie alle im gordischen Knoten. 

 

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AuroraBorealis

29, Weiblich

Beiträge: 103

Re: Goethe war Dichter, wir sind NOCH Dichter!

von AuroraBorealis am 21.06.2014 18:31

So. Gerade auf der Festplatte gefunden...

 

 

An deinem Sarg wir stehen
sagen lei's aud wiedersehen
Alt warst du und krank
Sacht tätschle ich des Sarges Wand

 

Der Priester seine Predigt spricht
früher hieltest du ihn für einen Wicht
Er erinnert sich, man sieht's am Gesicht

Du warst unglaublich toll deshalb ist's
auf dem Friedhof auch so voll
Leise weint eine Frau

Ich kenne ihr Gesicht, ob's eine entfernte
Cousine ist?
Zahlreich unsere Verwandtschaft ist

Mit bebender Stimme mein Bruder die Stille
bricht. Weinend er zu Boden sinkt
Plötzlich sind wir wieder Kind

Mit aufgeschlagenen Knien liefen wir zu dir,
gabst uns Liebe, Kekse und ein Pflaster

Nun bist du fort an einem besseren Ort.
Warst so lange krank, hast uns nicht mehr
erkannt

Die Demenz hatte dich lange schon geraubt
Hast aber doch immer an Gott geglaubt
Bestimmt du jetzt an seiner Seite bist

Ob du ihm auch Plätzchen bäckst?

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